Oh mein Gott!

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Michelle

Durch das klingeln meines Weckers, wachte ich auf.
Automatisch versuchte ich mich zu strecken, was aber scheiterte.
Verwirrt blinzelte ich und sah die zwei starken Arme die mich gefangen hielten.
Ich schmunzelte und drehte mich, soweit es eben möglich war in Jareds Armen.
Er sah so friedlich aus.
Er hatte denn Mund leicht geöffnet und schnarchte ganz leise.
Ach nein wie süß!.
Am liebsten hätte ich ihn einfach weiter schlafen lassen, doch die Schule rief nun mal und da ich nicht aufs schwänzen aus war musste ich ihn wohl oder übel wecken.
„Jared du musst aufwachen!" meinte ich halblaut und strich ihm einfach über seine Wange.
Er brummte etwas unverständliches aber öffnete dennoch seine Augen.
Verschlafen sah er mich an, worauf ich ihn an lächelte.
„Guten Morgen Schönheit!" flüsterte er und vergrub sein Gesicht plötzlich in mein Haar.
Oh mein Gott! Oh mein Gott!
Ich hatte mir schon immer gewünscht, Jared so nahe zu sein, schon seid ich ihn das erste mal damals gesehen hatte, als Paul ihn mit nach hause brachte!.
Ich war überglücklich und konnte ein kichern schließlich nicht unterdrücken.
„Was ist so lustig?" fragte er rau und lächelte mich an.
„Ach nichts, wir sollten aufstehen die Schule ruft!" meinte ich und befreite mich geschickt aus seinen Armen.
Seufzend lies er sich wieder in die Kissen fallen.
Ich verdrehte die Augen.
Männer immer das gleiche!.
„Jared steh jetzt auf los!" rief ich lachend aus.
„Gleich!" brummte er, worauf ich nur denn Kopf schüttelte und mir eine graue Jeans und ein gemustertes Top, so wie passende Unterwäsche aus dem Schrank zog.
Damit verschwand ich ins Badezimmer und zog mich an, danach kämmte ich meine Haare einmal kurz durch und trug etwas Make up auf.
Zufrieden musterte ich mich nochmal im Spiegel, um kurz darauf auch schon in das Zimmer meines Bruders zu gehen um ihn zu wecken.
Doch wie ich feststellen musste war er gar nicht da.
Merkwürdig!, dachte ich nur lief dann in die Küche und spitzte von da aus ins Wohnzimmer.
Ich seufzte.
„Paaaaaul?" rief ich und lauschte, doch es kam keine Antwort zurück.
Ich überlegte kurz.
Soll ich mir jetzt sorgen machen?.
Hmm... wahrscheinlich nicht!.
Seufzend ging ich in die Küche wo ich gleich Schüsseln bereit stellte, voll mit Müsli.
Genau in dem Moment kam auch Jared, der wie immer zum anbeißen aussah.
„Na auch endlich wach?" fragte ich grinsend und hielt ihn eine der Schüsseln hin, die er mit einem Lächeln entgegen nahm.
„Danke und ja bin ich!"
Ich schmunzelte als er sich über sein Müsli hermachte.
„Du Jared, weißt du wo Paul ist?" fragte ich während ich mir einen Löffel voll mit Müsli in den Mund schob.
Er stockte.
„Ähm der ist ... keine Ahnung!" stammelte er und starrte mich im nächsten Moment an.
Okaaay wenn das mal nicht komisch ist, dann weiß ich auch nicht!, dachte ich und seufzte nur, doch dann fiel mir was ein.
„Du Jared.. du hast mich doch lieb oder?" fragte ich ihn zuckersüß.
Er verschluckte sich und hustete kurz, worauf ein grinsen über meine Lippen wich.
„Natürlich hab ich dich lieb, aber warum fragst du?" fragte er und sah mich durchdringend an.
„Ach naja, weil ich wollte fragen ob du so lieb wärst und mich mit zur Schule nimmst" antwortete ich und sah ihn bei letzterem fragend an.
„Klar nimm ich dich mit!" kam es von ihm schneller als erwartet und dabei strahlte er, worauf ich ihn nur an lächeln konnte.
„Danke!" murmelte ich.
„Kein Problem Süße!" hauchte er und zwinkerte mir zu worauf ich rot um die Nase wurde.
Innerlich verfluchte ich mich darüber, aber naja es war eben nicht zu ändern.
Nach etwa 10 Minuten kurz nachdem ich meine Schuhe und eine Jacke angezogen hatte, war es soweit und wir machten uns mit Jareds Auto auf zur Schule.
In der Schule angekommen, gingen wir gleich zum Chemieraum in dem wir die ersten zwei Stunden verbringen mussten.
Doch von Paul fehlte jede Spur, wie auch kurz nachdem die Mittagspause vorbei war.
Ich seufzte.
Ich stand gerade an meinem Spind und holte mein Geometriebuch und mein Geschichtsbuch raus.
„Na alles gut?" kam es plötzlich hinter mir.
Ich erschrak und stieß gegen der Spindtür.
„Verdammt Jared erschreck mich nicht so!" murrte ich und sah ihn kurz darauf lächelnd an.
„Bitte vielmals um Verzeihung, das war nicht meine Absicht!" lachte er und schenkte mir ein freches grinsen.
„Ohhh Jared!" kicherte ich und schüttelte denn Kopf.
„Ja Miss?" fragte er mit hochgezogenen Augenbrauen, was mich wieder zum lachen brachte.
„Es sei dir vergeben!" kicherte ich und lief neben ihm her, bis er plötzlich stehen blieb.
Fragend sah ich ihn an.
„Michelle ich wollte dich eigentlich was fragen und zwar hast du Morgenabend schon etwas vor?" fragte er und sah mich wieder so durchdringend an.
Ich schluckte.
„Nein eigentlich nicht, warum?" kam es von mir zurück, worauf er lächelte.
„Hättest du Lust mit mir essen zu gehen?" fragte er, wobei er jetzt leicht unsicher wirkte und sich am Hinterkopf kratzte.
„Lass mich nachdenken!" meinte ich und tat so als würde ich ernsthaft darüber nachdenken, bis ich in sein Gesicht sah, auf einmal sah er so traurig aus.
Was hatte er denn jetzt?.
Ich schluckte.
„Jared natürlich gehe ich gerne mit dir essen!" sagte ich und lächelte ihn an.
Plötzlich strahlte er.
Jared der Strahlemann!.
„Wirklich?, ich meine meinst du das ernst?" fragte er ganz aufgeregt.
„Ja Jared ich meine es ernst!" kicherte ich und lächelte ihn an.
„Gut dann hol ich dich heute Abend gegen 7 ab!" meinte er lächelnd und zog mich ohne Vorwarnung in seine Arme.
Ich seufzte.
„Du Jared?" murmelte ich an seine Brust.
„Hm?" brummte er, während er mir über denn Rücken streichelte.
„Ist das ein Date?" fragte ich ihn und sah hoch zu ihm.
„Ja das ist eines!" schmunzelte er und zwinkerte mir zu bevor er mich von sich seufzend weg schob und lässig zu seinen nächsten Kurs ging.
Perplex starrte ich ihn hinterher.
Oh mein Gott!
Oh mein Gott, ich hab ein Date mit Jared!.
Mit dem Jaaaared!.
Oh Gott!, dachte ich und schüttelte meinen Kopf verwirrt und machte mich auf zu meinem jetzigen Kurs.

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