Hallöchen Ihr Lieben! Hier kommt nun das sechste Kapitel der Fanfiction. Ich möchte mich nochmals für den unregelmäßigen Upload entschuldigen. Ich komme leider zur Zeit wenig zum Schreiben. Aber jetzt wünsche ich euch erstmal viel Spaß beim Lesen!
*~POV Levi~*
Eren sah furchtbar aus. Levi stand in der Tür und sah auf das zitternde Häufchen Elend vor ihm. Plötzlich fuhr der Kopf des Jungen herum und sah den schwarzhaarigen aus geröteten Augen an. In einer Bewegung richtete der jüngere sich auf, wischte sich die Tränen aus seinem Gesicht und strich seine Shirt glatt. »Was ist?«, fragte er leise. »Was ist?«, äffte Levi ihn ungläubig nach. »Spiel mir nichts vor, Balg. Du hast geschrien wie am Spieß. Als ich in dein Zimmer gekommen bin, lagst du heulend auf dem Boden und sobald du mich gesehen hast, bist du zusammen gefahren. Und jetzt versuchst du so zu tun als wäre nichts. Aber offensichtlich belastet dich ja irgendwas.« Levi ging vor dem braunhaarigen in die Hocke und legte ihm eine Hand auf die Schulter. »Es ist nichts!«, wehrte er standhaft. »Dann kann ich ja wieder nach unten gehen.«, gab sich Levi geschlagen und wandte sich zum gehen.»Warte!«, rief Eren dem älteren nach. Levi drehte sich langsam um, sah dem Bengel in die Augen und sah wie diesem das Blut in den Kopf stieg und seine Wangen erröten ließ. Konnte dieses Balg wirklich noch cuter werden? Levi riss sich zusammen. »Was ist?«, fragte er, natürlich mit einer Vermutung, um was der braunhaarige ihn bitten würde. Diese wurde auch sogleich bestätigt. »Würdest du noch eine Weile bleiben?«, fragte Eren ihn schüchtern. »Ja, natürlich.«, beantwortete der schwarzhaarige die Frage etwas schneller als beabsichtigt. »Aber nur unter einer Bedingung.«, fügte er hinzu, »Du erklärst mir, was los ist.« Was war eigentlich mit ihm los? Warum zur Hölle war er so verdammt nett zu diesem kleinen Pisser? Diese Frage konnte er sich selber beantworten: weil er Gefühle für dieses kleinen Balg entwickelt hatte. Wie auch immer er es geschafft hatte, der kleine Drecksack hatte mit seinen Grün-blauen Augen und seiner Art etwas in ihm ausgelöst, dass er selbst erst einmal erlebt hatte.
Allerdings hatte sein erster (und letzter) Freund Mike zu viel mit seinen Gefühlen gespielt, als das man sich im Nachhinein ein Happy End hätte vorstellen können. Schlussendlich hatte Mike ihn mit einem gewissen Nile Dawk betrogen, und Levi auch fast ans Messer geliefert. Besagter Arsch war nämlich Cop und hatte schon des Öfteren mit dem Schwarzhaarigen zu tun gehabt. Zurück zum eigentlichen Thema: dem kleinen Dreckskerl. Natürlich wusste Levi, dass der Jüngere nur ein Job war, aber irgendwie war ihm bei Eren wichtig, wie mit ihm umgegangen wurde. Anders als bei seinen anderen Aufträgen, würde er den Jungen nicht ausliefern und nicht zulassen, dass Erwin ihm irgendwie wehtat. Dafür war ihm der kleine Pisser zu wichtig. »Na gut.«, akzeptierte Eren die Bedingung nach einigem Zögern und holte ihn damit in die Wirklichkeit zurück. Levi nahm die Hand von der Klinke ihn zu ehren und setzte sich neben ihn.
*~POV Eren~*
»Warte!«, rief er aus und hätte sich dafür am liebsten direkt ins Gesicht geschlagen. Warum konnte er nicht einmal denken bevor er sprach? Er spürte die Hitze, als ihm das Blut in den Kopf stieg und seine Wangen erröten ließ. »Was ist?«, fragte Levi fihn und sah ihm in die Augen. »Würdest du noch eine Weile bleiben?«, fragte Eren verlegen, da er sich nun nicht mehr aus der Sache heraus reden konnte. »Ja, natürlich.«, beantwortete sein Crush die Frage sofort und ließ das Herz des Jüngeren für einen Moment höher schlagen.»Aber nur unter einer Bedingung.«, fügte der Ältere hinzu und versetzte der Freude des braunhaarigen einen kleinen Dämpfer. »Du erklärst mir, was los ist.« War das sein Ernst? Nein! Das kam nicht in Frage! Obwohl... Wenn er sich recht überlegte, wäre es vermutlich schon befreiend, sich jemandem anzuvertrauen. Nicht einmal seine Schwester oder seine Eltern, geschweige denn seine Freunde wussten über das Loch Bescheid, dass in seinem Herz klaffte. Schließlich akzeptiert er die Bedingung. Er wollte nicht unhöflich sein und den schwarzhaarigen erst bitten zu bleiben und dann wegschicken.
»Also, was ist los?«, fragte der ältere. »Was bedrückt dich so sehr, dass du hier zusammengekauert auf dem Boden liegst und dir die Seele aus dem Leib heulst?«, bohrte er weiter nach. »Es ist so...«, begann Eren, »Seit ich auftrete-«, Levi unterbrach ihn. »Eren, warte mal kurz.«, unterbrach Levi ihn leise, stand auf und lief zur Tür. Beeindruckend war, dass der kleinere dabei keinen Mucks von sich gab. Er legte einen Finger auf die Lippen legte eine Hand auf die Klinke und riss die Tür auf, hinter der eine ertappt aussehende Hanji zum Vorschein kam. »Oh, Levi. I-Ich ähm... ich habe dich hier ähm gar nicht erwartet. Ist was?«, fragte sie nervös und man konnte ihr ansehen, wie unangenehm ihr diese Situation war. »Tch, tu nicht so, Vierauge. Du hast den Schrei schon gehört, oder brauchst du jetzt auch noch ein Hörgerät?«, fragte Levi genervt. »Nein, i-ich habe den Schrei schon gehört, aber-« »Aber du bist nicht davon ausgegangen, dass ich mich selber um meinen Schützling kümmern kann?«, unterbrach der kleinere die Rechtfertigung seiner Freundin. Und traf damit offenbar total ins Schwarze, denn Hanji lief rot an und entschuldigte sich. »Jaja, ist gut Shitface. Jetzt flenn nicht rum. Geh wieder zu den anderen. Und sag ihnen, dass ich nachher komme.«, akzeptierte Levi die Entschuldigung und schickte sie weg.
»Also Eren. Erzähl mir deine Geschichte. Und Kleiner? Ich will DEINE Geschichte hören und nicht die des Pianisten, okay?«, machte der Undercutträger klar. »Wo soll ich anfangen...«, murmelte Eren mehr zu sich selbst und war dementsprechend überrascht, als Levi ihm eine Hand auf die Schulter legte und antwortete: »Erzähl mir etwas über deine Familie.« »Okay...«, stimmte Eren zu. »Meine Mutter ist Grundschullehrerin. Sie hat direkt nach ihrem Abschluss angefangen zu studieren und hat dann ein Auslandsjahr in New York gemacht. Da hat sie meinen Vater kennengelernt, der zu der Zeit sein Medizinstudium schon abgeschlossen hatte und in einer Hausarztpraxis arbeitete. 6 Jahre später haben die beiden geheiratet und zwei weitere Jahre bin ich zur Welt gekommen. Als ich circa ein halbes Jahr alt war, sind wir aus New York nach LA umgezogen. Wir haben in einem Haus in der Stadtmitte gewohnt und hatten einen kleinen Hund namens Honeypuff. Meine Eltern haben als Arzt und Lehrerin gearbeitet und ich ging tagsüber zu einer Tagesmutter in unserem Viertel. Wir waren die perfekte kleine Familie.« Eren lächelte glücklich, als er daran zurückdachte.
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Don't cry, please don't cry.
FanfictionEren Jaeger hat ein ganz normales Leben. Bis darauf, dass ihn die ganze Welt kennt. Doch sein "ganz normales" Leben wird plötzlich auf den Kopf gestellt, als er von einer Gruppe von Leuten entführt wird, die behaupten, die Welt zu einem besseren Ort...