Teil16

24 3 0
                                    

Kumo P.O.V.

Ich habe sie endlich gefunden, meine Liebste, meinen Feuerengel. Jetzt muss ich sie nur noch daraus bekommen.

Ich schloss eine Art Freundschaft mit dem Stallburschen. Irgendwann musste ich mich ja verplappern, es war im Herbst, als sie ersten Blätter von den Bäumen fielen. Ich erzählte ihm gerade von meiner großen Liebe Fire und da rutschte es mir raus. Ich wollte sofort zu Fire laufen und mich entschuldigen, aber es war Essenzeit und so musste ich warten bis zur Nacht. Als ich in der Nacht in die Höhle kam, war sie verschwunden.

Oh nein, nicht schon wieder.

„Fire!", schrie ich lauthals, es hallte von den Wänden zurück. Der Einzige, der erschien, war Polans Vater, neben ihm der Stallbursche.

Was? Nein!

„Ah, Kumo, mein Lieber! Du bist mir jetzt einige Erklärung schuldig!", sagte der ältere Mann etwas grimmig und mit finsterem Gesicht.

Ich schaute entsetzt: „Ich wüsste nicht wieso!"

„Nun zum einen willst du doch sicher, dass es Fire gut geht und zum anderen dir selbst auch, oder etwa nicht?", fragte er lauernd und ließ mich nicht aus den Augen.

Ich nickte wie automatisch und verlangte zu wissen: „Wo ist Fire?"

„Das sage ich dir, wenn du mir erzählst, was es mit Fire auf sich hat.", erklärte Polans Vater und zeigte dann kurz auf den Stallburschen. „Horst hat mir schon ein wenig erzählt, aber ich würde gerne alles wissen wollen!" Ich schwieg. , „Was genau hat es mit den Feuerwesen auf sich?" Ich schwieg. „Gut, dann frag ich eben Fire, aber das wird nicht so angenehm, fürchte ich, aber sie wird es schon überleben, denke ich!", sagte der Mann. Ich schwieg immer noch.

Ich durfte es nicht sagen, dass war ich Fire schuldig, aber wenn er ihr ernsthaft Schmerzen zufügte? Sie hat Schuppen, eigentlich sollte sie das schützen oder? Ich habe einfach mal darauf vertrauen und nichts gesagt.

Das war ein Fehler!

Die Nacht der feuerroten SonneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt