7. Kapitel

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„Wir wünschen uns einfach nur Frieden für die Welt. Es ist doch logisch, dass es niemals Frieden geben kann, wenn die Welt so bleibt wie sie ist. Nur die Reichen haben Macht und Einfluss, aber die wirklich wichtigen Menschen, die für sie arbeiten haben, fast nichts. Ich halte auch nichts von der Mafia. Ihr seid genauso und lasst die kleinen Leute für euch arbeiten. Unser Ziel ist es frei zu sein, niemand soll uns Befehle geben, darum kämpfen wir.
Ich muss allerdings zugeben, dass wir uns in den letzten Jahren sehr verändert haben. Unser früherer Anführer Hoseok ist ein ehrenhafter Mann gewesen. Er war unglaublich mutig, intelligent und rücksichtsvoll. Niemals hätte er ohne Grund getötet. Eines Tages tauchte dann ein Fremder auf. Er nennt sich Albert Raack und schloss sich uns an. Keiner hätte gedacht, dass dieser Mann schon bald unser neuer Anführer sein würde. Doch so war es. Raack tötete Hoseok in einem Zweikampf, woraufhin sich alles veränderte. Nun sind wir eine gewissenlose Bande, die man nicht mehr von der Mafia unterscheiden kann. Raack ist rachsüchtig und tötetet aus reinem Vergnügen. Ich muss sagen, mein Anführer ist verrückt.
Wenige Wochen später kam eine fremde Person zu uns. Sie wirkte merkwürdigen, ja fast schon unheimlich. Ihr Gesicht konnte ich nie erkennen, sie trug immer eine Maske. Naja, jedenfalls erzählte sie Raack von ihrem Plan alle Mafias zu unterwerfen. Er soll ihr neuer Anführer werden. Die einzige Sache die sie forderte  warst du. Niemand darf dich angreifen, da sie dich selbst erledigen möchte. Frag jetzt aber nicht wieso, ich habe keine Ahnung.
Sie machte uns klar, dass wir mit genügend Macht unser Ziel erreichen können. Frieden für die Welt.
Raack war natürlich total begeistert. Er begann mit der fremden Person zusammenzuarbeiten.
Gemeinsam planten sie Attentate auf die unterschiedlichsten Menschen und griffen verschiedene Mafias an. Manche von ihnen lassen sie am Leben und zwingen sie, sich ihnen anzuschließen. Dadurch vergrößern sich die Reds."

Ich spürte wie Angst in mir aufkam. Die Reds wurden immer gefährlicher und ihre Anführer waren verrückt. Wieso möchte mich diese Person töten? Würde Raack trotzdem gegen mich kämpfen? Ich wusste es nicht.

Ich setzte eine ungerührte Miene auf.
„Ok und jetzt sag mir alles über diesen Zweikampf" „Den Zweikampf kannst du vergessen, Raack schummelt. Ich habe einen Kampf miterlebt und ich schwöre dir, ich möchte es nie wieder. Er selbst kämpft mit Messern, aber seine Gegner sind unbewaffnet. Sie haben keine Chance, er sticht sie Erbarmung los nieder. Verlass dich auch bloß nicht auf den Schiedsrichter, der gehört zu seinen Gefolgsleuten." „Danke, das reicht.", erwiderte ich knapp und stand auf. „Passiert meiner Familie wirklich nichts?" „Nein ihr passiert nichts versprochen!"

Abba sah mich beunruhigt an und stellte fest: „Er ist also bewaffnet" „Ja das ist er" „Ok ab heute üben wir nur noch mit Messern. Du hast den Vorteil, dass er nicht weiß, dass du mit den Messern rechnest.

Abba zeigte mir zahlreiche Entwaffnung-Möglichkeiten. Zum gefühlt tausendsten Mal kickte ich ihm ein Messer aus der Hand. „Ja das war gut! Ich denke wir machen jetzt Schluss." „Ok bis morgen!" „Bis morgen!"

Ich ging in mein Zimmer, um meine Schlafklamotten zu holen. Anschließend wollte ich Duschen gehen. Jungkook blickte auf und lächelte, als ich eintrat. Ich erwiderte sein Lächeln und lief zum Bad. „Darf ich mitkommen?", fragte er mich fast schon verlegen. Ich schaute ihn fassungslos an, dass konnte jetzt nicht sein Ernst sein? Aber dann dachte ich mir, wieso eigentlich nicht? Hatte nicht jeder ein bisschen Spaß verdient? Ich antwortete ihm kichernd: „Klar!"

Wir standen eng beieinander in der Dusche. Ich begann ihn mit Shampoo einzuseifen. Langsam ließ ich meine Hände über seinen muskulösen Körper gleiten, woraufhin er eine leichte Gänsehaut bekam.

Warmes Wasser floss über unsere Körper. Vorsichtig legte ich meine Lippen auf seine. Er erwiderte sanft den Kuss und zog mich näher an sich heran. Ich grinste und biss ihm leicht auf die Lippe. Jungkook blickte mich überrascht an, lachte dann aber.

Ich war gerade damit beschäftigt mich abzutrocknenden, als Jungkook hinter mir auftauchte. Er hob mich hoch und trug mich in sein Bett. „Was wird das jetzt?", fragte ich lachend. Er gab keine Antwort, sondern zog mir mein Handtuch weg, wodurch ich nackt vor ihm lag.

Mir gefiel es nicht, wie Jungkook so über mir thronte. Ich schupste ihn geschickt aufs Bett und blickte nun selbst auf ihn herab. „Was soll das?", fragte er schon fast beleidigt. „Ich bin der Chef" „Das hättest du wohl gerne!", erwiderte Jungkook und drehe mich wieder um. Er begann mich zu küssen.

Für einen kurzen Moment tat es weh, aber dann war es einfach wunderschön. Ich fühlte mich wie im Himmel und konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Ich wusste nur noch eins, ich möchte dich Jungkook.

Wir waren beide Schweißnass. Ein wenig erschöpft lächelten wir uns an. „Ich habe dich vermisst Y/N." „Ich dich auch." Mit diesen Worten kuschelte ich mich an ihn und schlief ein.
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Vielen Dank fürs Lesen :)

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