manchmal muss man Hilfe annehmen

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Jared


Ich starrte das wunderschöne Mädchen, was meins war an.

Sie war atemberaubend schön, so wie sie neben mir lag und schlief. Ihr Mund war halb geöffnet, während ihr einzelne Strähnen ins Gesicht fielen.

Ich war wirklich glücklich, sie 'Mein' nennen zu können, noch dazu trug sie mein Kind unter ihren Herzen.

Auch wenn wir noch ziemlich jung waren, ich war sicher das wir das schaffen würden.

Wir waren immerhin nicht alleine, wir hatten Paul und Rachel und das Rudel auf das wir zählen konnten.

Ich war so in Gedanken das ich gar nicht bemerkt hatte, das die Tür geöffnet wurde.

„Alter was starrst du denn so ?“ lachte Paul.

„Wie wärs mal mit anklopfen Pisser.“ murrte ich, worauf er nur schadenfroh grinste.

„Ja ja, zieh dich mal an und komm mit!“

Verwirrt sah ich ihn an.

Mit einem letzten Blick auf meinen schlafenden Engel, sprang ich aus dem Bett und zog mir ein paar Shorts und ein T-shirt an.

Leise Schloss ich die Tür und trampelte die Treppe hinunter.

„Paul, man was ist denn?“ fragte ich ihn, sobald ich die Küche betrat.

„Weißt du noch vor ein paar Wochen als Michelle, heulend im Wohnzimmer saß?“

Ich knurrte. Das war das letzte an was ich denken wollte.

Flashback

Ich betrat gerade das Haus, nachdem ich meine Patrouille hinter mir hatte, war ich froh endlich ausruhen zu können.

Bevor ich das Haus betreten konnte, rannte jemand von hinten in mich hinein.

Aus dem Weg ich muss kacken!“ knurrte Paul und schubste mich aus dem weg.

Belustigt sah ich ihn hinterher.

Was für ein Depp, dachte ich.

Ein lautes Schluchzen lies mich aufhorchen.

Sofort wusste ich von dem dieses herzzerreißende Schluchzen kam.

Baby?!“ Ich rief nach ihr , doch bekam keine Antwort.

Ich folgte ihren Geruch, der mich ins Wohnzimmer zog.

Dort fand ich sie sitzend auf der Couch, mit tränennassen Gesicht.

Engel was ist los?. Was hast du?“ besorgt setzte ich mich zu ihr und suchte sie auf möglichen Verletzungen ab, jedoch fand ich zum Glück keine.

I-I-Ich weiß nicht-“ sie brach ab und stürzte sich in meine Arme und schluchzte an meine Brust.

Michelle bitte hör auf zu weinen, rede mit mir!“ flehte ich sie an und strich ihr die Tränen weg.

Sie atmete kurz tief ein und wieder aus.

Ich war bei Emily, und sie hat mir das Kinderzimmer gezeigt... und..und es war einfach so schon und wir, wir haben noch gar nichts und es sind nur noch 4 Monate ..“

Ich fühlte mich schuldig.

Baby, was kann ich tun, es tut mir leid.“ murmelte ich.

Ich fühlte mich wie ein Versager. Sie hatte besseres verdient.

Jared hör auf, es ist nicht deine Schuld, aber mir ist heute erst bewusst geworden das wir noch so viel zu planen haben.“ sagte sie und nahm meine Hand in ihre.

Sie fing an mit meinen Fingern zu spielen.

Wir schaffen das Engel, ich versprechs!“ meinte ich und küsste ihre Stirn.

Was ist den hier los, warum so bedrückt?“ kam es von Paul der uns musterte.

Ich seufzte.

Er hatte ein gutes Timing wie immer.

Es ist einfach alles ein bisschen zu viel.“ schniefte Michelle.

Paul seufzte, kam auf uns zu und wuschelte ihr durchs Haar.

Wir packen das schon Schwesterchen!“

Dankbar sah ich ihn an.

Wir würden das aufjedenfall schaffen.

Flashback ende

„Erinner mich bloß nicht!“ murrte ich.

Er verdrehte die Augen.

„Naja mann, nachdem hatte ich ein langes Gespräch mit Dad, du weißt ja, der Alte Sack ist wegen seiner Arbeit eh nie zuhause und wir hielten es für das beste, wenn wir Dad's altes Zimmer in ein Kinderzimmer verwandeln. Also haben Rachel und ich heimlich wenn ihr nicht Zuhause ward das Zimmer ausgeräumt, hab die Möbel vertickt und um die 1500 Dollar dafür bekommen, wir haben die Wände schon gestrichen.“ erzählte er, worauf ich ihn sprachlos ansah.

„Warte was?“

Er lachte.

„Man J, du bist heut echt nicht der hellste.“ grinsend sah er mich an, worauf ich nur die Augen rollte.

„Da Rachel ziemlich gut ist im dekorieren, hatten wir geplant, das während du und Michelle heute zum Arzt geht, machen wir weiter die Jungs wollen uns auch helfen ein paar Sachen aufzubauen, während du Alter mit meiner kleinen Schwester nachdem Termin ein paar Babysachen kauft!“ erzählte er eifrig weiter.

Ich schluckte.

Man konnte eben doch immer auf ihnen zählen.

„Paul, ich kann selbst für Michelle und unser Baby sorgen!“ meinte ich nur. Ich wollte nicht, das er anders dachte.

„Alter das weiß ich doch, du rackerst dir seid einer Weile den Arsch ab bei Hank's Schreinerei. Es ist nicht falsch Hilfe anzuehmen.“ meinte er und boxte mir gegen die Schulter.

Ich seufzte und stimmte ihm mutwillig zu.

Er hatte ja recht.





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