6. (Überarbeitet)

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Ich war nun schon ziemlich lange unterwegs und mir war verwunderlicher Weise noch nicht einmal ein klitzekleines bisschen kalt! Ob das wohl von meinen Super-powers kam? Vermutlich. Die Sonne stand nun mitten am Himmel und es schien mir als wäre ich in einem Backofen, Okeeey... Das war dann doch wohl etwas übertrieben. Es war eher... Als wäre man in der Karibik und stände im Schatten. Ich wollte mich schon nach Links wenden als ich eine kleine Lichtung bemerkte die zwischen einigen Tannen und Fichten zusehe war. Ich schob die Zweige beiseite und lächelte erstaunt. Vor mir, auf der Lichtung, stand eine Ruine. Es waren nur noch der Grundriss, einige Mauerteile und abschnitte des Daches. Mit dem Grundriss meine ich nicht nur den des Umfangs sondern auch so Balken die die kleine Hütte schützten. Ich lief auf die Hütte zu oder eher auf ihre Überreste und musste sofort an den Film "Into the Wild" denken. Der wo der Mann nach Alaska flieht um hundert Tage dort in der Wildnis zu überleben, als er diese überlebte aß er am Ende eine falsche Pflanze und verreckte. Ich schüttelte mich. So würde ich NICHT enden. Ich wollte ja nicht nur 100 Tage hier bleiben sondern vorerst für immer.
Wie sich das anhörte: vorerst für immer. Ich schauderte. Plötzlich kam die Übelkeit und von meinem Fuß aus errichtete das eis eine art Boden, ich wollte mich gerade bewegen als mich eine seltsame Ohnmacht zusammenbrechen ließ.
Als ich wieder erwachte lag ich in einer blauen Hütte, kaum zu glauben dies war diese Ruine nur des sie nun eine Hütte aus Eis war! Es gab Möbel, eine Tür und eigentlich Alles was man im Haushalt brauchte aber halt aus Eis, was meine Kräfte doch alles bewirken konnten. Ich lag auf einer kleinen Couch. Ich entdeckte auch in einer Ecke eine kleine Leiter die wohl in mein Zimmer führte. Als ich sie hochkletterte, verschwand die Angst vor mir selber langsam und wich Überraschung.
Auch "mein" Zimmer war schön eingerichtet und die Wände waren in den verschiedensten blau Tönen gesc... Nein nicht gestrichen sonder eher war das Eis in verschiedenen blau Tönen gefärbt. Es gab eigentlich Alles abgesehen von einem Fernseher (den ich auch bei meinem Vater nicht hatte), Büchern( Was dann wohl daran lag das es Komplikationen bei dem Inhalt geben würde) und Essen (Wie sollte Eis(!) das auch anstellen).
Ich konnte eine Weile gar nichts tun außer mich umzuschauen und zu staunen. Erst als ich durch plötzlichen Hunger aus meinem... Staunen gerissen wurde. Als ich unten vor dem "Kühlschrank" stand viel mir ein das ich meine Essens-Vorräte ja in meinem Rucksack waren. Mit einem Grinsen merkte ich das ich technisch gesehen in einem Kühlschrank leben würde.

Ich hatte alles was ich hatte kühl gestellt. Ich war so froh mich nicht in der Karibik versteckt zuhaben obwohl vermutlich Jeder der weggerannt wäre hätte sich vermutlich am liebsten in der Karibik gesehen. Nachdem ich reichlich Cookies gegessen hatte, beschloss ich meinen Schlafsack und die Isomatte in das Bettgestell reinzulegen und mich schlafen zulegen. Es war überraschend weich und bald schon begann ich weg zu schlummern.

Winter-Frost ErwachtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt