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Taehyung
Ich lief mit Jamie zur Schule. Kurz vorher blieb ich aber wie immer stehen, weil in der Schule niemand wusste, dass sie meine Schwester war. Nach weiteren fünf Minuten kam Jungkook auf mich zu. Wir begrüßten uns und liefen, auch wie immer, das letzte Stück zusammen zur Schule. Jamie stand mal wieder allein in irgend einer Ecke. Sie war umringt von verschieden Vögeln und einen Fuchs. Seit wir an die Highschool gehen ist das so. Von Anfang an hat sie die Tiere ein bisschen gefüttert. Nicht zu viel aber so viel, dass sie ihr vertrauten. „Hey Erde an Taehyung sag mal kann es sein dass du auf diese weißhaarige Schönheit stehst?", fragte Jungkook leise, dahe ich leider von so ziemlich jedem Mädchen der Schwarm war. „Nein Jungkook! Das ist Jamie!",sagte ich leise zu ihm und er nickte verstehend. Er hatte meine Schwester nie kenngelernt und wusste auch nicht wie sie aussah, deshalb verzeih ich ihm diese Bemerkung.

Wir liefen zusammen durch die Gänge zu unseren Spinten. Zum Glück waren diese nebeneinander. Ich machte meinen auf und sofort fielen mehrere Briefumschläge heraus. „Was ist das denn jetzt für ein scheiß der Winterball ist doch erst in drei Wochen was wollen die denn jetzt schon alle von mir?", keifte ich. Auch Jungkook hatte Briefe bekommen. „Die sind doch bescheuert die Weiber. Deshalb bin ich schwul", den letzten Teil sagte ich so leise, dass nur Jungkook ihn hören konnte. Er lachte. Ohne sie zu öffnen schmissen wir sie in den Müll. Die ersten zwei Stunden gingen schnell vorüber und auf dem Weg zum Pausenhof bekamen wir ziemlich viele Blicke von den Mädchen ab. Lästig
Auf dem Pausenhof stutzte ich. Neben Jamie saß ein Junge.

Jamie
*Zeitpunkt Schulbeginn*
Ich saß zwischen Tauben, Spatzen, Raben und einem Fuchs und strich den Tieren über Federn und Fell.

Als es klingelte ging ich in meinen Klassenraum und setzte mich auf meinen Platzt in der letzen Reihe am Fenster. Ich war die erste. Nach und nach füllte sich der Raum und zum zweiten Klingeln waren alle Schüler da und der Lehrer betrat den Raum. Gefolgt von einem Jungen. „Liebe Schüler das ist Park Jimin. Er ist von nun an mit bei euch in der Klasse. Bitte benehmt euch er ist der Sohn der Präsidentin.", sprach Herr Choi und es gingen ein paar Hände in die Höhe. Unter den Fragen wie alt er sei und auf welcher Schule er vorher war kamen auch fragen wie bist du Single oder welche Mädchen sind dein Typ oder ob er sich auch vorstellen könnte etwas mit einem Jungen zu haben. Er antwortete gelassen auf alle Fragen. Gerade als er angewiesen wurde sich zu setzten sprang die Tür auf und ein verschwitzter Junge stand in der Tür. Seine Brust hob und senkte sich schnell. „Herr Choi es tut mir leid das ich zu spät bin.", er verbeugte sich kurz. „So das ist Min Yoongi er ist auch neu und wird auch in eure Klasse gehen. Bitte seid auch nett zu ihm.",sagte Herr Choi und auch hier wurden die gleichen Fragen gestellt. Er antwortete kühl und abweisend. Er musste sich wohl oder übel neben mich setzen.

„Hey deine Haare sind echt cool aber warum hast du sie so hell gefärbt? Das macht dich richtig blass. Du siehst aus als wärst du krank.", fragte er mach einer halben Stunde ganz leise. Genau so leise antwortetet ich : „ die sind nicht gefärbt das ist so." Er sah mich erstaunt an. „Abgesehen davon dass du aussiehst als wärst du krank steht es dir. Vor allem mit dem grünen Auge. Ist das ne Kontaktlinse?", fragte er weiter. Ich verdrehte genervt die Augen. „sag nicht das ist auch Natur? Du bist mir sympathisch.", sagte er und sah dann kalt nach vorn zur Tafel. Ich ebenso.

Nach der zweiten Stunde setzte ich mich an meinen gewohnten platzt auf den Boden und wartete auf die Tiere. Noch bevor eins von ihnen da war,stand dieser Yoongi wieder vor mir und setzte sich einfach neben mich. Ich sah kalt nach vorne. Ich hatte meine Beine leicht angewinkelt und meine Arme lagen gerade auf meinen Knien. Schon kam die erste Krähe angeflogen und landete auf meinem Arm. Ich hielt ihr ein paar Haferflocken hin und sie pickte diese vorsichtig von meiner Handfläche. So wie die drei Spatzen die danach dazu kamen. Auch eine Taube gesellte sich dazu und pickte die restlichen Haferflocken aus meiner Hand. Das dieser Yoongi neben mir saß hatte ich erfolgreich ausgeblendet.

Erst als sich eine Taube auf seinen Kopf setzte, bemerkte ich ihn, weil ich die Taube ein bisschen beobachtet hatte. Er starrte kalt nach vorn. Genauso kalt wie ich ihn anschaute. Er drehte seinen Kopf zu mir und sah mir in die Augen. Diese Kühle behielt er jedoch bei. Ich blickte wieder nach vorn. Mehre Mädchen starrten zu uns. Mich sahen sie mit hasserfüllten Blicken an und Yoongi mit einem blick der nur so vor Schwärmereien trifte. Abartig. Die Vögel auf meinem Arm waren mittlerweile weggeflogen und hatten so Platz für eine Elster gemacht, die langsam meinen Arm hochhüpfte. An meinem Kopf angekommen, rieb sie ihren an meiner Wange, was mich innerlich zum schmunzeln brachte. Ich strich ihr vorsichtig über das Gefieder und sah eine zweite Hand die sich auch langsam und vorsichtig auf das Gefieder der Elster legte und dann ruhig nach unten strich. Ich sah zu Yoongi, der sich komplett auf die Elster fokussierte. Jetzt musste ich schmunzeln.

„Hey Schwuchtel hör auf den armen Jungen so anzustarren sonst wird er auch noch schwul.", rief Mark. Ich ignoriert ihn und musterte Yoongi weiter. Er war hübsch das musste man ihm lassen. „Ignoriert mich nicht. Sonst kannst du was erleben.", sagte er wieder. Wie sehr ich dieses Risiko liebte. Im allgemeinen war ich ein risikofreudiger Mensch. Mittlerweile war auch Yoongi auf Mark fokussiert. „Komm schon bei uns bist du besser aufgehoben als bei dieser schwuchtel!", rief Mark wieder und winkte Yoongi zu sich. Diese warnte dich jedoch wieder der Elster zu die es sich auf meinem Kopf bequem gemacht hatte.

„Du hast dir dein Leben hier gerade zur Hölle gemacht das weißt du oder?",fragte ich Yoongi kalt, als Mark endlich abgehauen war. „Punkt eins bin ich ein risikofreudiger Mensch. Punkt zwei ist mir der Typ unsympathisch und Punkt drei bin ich seit drei Jahren Pansexuell und somit auch zum Teil schwul.", sagte er genau so kühl und ich bewunderte ihn sogar ein bisschen. „Vielleicht bist du ja doch ganz okay.",sagte ich und jetzt sah er mich erstaunt an. „Alles was die gerade gesagt hasst Trog auf mich zu. Außer das mit den drei Jahren. Bei mir sind es erst zwei.",sagte ich aber diesmal nicht ganz so kühl.

Ich hasse dich, weil ich dich Liebe -Yoongixreader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt