Chapter 6

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So we're taking the long way home

'Cause I don't wanna be wasting my time alone

I wanna get lost and drive forever with you,

Talkin' bout nothing, yeah, whatever, baby

So we're taking the long way home tonight

~ Long way home, 5sos

Harry POV.

W-wo b-bin i-ich?“ fragte ich leise in diese Leere, die mir trotzdem so vorkam, als wäre sie bis zum Rand gefüllt. Wobei Leere ja theoretisch keinen Rand haben kann, weil alles leer ist.

Mit der flachen Hand klatschte ich mir auf die Stirn.

Harry, Harry, Harry. Was bist du denn für ein Klugscheißer?! Und ich dachte, ich habe mir mal einen etwas annehmbaren Körper ausgesucht!“ Was war das? Wo kam diese Stimme her? Erschrocken zuckte ich zusammen.

„Meine Fresse Harold, musst du den armen Jungen denn so erschrecken?! Du existierst nur weil Harry es auch tut, also halt deine verdammte F***fresse und sei freundlicher! Hallo Harry, ich bin Haley, eine Stimme in deinem Kopf. Und diese andere, nervigere Stimme ist Harold.“

I-ich v-v-ver-versteh n-n-nicht g-g-ganz.“ stotterte ich leise und sah mich in dieser Leere um. Aber ich sah niemanden, dem diese Stimme gehören könnte. Alles war weiß, wie in so einem sterilen Krankenhauszimmer.

Maaan verstehst du denn gar nichts?! Wir sind Stimmen in deinem Kopf, Einbildung!! Geht das jetzt endlich in deinen überaus hässlichen Schädel rein?!“

„Halt die Schnauze, Harold! Wir dürfen dir nicht erklären, warum wir da sind, Harry, bitte geb dich damit zufrieden, dass wir es sind.“ Unheimlich. Es war einfach unheimlich. Warum spukten Stimmen in meinem Kopf herum?! Warum bei mir und nicht bei jemand anderem?

„Woran kannst du dich erinnern, Harry?“ fragte mich jetzt diese Haley. Ich kramte etwas in meinen Erinnerungen und zuckte vor Schmerz zusammen.

I-ich w-wurde v-v-verprügelt??“ fragte ich leise in diese Leere und sackte in mich zusammen.

„Ja Harry. Von Ron aus deiner Schule.“

Hast es aber auch mehr als verdient.“ mischte sich jetzt Harold ein und ich zuckte zusammen. Seine Stimme glich der meines Dad's und das konnte nichts gutes heißen.

B-bin i-i-ich t-t-tot?“ flüsterte ich.

„Nein Harry, du wurdest von einem jungen Mann gerettet. Er sieht gut aus, wenn du mich fragst. Soo süß. Zum Verlieben!“

Wer ist es?“

„Das siehst du gleich selbst. Schließ die Augen und mach sie in einer Minute wieder auf.“

Ich schloss meine Augen.

Als ich meine Augen wieder öffnete, durchfuhr mich ein stechender Schmerz, als wären hunderte LKW's über mich gefahren. Das Licht der Sonne blendete mich und ich musste mich erst einmal daran gewöhnen.

Plötzlich beugte sich ein Kopf über mich und ich zuckte heftig zusammen. Der Braunäugige lächelte mich warm an und ich bekam irgendwie das Gefühl, in Sicherheit zu sein.

„Lou, ich glaub er ist wach.“ Der Junge wandte seinen Blick ab und redete mit einer anderen Person. Ich wollte meine Haare aus meinem Gesicht streichen, aber als ich den Arm hob, durchzog mich wieder dieser Schmerz und blieb in meinem Körper hängen. Kaum hörbar stöhnte ich auf.

„Hey, alles klar?“ Omg, diese Stimme... so hoch und gleichzeitig so rau.

Ich schloss langsam wieder meine Augen, um vor diesem fürchterlichen Schmerz zu fliehen.

Genau, verzieh dich ruhig, so wie du es immer tust! Du feiges Miststück!“ Wieder zuckte ich stark zusammen. Diese Stimme war wieder da. Und übernahm in meinem Kopf die Kontrolle.

Nimm dir ein Beispiel an mir! Ich seh wenigstens ein, dass du ein hässliches, widerliches Stück Sch**** bist!“ Bitte hör auf. Hör auf!

Ich begann zu zittern und zu weinen. „Toll gemacht Styles, du kleine Heulsuse, musst immer sofort einen schlechten Eindruck machen!“

„Ich glaub er hat eine Panikattacke, Louis!! Mach doch was!!“ Eine dritte Stimme drang in meine Ohren, war aber kein Vergleich zu der zweiten, rauen Stimme!

Hey, hey, hey. Die coolste Stimme bin ja wohl immer noch ich, wollen wir hier nicht vergessen!“ Hör endlich mit dieser verdammten Scheiße auf!! Ich zitterte und weinte immer stärker, diese Schmerzen wurden von Schluchzer zu Schluchzer größer. Bald würden sie mich erdrücken.

Doch plötzlich spürte ich zwei starke Arme, die sich um meinen „fetten!“ Körper schlossen.

„Hey. Du bist stark, okay? Deine schlechten Erinnerungen oder Gedanken kommen nicht gegen deine Schönen an! Ich glaube, dass du ein wundervoller Mensch bist, ich glaube daran. Und es kommt nicht darauf an, was die Leute sagen, die dich nicht mögen. Es kommt darauf an, was die Leute sagen, die dich mögen und was DU dir selbst sagst. Denn es ist egal, was die anderen von dir halten, seien es Mitschüler, Lehrer oder Eltern. DU bist entscheidend, nur DU. Und ich weiß, dass du stark bist.“

Mit Tränen in den Augen sah ich zu der hohen, rauen Stimme hoch. Und schaute dort in das schönste Blau dieser Welt.

Hallo meine lieben Freunde!

Alles fit im Schritt?:D

Ich denke, dass ich die nächsten Tage erstmal nichts updaten werde, da bei uns die Schule wieder losgeht und bla bla bla.

Also bis bald!

Anne <3

Widmung: Valli, du weißt schon, wegen den Schunkelbubies :D

Words: 828

Infinity ~ Larry Stylinson (AU)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt