Amy P.o.V.
"Niall.Du musst dich etwas entspannen. Wenn du so angespannt auf dem Pferd sitzt,wird es sich auch noch verspannen."
Ich zwinkerte Niall zu.Sein Blick war mehr als hilflos.Er war ja sooo süß.Er hat sich extra für mich auf ein Pferd gesetzt.Ich bin wirklich gerührt.Heißt das etwa,das ich ihm vielleicht etwas bedeute...?
Er ist mir echt ans Herz gewachsen.Klar,wir kennen uns erst ein paar Tage.Trotzdem fühlt es sich so an,als würde ich ihn schon mein ganzes Leben lang kennen.Ich fühle mich bei ihm geborgen.Er ist der einzigste Freund den ich habe.Wenn ich ihn verlieren würde,ich glaube ich würde mir das Leben nehmen.Weil ich weiß das ich ihn dann einmal einen Freund nennen konnte,einen besten Freund,und er nicht mehr bei mir wäre.
"Amy.Wie lange haben wir noch Zeit.Ich meine,wie lange muss ich noch auf so einem Esel...ähh ich meine Pferd sitzen?"
Ich schaute auf mein Handy.Eine Art Traurigkeit breitete sich in mir aus.
"Noch 10 Minuten.Wir sollten schonmal den Rückweg antreten."
Er fing an erleichtert zu lächeln.Es versetzte mir einen Stich ins Herz.Wollte er einfach nicht mehr auf dem Pferd sitzen oder wollte er keine Zeit mehr mit mir verbringen?
Wir kamen auf dem Ponyhof an und übergaben die Pferde wieder dem rechtmäßigen Besitzer.Wir steckten unsere Brieftaschen ein,die wir danach wieder bekamen,und verließen den Park.
Ich schaute bedrückt auf den Boden.Ich zerbrach mir über dieses Lächeln und dessen Definition immer noch den Kopf.Er nahm meine Hand in seine und verschränkte sie.Wir blieben stehen und trostlos sah ich in seine strahlenden blauen Augen.
"Okay.Was ist los?Du hast doch irgendetwas."
"Mir geht es gut,Niall.Es ist nichts."
"Ich werde dich nicht gehen lassen ehe ich nicht weiß was los ist."
"Also.Ich habe keine...Freunde.Und ich dachte wir wären Freunde."
"Sind wir doch.Warum zweifelst du denn daran,Amy?"
"Dein Lächeln.Vorhin als wir auf den Pferden saßen und den Rückweg angetreten haben.Ich dachte du hast die Schnauze voll von mir und gehst."
"Wie kommst du denn auf solche Gedanken?Du bist zur Zeit die einzigste Person in meinem Leben die mich zum Lachen bringt."
"Das bezweifle ich."
Er ließ meine Hand los und stellte sich direkt vor mich.Er schaute mich besorgt an und verschränkte die Arme.
"Warum?"
"Weil ich eine armselige Person bin.Gute Noten sind nicht alles.Ich habe keine Freunde.Sitze Zuhause und weine.Weine weil mich keiner mag und ich nicht weiß wieso.Ich habe nichts in meinem Leben außer meiner Familie und...DICH.Ich mag dich sehr.Aber du wirst mich früher oder später verlassen.So wie jeder.So wie alle!"
Ich weinte.Ich weinte lauthals im Park vor Niall.Und die Personen um mich rum waren mir scheiß egal.Ich weiß was kommt.Wieso anfreunden wenn er mir vorher oder später sowieso das Herz bricht?
"Ich mag dich auch sehr.Ich werde dich nicht alleine lassen...versprochen.Du bist mir auch sehr wichtig,Amy."
Bei diesen Worten zog er mich in eine Umarmung.Doch ich löste mich von ihm.Ich kann ihm nicht glauben.Es geht einfach nicht.
"Es tut mir leid,Niall.Ich kann dir nicht glauben.Ich will...aber ich schaffe es nicht.Die Angst ist zu groß.Ich glaube ich gehe einfach sterben.Ich bin für alle nur eine Last."
