'Cause nobody knows you, baby, the way I do
And nobody loves you, baby, the way I do
It's been so long, it's been so long
Maybe you're fireproof
'Cause nobody saves me, baby, the way you do.
~ Fireproof, One Direction
Louis POV.
„Was hälst du davon, wenn wir erst einmal zu uns fahren, okay?“ fragte ich den fremden Jungen in meinen Armen und versuchte mich von diesem unbeschreiblich tollen Grün zu lösen, aber mein Blick war nur auf diese Augen fixiert, so ehrlich und klar sah man seine Gefühle darin.
Angst. Schmerz. Verzweiflung. Hoffnungslosigkeit.
Ich spiegelte mich in seinen Augen, die mit Tränen gefüllt waren und versprach mir innerlich wenigstens eines.
Ich wollte, dass diese smaragdgrünen Augen glitzerten, vor Freude, nicht vor Tränen.
Ich wollte, dass man in ihnen Glück, Freude und Spaß erkannte.
Ich wollte, dass dieser Junge gegenüber von mir ein Lächeln auf den Lippen hat.
Erst jetzt bemerkte ich, dass der Wuschelkopf zaghaft nickte. Ich lächelte ihn breit an und gab Zayn ein paar Anweisungen.
„Zayn, du fährst mit Niall, Ash, Cal, Mike und Luke zu Nandos, das hab ich Ni versprochen. Bring Liam, Curly und mir was mit, sonst bin ich leider gezwungen, deinen Magen auszupumpen und mich von den halbverdauten, mit Magensäure getränkten Delikatessen deines Magens zu ernähren. Nimm das größere Auto.“ So gut wie alle, außer Cal und dem Jungen mit diesen wunderschönen Augen, prusteten bei meiner kleinen Rede los und standen in Gelächter auf.
„Warum fahr ich bei dir mit? Nicht, dass mich das stören würde aber ich frag mich nur gerade warum...“ Liam sah mich sichtlich verwirrt an, als die anderen Jungs schon auf dem Weg zum Auto waren und ich noch Lukey fragen hörte: „Zaayyyniiee was ist Magensäure?“
„Ich weiß was du von großen Menschenmassen hälst, Li und wenn man bedenkt, dass es Mai, warm und Mittagszeit ist, kannst du dir ungefähr ausrechnen, wie viele Menschen jetzt bei Nandos sind.“ lachte ich auf und auch Liam lächelte mich an. „Wie du nur an so viel denken kannst...“ murmelte er noch leise, doch ich hatte wieder nur Augen für diesen fremden Jungen, von dem ich noch nicht mal seinen Namen wusste. Er hatte sich fest an mich geklammert und lag mit seinem Kopf in meiner Halsbeuge. Das Zittern hatte wieder aufgehört und weinen tat er nur noch schwach.
„Lass uns nach Hause fahren.“ flüsterte ich in das Curly's Ohr und stand Langsam mit ihm auf. Leise wimmerte er auf.
„Warte ich trage dich gleich okay? Das tut dir bestimmt weniger weh.“ Er nickte kaum merklich und ich setzte ihn wieder zurück auf unsere Picknickdecke, um Liam zu helfen.
Ihn hob ich hoch und setzte ihn in den Rollstuhl.
„Kannst du dann die Decke nehmen?“ fragte ich ihn noch kurz, was er bejahte. Dann nahm ich Curly im Brautstil hoch, wobei er wieder leise wimmerte. Zuhause musste ich unbedingt mal nachsehen, wie schlimm seine Verletzungen waren.
Am Auto angekommen setzte ich Curly auf den Beifahrersitz und kümmerte mich danach um Liam, den ich auf die Rückbank 'verfrachtete'.
„Summer has come ans pass. The innocent can never last. Wake me up when September ends.“ Leise sang ich die Zeilen von Green Day mit und konzentrierte mich dabei auf die Straße. Der Lockenkopf neben mir weinte immer noch etwas und hatte seine Beine an den Körper gezogen.
„Wie heißt du eigentlich?“ fragte ich den Jungen sanft, als wir gerade an einer roten Ampel hielten.
„H..Harry.“ stotterte er leise, was ich unglaublich süß fand. Warte... was?! Stopp Louis, so nicht, du kannst nicht alles und jeden süß finden, nur weil du schwul bist!' ermahnte ich mich selbst in Gedanken.
„Schöner Name, passt irgendwie total gut zu dir. Ich bin übrigens Louis. Also Harry wir fahren jetzt zu uns nach Hause und ich schau mir dort mal deine Verletzungen an, okay? Dann kommen hoffentlich Zayn und die Anderen mit etwas Essbarem zurück, ich habe Mordshunger! Ja und dann... keine Ahnung! Wenn du willst, kann ich dich wieder nach Hause bringen oder so.“ Bei dem Wort „Zuhause“ zuckte Harry zusammen und fing wieder heftiger an zu weinen. Zum Glück waren wir fast angekommen, so konnte ich mich gleich um Curly kümmern, der nur noch wie ein Schluck Wasser neben mir saß.
„Hey, alles gut. Wenn du willst, müssen wir dich auch nicht nach Hause bringen, sondern machen uns einfach noch einen schönen Tag.“ sagte ich noch, bevor ich den Wagen vor unserem Haus anhielt.
Ich stieg schnell aus und half zuerst Liam, bevor ich mich wieder voll und ganz Harry widmete.
Im Brautstil nahm ich ihn ein zweites Mal hoch und merkte erst jetzt, wie leicht er eigentlich war. Ich meine, er war größer als ich aber wirklich wesentlich leichter. Und hundertprozentig ungesund dünn. Hatte er Magersucht? Mal sehen, wie viel er dann von dem Essen ist und dann sehen wir weiter.
Liam öffnete schnell die Tür und ich ging mit Harry hinter ihm ins Haus, wo ich ihn erst einmal im Wohnzimmer auf die Couch legte.
„Kann ich deinen Pullover ausziehen?“ fragte ich lächelnd und kniete mich neben ihn auf den Boden. Aus einem unerfindlichen Grund hatte ich das Gefühl, dass ich auf seiner Haut mehr als nur blaue Flecken sehen würde.
Er nickte schwach und schloss langsam seine Augen. Langsam schob ich den weichen Stoff hoch. Als ich seine Haut berührte, breitete sich ein warmes Gefühl in meinem Körper aus. Das hatte ich sonst nur, wenn ich... Shit!
Aloha Freunde,ja, mich gibts ganz zufällig auch noch :D ich konnte diese Woche nicht updaten, weil ich wieder in die Schule musste und joah... tut mir voll Leid!
Ich weiß, dieses Kapitel ist etwas langweilig, es ist auch eher als Lückenfüller gedacht, ich hoffe, euch hat es trotzdem gefallen!
Anne<3Words: 957
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Infinity ~ Larry Stylinson (AU)
FanfictionAus heiterem Himmel fragte Louis: "Glaubst du an ein Leben nach dem Tod?" "Ich glaube, dieses 'für immer' ist ein inkorrektes Konzept." antwortete ich. "Du bist auch ein inkorrektes Konzept." "Das sind wir alle. Und deshalb werden wir auch früher od...