Ich stand in einem eisigen schimmernden Saal. Ich war panisch. Jemand riss an der Tür. Ich rannte. Ich sah zurück. Schatten. Dann viel ich.
Ich wachte in meinem Bett auf. Ich war leicht verwirrd da es schien als hätte mich jemand hier her gebracht. War ich nicht gerade noch im Klassenraum?
Ich ließ mich wieder in die Kissen sinken und dachte über denn Traum nach. Gestern hatte ich einen ähnlichen gehabt oder war es heute gewesen. Ich hatte null Ahnung wie lange ich geschlafen hatte.
" Kiara? Bist du wach?", hörte ich meinen Dad von der Tür fragen.
" Ja komm rein.", krächzte ich.
Mein Dad kam in denn Raum und sah sich mit einem erleichterten Lächeln um:" Gut, ich dachte schon...", begann er aber mit einem Blick zu mir war er leise.
" Du dachtest was?" , fragte ich " Das ich tot sei?"
" Gott, nein!!! Kia! Es ist nur Gestern in deinem Geschichtsunterricht... Naja... Also... Deine Sachen... Sie sind eingefroren... Und du bist die einzige die sie berührt hatte! Und jetzt weiß ich nicht ob er..."
"... Ob ich sie eingefroren habe? Dad du weißt das ich, nein, das es UNMÖGLICH ist einfach Dinge einzufrieren.", lachte ich sarkastisch auf. Oder eher hysterisch.
" Süße, ich weiß das..." Bevor er weiter reden konnte klingelte mein Handy.
Ich schnappte es mir und verschwand im Bad. Ich wusste das mein Vater versuchen würde eine logische Erklärung zu bekommen.
" Latischa?!", fragte ich da sonst kaum Jemand meine Nummer hatte. Oder mich sonst niemand Anrufungen würde.
" Ja! OMG!!!! Wollen wir in ne Bar oder so? Dann können wir quatschen! Außer dem hab ich Schulsachen die du brauchst.", plapperte meine beste Freundin. Eine Bar heiß eigentlich ein Café aber so fand Bar hörte sich besser an.
"Ok, alles klar wie wäre es um... 20Uhr?", unterbrach ich sie bevor sie mich auf die Sache mit dem Eis ansprechen könnte.
"Alles klar!", stimmte sie zu, dann legte ich auf und hüpfte unter die Dusche.
Als ich endlich aus meiner Haustür trat war es bereits 20Uhr. Mein Dad war anfangs dagegen gewesen, aber als ich erwähnt hatte das ich ja meine Hausaufgaben tun musste meinte er ich solle mich beeilen. Väter...
Ich war noch ungefähr zwei Straßen von der Bar oder Café entfernt, als plötzlich einige Schatten aus einer Gasse traten und auf mich zu liefen, sie wirkten nicht wie Menschen, sie waberten. Mich durch zuckte eine Erinnerung: Ich sah zurück. Schatten.
Vielleicht hatte mich mein Traum warnen wollen! Ich machte einen Satz zurück und rannte los. Mein Fluchtinstinkt setzte sich ein. Hinter mir hörte ich Schritte also rannte ich an meinem Haus vorbei, dann über eine Brücke, plötzlich war mir übel und ich taumelte über die Brüstung der Brücke , aber als ich fiel, fiel ich anstatt auf Wasser auf hartes Eis und mir wurde Schwarz vor Augen. Vermutlich war das alles nur ein Fiebertraum.
Erst als ich mich vom Eis hoch drückte, beschloss ich das es die heiße Realität war und wankte los ich hört ein seltsames zischen und rannte, so schnell mein Körper es mir erlaubten, die Uferböschung hoch. Doch plötzlich riss mich eine warme Hand wieder runter, aber es fühlte sich anstatt angenehm unangenehm an. Ich schrie und trat um mich, plötzlich war ich unterwasser und diesmal wurde meine Welt wirklich Schwarz. Es war einfach nicht mein Tag.
-
Ich wachte von einem beständigen Pipen auf und richtete mich auf. Ich lag in einem Krankenhausbett, bekleidet mit einem dieser scheußlichen Kittel und war an einigen Maschinen angeschlossen. Weshalb war mir ein Rätsel.
"Kiara!", rief Jemand. Und ich bemerkte das es sich um meinen Vater handelte der soeben mit einem Kaffee in der Hand wieder in das Zimmer kam.
"Dad!", sagte ich und grinste. Er sah scheußlich aus. Wie lange war ich weg gewesen?
"Kiara, liebes, gehts dir gut?", fragte er mit Besorgnis in den Augen.
"Mir gehts blendend! Wieso lieg ich hier?", beteuerte ich schnell.
"Du... Du warst unter einer zwanzig Centimeter dicken Eisschicht eingefroren!", Dad sah mich argwöhnisch an.
"Was? Nein... Also vermutlich doch, aber mir geht es blendend!", stotterte ich, mein Unterbewusstsein schien den Vorfall als Fiebertraum abgehackt zu haben. Ich mein es war Anfang Herbst. Nicht Mitte Winter!
"Ich sollte die Kr...", begann Dad.
"Nein! Dad! Beruhig dich! Mir! Geht! Es! Gut!", rief ich und fuchtelte mit den Händen in der Luft. Ich hasste alles an Krankenhäusern.
Mein Vater nickte und schüttelte dann denn Kopf. So kam es das ich irgendwas ein nehmen musste und ich an noch mehr Geräte angeschlossen wurde und ich alleine in dem Zimmer lag da mein Vater etwas erledigen musste wegen Schule und so.
Gemeinheit. Dachte ich und richtete mich auf schlug die Decken weg, plötzlich durchzuckte mich etwas wie ein Instinkt und ich konzentrierte mich. Die Übelkeit trat wieder ein und kleine Eiskristalle krabbelten und rankten an mir hoch und nach wenigen Sekunden trug ich eine (Eis-) Hose mit einem (Eis-) Shirt und (Eis-) Stiefeln ich schlenderte aus dem Zimmer und auch aus dem Krankenhaus. Und das nur um meine Sachen von zuhause zu holen und abzuhauen. Etwas bedrohte mich und meistens hieß das es bedrohte auch meine Familie und Freunde.
Es klingt vielleicht bescheuert doch ich wusste das die Schatten mir etwas tun wollten. Und wie lange bis Trischa oder Dad Angriffen?Hey!
Ich würde mich riesig über Kommentare und Votes freuen!
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Winter-Frost Erwacht
FantasyKiara ist 17. Sie lebt bei ihrem Vater und genießt ein normales Leben. Doch im dann beginnt sie seltsame Träume zu haben und lässt Dinge gefrieren. Sie hat Angst, davor das sie es Niemandem zeigen kann, davor Jemanden zu verletzten. Kurz darauf verf...