Ich hasse dich, weil ich dich Liebe -Yoongixreader

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Jamie
Ich saß auf dem Dach und wartete auf Chunk und Yoongi.

Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen die zwei auch endlich. Durch den Regen war ich schon komplett durchnässt. „Oh Gott Jamie komm unter den Schirm du wirst sonst krank!", sagte Yoongi sofort. Ich lachte sarkastisch und versuchte die aufkommenden Tränen zu unterdrücken, was auch super klappte. „Er hat recht Jamie!", sagte Chunk ruhig. Er kam auf mich zu und wollte mich hinein ziehen. Ich jedoch stieg auf die Dacherhöhung die 10 cm höher war als das eigentliche Dach. „Das wagst du nicht!", hauchte Chunk. „Wollen wir wetten?", fragte ich kalt und er wusste sofort, dass es mir leicht fallen würde zu springen. „ER?", rief Chunk und ich musste wieder lachen. Tränen sammelten sich in meinen Augen. „Was ist mit mir?", fragte Yoongi.

Yoongi
Sie stand gefährlich nahe am Rand. „Risiko ist doch was schönes oder?", sagte die so kalt wie ich sie noch nie gehört habe. „Komm da weg Jamie!", sagte ich laut. Sie lachte wieder. Die Hände lässig in den Taschen ihrer Jeansjacke. Es blitzte. Ich zuckte, so wie Chunk heftig zusammen. Jamie blieb einfach so stehen. Ich ging einen Schritt auf sie zu und sie wich ein Stück zurück. Sofort lief ich zwei Schritte nach hinten. Sie jedoch blieb stehen und starrte nach unten.

Nach zwei Minuten in der niemand etwas gesagt hatte, donnerte es und Jamie erschreckte sich diesmal. Fast wäre sie gefallen. Ich schrie, als sie fast die fünfzehn Stockwerke hinunter fiel. Sie lachte wieder. Dann lief sie zur Ecke auf der ihr Büro lag und hielt sich an der Regenrinne fest. „War sehr interessant mit dir zu reden Chunk!", sagte sie kalt und rutschte die Regenrinne hinunter, zum geöffneten Fenster ihres Büros. Chunk und ich waren jetzt allein. „Warum wolltest du mit ihr reden?", fragte ich. „Geht dich nichts an!", sagte dieser wütend und blickte mich mit saurem Gesichtsausdruck an. Dann verließ er das Dach.

Ein paar Minuten später ging ich auch wieder zu Jamies Büro. Gerade kam sie raus und trug Jin auf dem Rücken. Sie brachte ihn in den Nebenraum und wirkte noch blasser als sonst. Sie realisierte mich nicht und verschwand wieder in ihrem Büro.

Jamie
Es war schrecklich die drei rüber zu tragen. Nur bei Jin ging es einigermaßen. In meinem Büro übergab ich mich sofort in einen Eimer. Dann ging ich zum schwarzen Nachtschrank und tat das was ich jeden Abend tat. Ich las seinen Brief. Und es ging das gleiche Spiel los, wie jeden Abend.

1. ich las seinen Brief
2. Ich fing an zu heulen
3. Ich zitterte
4. Ich ging ins Bad und holte mir eine Rasierklinge aus dem Schrank
5. Ich schnitt mich blutig
6. Ich arbeitete

Nur diesmal mit dem Unterschied, dass ich das Gefühl hatte, beim arbeiten beobachtet zu werden. Schluss endlich schlief ich dann jedoch auf meinem Schreibtisch ein.

Yoongi
Es war 03:00 Uhr morgens und sie schlief endlich. Seit Ewigkeiten saß ich hinter dem Sofa und guckte manchmal dran vorbei. Nun schlief sie und ich nahm ihr ganz vorsichtig ihre Kette ab. Daran ging der Schlüssel den ich für das Fach im Schrank brauchte. „Yoongi spinnst du?", zischte Jin und nahm mir die Kette weg. „Das kannst du doch nicht machen! Sie ist schon mental kaputt! Zerstöre sie nicht auf noch.", Jin legte die Kette wieder um ihren Hals. „Warum hast du das getan?", fragte er mich im flüsterton aber trotzdem hörte ich den drohenden und aggressiven Unterton klar und deutlich. Sofort bekam ich ein schlechtes Gewissen. Beschämt sah ich auf den Boden. „Ich wollte wissen was drinnen ist! Ich durfte noch nie da rein gucken und sie hat den Schrank immer noch! Ich will doch nur wissen was sie verheimlicht!", sagte ich leise und klang gequälter als eigentlich vermutete. Jin sah richtig sauer aus. „Yoongi sie versteckt ihre Gefühle! Du bist so blind! Alle wissen es nur du willst es nicht sehen! Aber ich werde es dir nicht sagen und erst recht nicht zulassen dass du meinen Schutzengel zerbrechen lässt! Sie war immer für mich da! Egal wie scheiße es ihr ging! Sie hat nur von dir geschwärmt wenn wir über dich redeten! Sie hat es geliebt von dir und deinem Talent zu erzählen!", fauchte er und verließ wütend den Raum.

Ich ging langsam hinterher. Er hatte recht. Ich hatte nicht das Recht in ihren Sachen rumzuschnüffeln. Mit dem Gedanken legte ich mich auf eine Matratze auf den Biden im Nebenraum und hörte dem beruhigenden Atem meines Bruders zu, der neben mir lag.

Ich wurde von einem dumpfen Geräusch geweckt. Es kam aus dem Nebenraum. Ich trat aus den Zimmer heraus