Ich hasse dich, weil ich dich Liebe -Yoongixreader

1

Tae-hyung
„TAE bin wieder zuhause. Uuuuuuund ich hab was dabei", rief meine Schwester durch das Haus. „Kim Jamie Anaki Taylor erschrecke mich noch mal so krass und ich..... ich ....... ach keine Ahnung aber mach das nicht noch mal!", sagte ich und sie verdrehte die Augen. „also was hast du mitgebracht?", fragte ich und sofort glitzerten ihre Augen. „also erst mal hab ich hier dein Skateboard und wehe du schrottest es noch mal ich hasse es mit Holz zu arbeiten das weißt du! Und ich hab keine Lust allein zu skaten. Jetzt zum wichtigen! Hier in der Nähe gibt es nen Wettbewerb unter Sprayern. Der soll Leute dazu animieren mehr Grün stehen zu lassen oder neu zu pflanzen. Ich will da mit machen und du musst mir helfen ein Design zu finden weil ich mir da nie sicher bin.",ich unterbrach ihren Redeschwall und legte meine Hand auf ihren Mund ihr linkes, grünes Auge starrte mich gruselig an. Naja das Auge war immer gruselig schließlich war ihre Pupille ein Schlitz. Ist wegen nem Unfall passiert als sie drei war. Wenigstens konnte sie noch sehen.

Ich lachte , als sie hinter meiner Hand anfing zu murmeln und ich nur dumpfes Summen verstand. Ich nickte, als Zeichen dass ich sie verstanden hätte. Ich nahm meine Hand von ihrem Mund. „Dann zeichne mir mal ein paar Sachen und ich such das beste aus okay?", fragte ich und sie nickte.

Meine kleine Schwester ist was ganz besonderes. Nicht nur, dass sie zwei verschiedene Augen hat. Sie hat durch den Unfall auch ein spitzes Ohr mit einem kleinen Schlitz drin bekommen. Also könnte man sagen meine Schwester ist eine halbe Elfe. Ich hab bei dem Unfall nur drei Narben auf meiner Wange bekommen. Die sehen aus wie, als hätte mich ein Raubtier gekratzt. Was ich aber nicht verstehe ist warum sie für ihre Schönheitsmerkmale gemobbt und ich für meine Narben bewundert werde? Ich mein sie sieht wundervoll aus. Klar ist das grüne Auge gruselig aber trotzdem wunderschön. Ihre kurzen fast weißen Haare bringen es zum strahlen und lassen sie noch blasser wirken als sie eigentlich ist. Ich hingegen hab dunkelbraunes Haar und einen kleinen bunten Fleck unterm Auge. Da hat sich bunter Lack unter meine Haut geschoben, als wir diesen Autounfall hatten. Sie ist zehn Zentimeter kleiner als ich und kommt trotzdem überall rann auch wenn sie dafür manchmal auf die Wandschränke klettern muss. Aber das kann sie schon seit Anfang an gut. Unsere Eltern waren sehr reich und hatten viel Geld angelegt um uns all unsere Träume zu ermöglichen. Dadurch haben wir jetzt ein kleines Haus und können uns versorgen bis wir mit der Schule fertig sind.

***

Nachdem wir für den Wettbewerb die perfekte Skizze ausgesucht hatten, sind wir auf einen Mitternachtsmarkt gegangen. Jamies Haare glänzten und ihr Auge leuchtete. Wir liefen gerade an einer Gruppe Jungs vorbei. „Hey du Schwuchtel mit den weißen Haaren! Nimm die Kontaktlinse raus das sieht bescheuert aus.", rief einer. „Ignorier und besser nicht du Hässlon! Sonst wird das hier nicht gut ausgehen für dich.", rief ein zweiter. Jamie ignoriert sie weiter. Da kam der Junge der zu erst geredet hatte und wollte ausholen um meine Schwester zu schlagen. Sie griff nach seinem Arm und schwang sich drunter durch. So ging der Schlag ins leere. Jetzt griffen auch andere Leute mit ein und drängten die Gruppe Jungs so zusammen, dass sie nicht fliehen konnten bis die Polizei da war.

Jamie und ich hatten danach einen entspannten Abend ohne Zwischenfälle. Nach einer halben Stunde haben wir bloß noch einen guten Freund von uns getroffen.

Am Abend saßen wir mit Yeontan auf dem Boden und kuschelten. Jamie war in ihrer eigenen Welt und  ich hing ebenfalls meinen Gedanken nach.

„Warum werde ich wegen meinen weißen Haaren und meinem grünen Auge eigentlich runter gezogen?", fragte Jamie nach einer Weile des Schweigens. Ich guckte mit den Schultern. „Aish du Pabo ich hatte meinen Kopf auf deinen Schultern.",lachte sie und ich stimmte mit ein. Auch Yeontan bellte jetzt was und nur noch mehr zum Lachen brachte. „Nag komm morgen ist wieder Schule!", sagte ich und stand auf. Sie tat es mir gleich und ging in ihr Zimmer. Sie nahm San, ihren Maine-Coon(?) Kater mit in ihr Zimmer und ich nahm Yeontan mit in meins.