Trust me! You have no other Chonce. H.S

Chapter 5 (Tara/ Harry)

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Tara POV

Warum will Harry mich um bedingt treffen? Und worüber will er reden? Mir Floß ein kalter Schauer über den Rücken.
Um ehrlich zu sein habe ich Angst vor ihm. Er macht mir verdacht Angst. Ich weiß, dass es eigentlich bescheuert ist, allerdings ging ich in mein Zimmer uns zog mir eine Jeans und ein Crop Top an, bevor ich mich wieder auf die Couch setzte und einen Tee trank. Meine Gedanken kreisten nur um Harry, was will er? Und warum musste er ausgerechnet jetzt kommen, wenn Jake in 2 Stunden hier sein würde? Ich zuckte zusammen, als ich die Klingel hörte.

Ich ging zur Tür und atmete nochmal tief durch bevor ich Harry die Tür öffnete. Harry stand vor mir, seinen Gesichtsausdruck konnte ich nicht deuten, es ist etwas zwischen Angst, sorge und Aggressivität. Er schaute mir eine Minute nur in die Augen bevor er an mir vorbeiging und sich auf Sofa schmiss.
„Also worüber müssen wir reden?", fragte ich ihn, meine Stimme zitterte allerdings versuchte ich mir das nicht anmerken zu lassen. „Gib mir dein Handy!"er war diesmal nicht mehr so ruhig.
Warum sollte ich ihm mein Handy geben?: „Nein, warum sollte ich dir das geben?". Bevor er antwortete, griff er mit einer Hand um mein Handgelenk und riss mir mein Handy aus der Hand.

Ich wollte mich wehren, ihn anschreien doch bevor ich ein Wort rauskriegte, fing er schon an zureden: „ Du musst mir jetzt zuhören! Du musst mich vergessen, du musst vergessen das wir uns getroffen haben, du musst einfach alles vergessen, was mit mir zutun hat!".
„Warum sollte ich?" warum sollte ich das alles vergessen, wo vor hat er Angst?
Er redete er nicht mehr in einem normalen Ton, er schrie mich an: „ Tara, das war keine bitte. Du vergisst mich und alles andere oder ich sorge dafür!"
Würde er mir was antun? So viele Fragen rasten durch meinen Kopf. Doch bevor ich nach antworten fragen konnte stand Harry auf. Er nahm mein Handy, schmiss es auf den Bogen und tritt noch 2-mal darauf.
„Was soll das, so spinnst du?" Meine Stimme zitterte jetzt noch mehr.
Für wen hielt er sich?

„Er darf nicht erfahren, dass wir beide miteinander gesprochen haben!" Harry ging nervös in meinem Wohnzimmer auf und ab. Er machte mit Angst, aber was mir noch mehr Angst macht ist, dass er vor irgendjemanden Angst hat.
„Wen meinst du mit Er?" er kam auf mich zu, er stand so nah vor mir, dass ich seinen Atem spüren konnte.
„Versprich mir einfach, all das zu vergessen okay?" seine Tonlage war ruhig: „Versprich es mir, Tara!".
Ich schluckte: „Ja ich verspreche es" sagte ich letzten Endes.
Ich wusste das es keinen Sinn hat mit ihm zu diskutieren.

Harry gab mir einen Kuss auf die Stirn und drehte sich um, bevor er die Tür schloss, ruft ich ihn genervt noch zu: „Ich hätte auch einfach alles löschen können, kein Grund mein Handy kaputtzumachen.." Er lächelte mir zu und schloss die Tür.
Gott was war das den? Vor wem hat Harry so Angst? Fragen stapelten sich in meinem Kopf während ich die Scherben meines Handys Displays einsammelte. Ich wollte zwar weniger Zeit an meinem Handy verbringen, aber das hieß nicht das er es kaputt machen muss.

Die Zeit, bis mein Bruder kam, verging in Zeitlupe. Jetzt fiel mir erst auf wie abhängig ich von meinem Handy bin. Ich saß die ganze Zeit nur auf der Couch und skipppte durchs Programm, ohne etwas Interessantes zu finden. Einige Augenblicke später hörte ich wie sich ein Schlüssel im Schloss drehte. Ich sprang auf und ging zur Tür. Und da stand er. Er hat sich kaum verändert. Jake ist groß und sehr muskulös, würde man ihn nicht kennen, könnte ich mir vorstellen, dass man Angst vor ihn haben könnte.
„Hast du mich vermisst?", fragte er mich mit einem Riesen grinsen im Gesicht. Ich erweiterte das Lachen und zog ihn in eine Umarmung. Jake lies seine Sachen im Flur stehen und wir gingen ins Wohnzimmer.

„Du hast dich gar nicht verändert" erklärte ich ihm und er zuckte mit den Schultern: „Du dafür umso mehr, du bist viel Größer geworden. Treibst du mehr Sport?" bei der Frage musste ich anfangen zulachen, obwohl ich mich im letzten Jahr äußerlich wirklich sehr verändert habe. Ich würde auch sagen in Positive.
„Ich geh ab und zu joggen haha mehr nicht. Also wie kommt es das du uns mitten im Semester besuchen kommst?"fragte ich ihn.
„Wir müssen momentan nur Hausarbeiten schreiben, dass kann ich auch hier" erklärt er mir.