Bevor er mir antworten konnte,rannte ich auch schon aus dem Park Richtung Heimat.Ich schloss die Haustür auf,von Niall keine Spur,und stieg auf die Eiche in unserem großen Garten.Ich saß auf einem Ast und lehnte mich gegen den Baumstamm.In meiner Hand ein Taschenmesser.
Sollte ich es wirklich tun?Ich legte die Klinge an meine Pulsadern,aber ich traute mich nicht.' Du feiges Huhn' fügte mir mein Unterbewusstsein hinzu.Ich saß da noch stundenlang.
Ich dachte an mein ubgefucktes Leben und an Niall.Er hatte mir gesagt ich sei ihm wichtig. Ob er das ernst gemeint hat?Ich habe mein Bewusstsein schon vor Jahren verloren und mehr Zurückweisung vertrage ich einfach nicht.
Meine Mom kam raus in den Garten."Amy bist du da oben?Komm bitte runter.Es ist schon so dunkel."
"Mom,bitte geh einfach rein und lass mich in Ruhe.Ich möchte alleine sein",rief ich verweint den Baum hinunter.
"Okay.Die Hoftür lasse ich offen,damit du dann rein kannst.Bitte geh frühzeitig schlafen.Ich hab dich lieb Amy und träum schön."
"Nacht Mom."
Ich saß nun so da.Allein auf dieser Eiche.Ich starrte in den Himmel und begriff,das wenn Niall es ernst gemeint hatte,ich vermutlich meinen einzigen wahren Freund verloren habe.
Ich beobachtete die Sterne.Sie alle leuchteten am Himmel,doch einer strahlte von allen am hellsten. Sofort fielen mir Niall's strahlend blaue Augen ein.
Während ich den Stern beim Funkeln zuschaute,murmelte ich leise vor mich hin."Dieser Stern gehört dir Niall.Ich hoffe du denkst an mich.Ich mag dich so sehr.Ich wünschte,ich hätte so einen tollen Freund wie dich verdient.Schlaf gut Niall,ich hab dich lieb."
Ich kletterte vom Baum hinunter und warf dem Stern einen Luftkuss zu bevor ich ins Haus ging.Ich schlich in mein Zimmer und ging duschen.Im Schlafanzug fertig geduscht,ließ ich mich auf mein Bett fallen.Ich fiel sofort in einen tiefen Schlaf.
Mitten in der Nacht wachte ich schweißgebadet auf.Bilder von Niall und mir,wie ich vor ihm weg lief,schossen mir die ganze Zeit in den Kopf.Erst jetzt hatte ich gemerkt das ich wohl im Schlaf geweint haben musste.
Ich rollte mich auf die andere Seite und schlief langsam wieder ein.
*Am nächsten Morgen
Verschlafen und kaputt von letztem Tag, stand ich auf und lief runter in die Küche.Ich setzte den Kaffe an und war dabei die Post zu holen.
Ich schloss die Haustür und den Briefkasten auf.Nachdem ich wieder im Haus war,durchkemmte ich die Briefe.Mir stach ein Brief mit einem blauen Umschlag besonders ins Auge.
Er war sogar an mich adressiert. Absender war...Niall?Ich schmiss die restlichen Briefe in die Ecke und sprintete in mein Zimmer.Ich setzte mich aufs Bett und öffnete mit zitternden Händen den Brief.Niall hatte echt eine wunderschöne Handschrift. Ich fing gespannt,was wohl drinsteht,an zu lesen.
Hey Amy
...
Schönen Samstag euch allen noch.Hoffe euch gefällt das Kapitel. Hab euch lieb;* LG Samantha
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When I saw you (Niall Horan)
FanfictionDer falsche Zeitpunkt und eine miese Entscheidung vom Management und sie war weg.Das Mädchen in das er sich verliebt hatte.Komplett unterschiedlich und doch so gleich. Er wusste nicht wo sie war.Doch er brauchte sie.Seine bessere Hälfte... Jahre ver...