2. Kapitel

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Kaum betreten wir mein Zuhause, schickt meine Mutter unsere Diener weg. Ich bin so glücklich, diesem Jungen geholfen haben zu können...
Plötzlich kommt meine Mutter zu mir und sagt:

„Wag es nicht mich noch einmal so zu blamieren!"

Sie gibt mir eine Backpfeife und geht dann auf ihr Zimmer. Ich berühre die Stelle, welche sie geschlagen hat. Es war nichts Neues, aber was bedeutet es? Was habe ich jetzt schon wieder falsch gemacht... Ich gehe in die Küche, um nach Inko zusehen... naja, eher weil ihr Sohn mein einziger Freund ist, dass werde ich aber niemals zugeben. Als mich Deku dann erblickt, zieht er mich sofort aus dem Zimmer in einem Nebenraum.

„Kacchan, du sollst doch nicht zu mir kommen, du sollst nicht in die Küche und nicht mit den Dienern sprechen, oder so wenig wie möglich..."

Ich senke meine Hand und als er die rote Stelle in meinem Gesicht erblickt stockt er.

„Oh Kacchan... Was ist passiert? Ist alles in Ordnung?"

„Es war die Hexe... mal wieder, ich weiß aber nicht warum. Ich hatte nur fragen zu einem Drachen gestellt und gesagt, dass ich ihn haben möchte..."

„Du hast einen Drachen?! Das ist so cool!... Aber Kacchan, ich glaube das hat deine Mutter wütend gemacht, denn es ist unhöflich, über das Umgehen von Waren anderer zu sprechen. Außerdem mag es deine Mutter nicht, wenn man dich ablenkt. Besonders, wenn wir, deine Diener, mit dir reden... Aber es war gut, dass du es gemacht hast. Du wirst definitiv der beste König, der je existierte... Und sollte es nicht von deiner Mutter so rüber kommen... Ich bin stolz auf dich!"

„Ach, halt die Klappe..."

Ich gehe aus dem Raum und aus der Küche, währenddem ich mir schnell die entstandenen Tränen wegwische. Denn die Worte von diesem Nerd haben mich berührt... Ich weiß gar nicht wie ich ihm zeigen soll wie dankbar ich bin, denn sagen werde ich es bestimmt nicht!

Izukus Sicht:

Warum tut es so weh?... Keine Ahnung was ich tue, es ist immer falsch... Ich möchte Menschen helfen, das ist nicht nur meine angeborene Aufgabe, sondern auch den Lebenssinn den ich mir gegeben habe, aber egal was ich tue es ist irgendwie immer falsch... Aber ich kann nicht einmal die richtigen Worte finden, um meinen Kindheitsfreund glücklich zu machen... Plötzlich spüre ich wie es anfängt... meine Hände beginnen zu zittern und ein übelster Schmerz bereitet sich in meinen Herzen aus. Ich stolpere aus der Tür und flüstere leise

„Mama..."

Sie dreht sich sofort zu mir und erkennt sofort die Situation in welcher ich mich befinde. Tränen beginnen nun meine Wange runterzulaufen.

„Es tut... so weh..."

Sie kommt zu mir gelaufen und setzt sich mit mir zusammen auf dem Boden. Sie schließt ihre Arme fest um mich herum, sorgt dafür, dass ich ordentlich atme und versucht mich von der ganzen Attacke abzulenken. Als ich dann endlich mit beiden Füßen wieder im hier und jetzt stehe, flüstere ich schluchzend um immer noch unter Tränen:

„Tut mir leid, Mama... ich wollte dir keine Sorgen bereiten..."

„Nein, Izuku... Mir muss es leid tuen. Du leidest an diesen Panikattacken schon seit Jahren und ich habe dir immer noch nicht helfen können..."

„Mama... Schmerz tut weh, aber Leid... Leid ist kontrollierbar und so lange ich die Kontrolle habe, wird mir das alles nichts anhaben, nur wenn es halt gerade so ist, dass ich in einer schmerzenden Attacke bin. Wenn ich aber draußen bin, tut nichts weh. Aber auch wenn es ab und zu mal weh tut, ich leide nicht. Mach dir keine Sorgen."

Mit diesen Worten gehen wir zurück zum Ort, wo wir eben noch gekocht haben, bevor Kacchan kam und machen uns an die Arbeit der Königsfamilie eine schöne warme Mahlzeit vorzulegen.

Jedoch nach dem sie gegessen hatten und wir dabei sind das Geschirr zu waschen, betritt einer der Wachen der Königin zu uns. Sie möchte mit mir sprechen... Was hat das zu bedeuten?...

They are friends! Not our servants!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt