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Jamie
Ich stand mit Jana auf dem Schulhof und wir erzählten uns alles mögliche. Sport hatten wir auch zusammen. Das fand ich großartig weil ich dann fünf mal in der Woche mit ihr Unterricht habe. Zweimal Kunst, zweimal Musik und einmal Sport.

Nach dem Unterricht zeigte sie mir ihre WG und wir unterhielten uns weiter. So kam es dass wir sie Zeit vergaßen und ich um 01:35 in meine WG schlich. Jetzt überkam mich alles mit Yoongi wieder. Ich wollte sofort wieder zurück zu Jana. Aber nein jetzt war ich hier und musste hier bleiben. Ich schlich zu meinem Zimmer und öffnete die Tür einen Spalt breit. Nichts. Also trat ich ein. Ich kletterte in mein Hochbett und versuchte einzuschlafen. Aber der Gedanke, das sich mit Yoongi in einem Zimer schlief ohne zu kuscheln machte mich wahnsinnig. Deshalb stand ich wieder auf und ging auf den Balkon. Und so wie es der Zufall wollte schlief ich mal wieder auf dem Balkon.

Am nächsten Morgen wurde ich jedoch nicht von Namjoon geweckt sondern einem Schluchzen auf dem Balkon. Eine leise stimme wimmerte: „ich bin so ein Idiot jetzt kommt sie nie mehr zurück und ich bleibe die ganze Zeit bei Yuna. Ach ich bin so dumm. Wie so kann ich nicht einfach ein Mal warten sonder muss gleich was neues machen?" Anscheinend sah mich die traurige gestallt nicht. Durch die verheulte Stimme merkte ich aber nicht wer es war. Nur durch das Yuna dachte ich dass es höchstwahrscheinlich Yoongi war. Aber mit ihm wollte ich gerade nicht reden. So wartete ich bis er gegangen war. Namjoon kam heute Nacht auch nicht auf den Balkon und somit hatte ich die restliche Nacht den Balkon für mich.

Mittlerweile saß ich ihm Musikunterricht am Klavier. Ein Mikro ging vor meiner Nase und ich sang und spielte Klavier. Jana die neben mir stand spielte Gitarre und stimmte mir in den Gesang ein. Nach Stundenschluss übten wir beide aber noch bis in die Tiefe Nacht. In der WG versuchte ich erst gar nicht bei mir im Zimmer zu schlafen und setzte mich wieder auf den Balkon. Es wurde schon langsam etwas kühler. Toll wie mach ich das denn jetzt im Winter? Da muss ich wohl oder über dich bei Yoongi im Zimmer schlafen. Oder es wenigstens versuchen.

Eine Träne lief meine Wange hinunter. Sofort kam eine Elster angeflogen und strich die nasse Spur der Träne langsam mit ihrem Schnabel nach. Ich musste Lächeln. Leider traten immer mehr Tränen aus meinen Augen und ein Spatz setzte sich auf meine andere Schulter um die andere Wange zu küssen. Zwar weinte ich aber gleichzeitig war ich glücklich, weil mir geholfen wurde. Ich hauchte ein leises Danke und kurz darauf war ich eingeschlafen.

Ich wurde durch lauten Krach wach. In der offenen Küche, die ich von hier aus sehen konnte, sah ich wie Jin namjoon vollmeckerte. Yoongi stand an der Arbeitsplatte angelehnt und beobachtete alles. Die Elster und der Spatz waren weg. Aber ich wusste, dass ich noch ziemlich lange geweint haben musste. Meine Auge brannten wie die Hölle. Wohl oder übel musste ich in die Küche im mir zwei Eiswürfel zu holen. Als ich diese betrat sah Yoongi zu mir. Ich blickte ihn kalt an. „Du siehst grauenvoll aus Jamie!", sagte er abwertend. „Wer kommt nicht mehr zurück Yoongi? Warum bist du ein Idiot?", fragte ich keck und sofort wurde er erst blass dann rot. Ich nahm mir also meine Eiswürfel und verschwand wieder auf den Balkon.

Jin
Ich mochte diesen Yoongi nicht. Sie haben sich seit zwei Jahren nicht gesehen und er ignoriert sie und knirscht vor ihren Augen eine andere. Mistkerl! „Alter Jin guck nicht so blöd!", motzte er. Immer noch blass. Ich knurrte tief und er zuckte zusammen. „Hey Jinnie alles okay? Willst du mit mir reden?", fragte Joonie. „Wir sollten ganz dringend mal reden!", knurrte ich. Wütend ging ich aus der Küche auf den Balkon. „Hey Jinnie!", sagte meine Schwester. Ich musste schmunzeln als ich sie sah. Sie hatte den Kopf in den Nacken gelegt und zwei Eiswürfel auf den Augen. Ich setzte mich neben sie und legte vorsichtig meinen Arm um ihre Schultern.
„Was ist passiert?", fragte ich so leise, dass sie es kaum hörte. „Er ist passiert!", mehr musste sie nicht sagen und Ich wusste alles. „Ich bring den Kerl irgendwann um!", fauchte ich laut. „Wen?", fragte Namjoon der gerade rausgekommen war. „Egal!", knurrte Ich. Namjoon machte große Augen. „Aus der Schmusekatze kann ja ne richtige Kratzbürste werden!",scherzte er. Gleich danach fing er sich von mir einen Todesblick ein und er sah nervös auf den Boden. Ich hingegen blickte wieder in die endlose Weite der Wiese, die hier am Rand von Busan wirklich existierte. Langsam entspannte sich meine Miene. Unsere aller erster Block viel aus. Heute war Donnerstag. Das hieß morgen würden Jamie und ich zu Appa zurück fahren. Tae wollte bei Jimin bleiben. Und dieser wiederum wollte zu seinen Eltern also fuhren beide zu seinen Eltern. Soll mir recht sein. San, Xion und ich wollten zu unserer alten Stamsprystelle fahren und gulcen ob noch etwas von uns da war. Ziemlich unwahrscheinlich aber möglich. Die beiden konnten auch Motorrad fahren und somit war der Hinweg schon mal sicher.

Ich hasse dich, weil ich dich Liebe -Yoongixreader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt