Kapitel 4

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Taehyungs Sicht

Ich hatte alles ausgepackt bis auf den Hasen, ich wollte nicht das er denkt ich sei so anhänglich. Nein, das wäre einfach zu peinlich gewesen.

Trotzdem lies es mich nicht kalt, dass er mir nach den 10 Minuten die wir erst zusammen verbracht hatten schon aus dem Weg ging.

Das Gespräch mit Jin hatte geholfen, auch wenn ich den Typen nicht mochte er schien sich gut um Jungkook zu kümmern, er war bereits zwei Jahre älter als ich und damit 3 Jahre älter als Jungkook, das schien die Zwei aber nicht zu stören.

Jin hatte mir erzählt wie es Jungkook so ging, eigentlich hatte er mir versucht Jungkook zu erklären, er schien nicht zu wissen das ich den kleinen schon kannte und das vor ihm.

Die restliche Zeit mit Jin verbrachten wir schweigend, ich hatte mich inzwischen auf mein Bett gelegt und schaute ins Leere.

Dann hörte ich plötzlich einen Jungen reden, mein Blick wanderte sofort zur Tür, welche sich dann auch öffnete. Jungkook und ich schauten uns direkt in die Augen.

Der Blickkontakt hielt jedoch nicht lange, da er sofort in das Bett über mir stieg. Ich musste schmunzeln, er konnte nach all den Jahren noch immer keinen Blickkontakt halten.

Es war ziemlich ruhig im Zimmer. Jin entschied sich dann dazu schon mal essen zu gehen, somit blieben wir zu dritt zurück.

Doch nach etwa 5 Minuten kamen ein paar Jungs an unserem Zimmer vorbei und sammelten Jimin ein, sie schienen sich schon zu kennen und so war ich alleine mit Kookie im Zimmer.

Ohne zu zögern sprang ich auf, um nach ihm zu sehen. Er lag mit dem Rücken zu mir, weshalb ich sanft seinen Arm berührte, die unerwartete Berührung lies ihn zusammenzucken, wodurch ich wieder schmunzeln musste.

Dann drehte sich der schwarz Haarige endlich zu mir um. Wir schwiegen, mein Blick lag fest auf ihm, während er ab und zu mal in meine Augen schaute. Er schien sich etwas unwohl zu fühlen, was irgendwie verständlich war, wir hatten uns seit Jahren nicht mehr gesehen, aber trotzdem tat es weh.

,,Darf ich?", fragte ich schlussendlich und deutete auf sein Bett. Jungkook setzte sich auf, damit ich genügend Platz hatte. Ihm war das alles anscheinend sehr unangenehm, denn jetzt schaute er mich gar nicht mehr an.

,,Kookie...", startete ich einen neuen Versuch, ,,Es tut mir leid. Du weißt schon das mit früher." Mein Gegenüber fing an mit seinen Fingern zu spielen, welche auch leicht zitterten, seinen Kopf hatte er gesenkt. Somit erkannte ich zuerst nicht wie er reagierte, bin dann seine Tränen auf seine Hände fielen.

Nun war ich etwas überfordert, ich wusste jetzt seine Hand zu nehmen wäre ihm zu viel. Also schaute ich durchs Zimmer und entdeckte den Tiger. Mir kam eine Idee wie ich ihn aufheitern konnte.

Ohne zu zögern sprang ich auf, Jungkook schaute mir hinterher, ich konnte mit vorstellen was er dachte. Sowas wie: Sein Ernst? Was macht er denn jetzt? Bin ich so schlimm?

Ich zog meinen Koffer unter dem Bett hervor und öffnete ihn, dann schaute ich noch ein Mal hoch zu Kookie, der sich bereits halb über die Bettkante gelehnt hatte um etwas sehen zu können.

Dann nahm ich die Hasen heraus und lächelte etwas unsicher. Mir war klar, dass der Jüngere nicht wusste was er jetzt sagen oder tun sollte, aber das war okay, er wusste jetzt wenigstens, dass er mir nicht egal war.

,,T-Tae", fing der Kleine an, jedoch unterbrach ich ihn sofort:,, Du musst nichts sagen." Und da war es ein Lächeln, sein typisches Bunny Lächeln.

Jetzt da er wusste, dass ich den Hasen noch habe legte ich diesen auf mein Bett

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Jetzt da er wusste, dass ich den Hasen noch habe legte ich diesen auf mein Bett. Kurze Zeit später öffnete sich die Tür erneut. Ein total laut lachender Junge kam rein, dessen Namen ich noch immer nicht kannte.

,,Wollen wir ess-", begann er seinen Satz, doch änderte diesen schnell, als er Jungkooks noch verweintes Gesicht sah:,,Alles gut? Ist was passiert?" Ich schaute gespannt zu Kookie, der eifrig anfing zu nicken. Dabei konnte ich mir einen Lacher einfach nicht verkneifen.

Er war noch genau wie früher, nur äußerlich hatte er sich geändert, aber nur ins positive.

Wir machten uns also auf dem Weg in die Mensa. ,,Wie heißt du eigentlich?", fragte ich ganz direkt an den Namenlosen Jungen gerichtet. ,,Jimin." Es war eine kurze Antwort, aber durch sein breites Grinsen wusste ich, dass dies nicht böse gemeint war.

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So das nächste Kapitel ist da, es ist irgendwie voll komisch solche Kommentare am ende zu schreiben, wenn meine Geschichte noch gar nicht gelesen wird, aber ich gebe nicht auf! 💗

Mein persönlicher Nordstern   |     TaekookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt