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Tara pov
Mittlerweile war ich schon 1 Stunde auf Claras Party und starrte Löcher in die Wand währen alle anderen sich amüsierten. Liam und Sophie saßen auf der Couch im Wohnzimmer, während sie sich gegenseitig die Zunge in den Hals schoben, soviel zum Thema wir werden gemeinsam Spaß haben. Bevor ich mit meiner genervten Miene noch anderen die Stimmung vermieste, entschloss ich mich dazu, nach Hause zu gehen, damit ich wenigstens noch ein wenig schlaf kriege vor dem ersten Schultag.
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Mein Wecker klingelte als ich zum gefühlt 7-mal die Schlummer-Taste drückte. Als ich das nächste Mal aufwachte, waren es bereits 7:30 Uhr. „Scheiße", murmelte ich, in einer halben Stunde muss ich in der Schule sein... Ich zog mir schnell ein rotes Sommerkleid an und packte meine Tasche, ich machte mir einen Kaffee während ich mir die Zähne putze. Als wehre es einen Shot drückte ich den Kaffee hinunter und zog mir Schuhe an. Den Bus kriege ich niemals mehr, also schnappte ich mir mein Fahrrad und fuhr los. Wie es auch anders seien sollte, kam ich erst um 8:05 in der schule an.
Ohne auch nur eine weitere Minute zu verlieren, rannte ich die Treppen vor dem Gebäude hoch und stürmte in Klassenzimmer.
„Tara, du bist zu spät und das sofort am ersten Schultag" mein Lehrer schaute mich mit strenger Miene an und deutete im nächsten Moment auf den freien Platz neben Sophie. Ich murmelte eine Entschuldigung in die Richtung meines Lehrers und ging schnell zu meinem Platz.
„Danke das du mir einen Platz frei gehalten hast" ich holte meine Sachen raus und schaute zu Sophie rüber.
„Warum bist du gestern gegangen und dann auch noch ohne mir Bescheid zu sagen?"
„Es tut mir leid, ich war echt mies gelaunt und da du mit Liam beschäftigt warst bin ich gegangen" ich wusste das Sophie es früher oder später ansprechen würde, also fügte ich noch etwas hinzu: „Es tut mir wirklich leid, ich hätte dir Bescheid sagen sollen...". Wahrscheinlich wehre ich an ihrer Stelle auch sauer, wenn sie einfach verschwunden wäre.Die ersten zwei Unterrichtsstunden zogen sich wie Kaugummi und auch der darauf folgende Mathe Unterricht ging nicht wirklich schneller vorbei. Als mir so langweilig wurde, dass ich das Gefühl hatte, einzuschlafen zeigte ich auf und ging auf Toilette. Die Flure meiner Schule waren komplett leer außer ein paar Lehrer die vom Klassenzimmer zum Lehrerzimmer pendelten, ich bog rechts ab und ging auf Mädchen Klo. Da ich nicht wirklich auf Toilette musste, sondern nur gegangen bin, um nicht ganz einzuschlafen, lehnte ich mich gegen das Waschbecken und zog mein Handy aus meiner Hosentasche und ging auf Insta. Wie zu erwarten fand ich nichts wirklich Spannendes auf Instagram außer ein paar Memes. Gelangweilte scrolle ich also weiter als ich zwei Männer stimmen auf dem Flur wahrnahm. Bevor mich als hier noch ein Lehrer erwischt packte ich mein Handy weg, wachte mir noch einmal Alibi mäßig meine Hände und ging raus. Ich bog wieder um die Ecke um in mein Klassenzimmer zu gelangen als ich in die zwei Männer rannte, deren Stimmen ich eben von der Toilette wahr genommen habe. Der eine steckte dem deutlich jüngeren ein Tütchen zu bevor er sofort verschwand. Der größere und wahrscheinlich auch ältere von beiden wollte sich gerade ebenfalls unerkannt davon machen als er den Fehler machte sich leicht zur Seite zudrehen, um zu schauen, wer da gegen ihn gelaufen ist, als ich unter der Kapuze sein Gesicht sehen konnte.
„Was machst du den hier?", platzte es aus mir raus. Wie durch eine Kurzschlussreaktion packte mich Harry schmerzhaft am Handgelenk und zog mich um die Ecke wieder in die Toiletten.
„Egal was du auch glaubst gesehen zu haben, vergiss es und vergiss das du mich gesehen hast" ich schaute ihn nur perplex an, sein griff war immer noch so sehr um mein Handgelenk geschlungen, dass es langsam anfing weh zu tun und auch sein Blick war kalt und ohne jegliche Emotionen.
„Das kann nicht dein ernst sein, das du IN EINER SCHULE dein Drogengeschäft verbreitest" mit einer gekonnten Drehung meiner Hand versuchte ich mich von seinem Griff zu lösen, was mir allerdings nicht gelang, ich erreichte eher das Gegenteil sein Griff wurde noch fester und er kam einen schritt auf mich zu, sodass uns keine 10 cm voneinander trennten. Ein spöttiges Lächeln machte sich auf seinen Lippen breit: „Das geht dich nichts an, Tara!".
Seine Pupillen waren so extrem geweitet, dass ich nicht ausschließen würde, dass er nicht nur Drogen verkauft, sondern auch nimmt.
„Wenn das so ist, kannst du mich ja loslassen!" es kostete mich all mein Mut nicht wie ein verunsichertes Hündchen zu sprechen.
„Solltest du hiervon irgendjemanden was erzählen, wirst du das bereuen!"
und so ließ er mich los und verschwand durch die Tür.—————————————————————————————————————————————————————————————————
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Trust me! You have no other Chonce. H.S
Fanfiction„Ich weiß nicht aus welchem liebes Roman du kommt, aber sowas wie Liebe gibt es nicht Tara!"