4. (Überarbeitet)

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Als ich zuhause ankam war ich mir nur noch sicherer geworden. Ich würde mich irgendwo in den Bergen verstecken!
Als ich die Haustür aufschloss wurden meinen Knie weich, bei dem Gedanken nie wieder dieses Wohnzimmer zu sehen...
Ich sprintete durch die Wohnung und ersetzte meine (Eis-)Klamotten gegen echte Klamotten, jetzt nicht an die Verluste denken. Dann packte ich mir n Rucksack mit allem was ich glaubte zu benötigen, schnappte mir mein Longboard und kritzelte ne Nachricht für Dad auf einen Zettel:
Hey Dad!
Es tut mir leid doch aus ziemlich seltsamen gründen muss ich weg von dir und sonst auch allem und jedem! Bitte denke dir eine gute ausrede für Latischa aus! Und suche nicht nach mir! Ich komme vermutlich nicht mehr zurück! Ich liebe dich aus ganzem Herzen und will dir nicht wehtuen aber es geht nicht anders!
Deine Kia
P.S.: Sag NIEMANDEM das ich weg gerannt bin!
P.P.S.: Auch Latsha nicht.

Dann berührte ich den Zettel kurz mit dem Finger und eine kleine Eisblume erschien auf dem Zettel.
Als ich aus dem Haus trat ging die Sonne gerade unter und ich rollte mit dem Longboard die Straße in Richtung Highway runter. Mein Herz zog sich immer weiter zusammen und ich schloss die Augen. Eine Träne trat unter meinen Liedern hervor und platschte auf den Asphalt. Das Geräusch meines Boards konnte das Platschen nicht dämpfen und in dem Moment in dem die Träne auf den Boden fiel breitete sich in meiner Brust eine Seltsame Kälte aus und schien mein Herz einzufrieren. Aber es tat nicht weh, ich mochte die Kälte die sich durch meine Adern frass.
Ich fuhr nun schon seit Ewigkeiten die Landstraße neben dem Highway entlang als plötzlich ein Brummen hinter mir ertönte. Ein Pickup fuhr neben mich und ein älterer Mann kurbelte das Fenster runter.
"Hey willste n Stück mit fahren abgesehen von Leonardo de Vinci ist hinten niemand!", rief der Mann.
"Okay", willigte ich ein und fuhr etwas näher an den Wagen um die hinter Tür auf zu machen und rein zu springen dann zog ich mein Longboard hinter mir ins innere des Wagens. Der Wagen roch nach Keksen und Kakao. Der Schäferhund neben mir schien dieser Leonardo de Vinci zu sein.
"Willst n Keks?", fragte der Mann und ich nickte. Ich wusste das man normaler weise nicht bei Fremden ins Auto steigt, aber war ich denn noch Normal? Nein! Entschied ich, ich war NICHT normal. Also nahm ich den Keks des Fremden und fragte:" Wie heißen Sie?"
"Tom. Duzen wir uns doch. Du bist?"
Ich dachte kurz nach würde ich ihm meinen richtigen Namen verraten könnte er zur Polizei rennen und mich verraten also entschied ich mich für:"Elsa" Ich musste grinsen. In diesem Film 'Frozen' war ja auch diese Königin gewesen die Eis erschaffen konnte. Wie... Passend?
"Das ist ein schöner Name.", meinte Tom. Mein Grinsen wurde breiter. Wenn er mich vergewaltigen wollte, war er ein netter Vergewaltiger. Ich grinste bei meinen seltsamen Gedanken.
Ich nickte und knabberte an meinem Keks. Leonardo machte Hunde Augen und ich fragte nach Hunde-Leckerbissen.
"Klar hier in der Tüte!", schmunzelte Tom, er schien den Charme seines Hundes zu kennen.
Als ich die Tüte öffnete kam mir der Gestank von Hunde... Leckerbissen entgegen? Leonardo begann sich an mich zu schmiegen.
Schleimer! Doch da ich Tiere gern hatte und selbst nie einen Hund haben durfte beschloss ich ihm die Schleimerrei zu verzeihen und gab ihm etwas wo n Hund drauf zusehen war und "Lecker" draufstand. Darauf hin kraulte ich ihm die Ohren.
"Wieso bist du nur mit deinem Ding da unterwegs?", fragte Tom. Mit 'deinem Ding' meinte er wohl mein Longboard.
"Das ist Privat. Aber gegen Frage: Wo hin fahren Sie?"
"Weiß nicht mal hier mal dort hin kommt ganz drauf an. Kann ich dich Irgendwo hin fahren? Und duz mich doch bitte!"
"Ja! In die nächsten Berge! Ganz weit weg von jeglicher Zivilisation!"
"Das ist doch super! Leonardo! Auf ins nächste Abenteuer!", lachte der Mann enthusiastisch.

Sean Bean als Tom.

Winter-Frost ErwachtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt