Kapitel 17

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d/N

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d/N

Nachdem ich den Tisch abgeräumt habe, hole ich einen Block und einen Kugelschreiber von Mattias Firma heraus und mache mich gleich an die Einkaufsliste. Kurz überlege ich, was wir auf jeden Fall brauchen und versuche alles in eine sinnvolle Reihenfolge aufzulisten, um Mattia den Einkauf so gut es geht zu vereinfachen. Im selben Moment, in dem ich fertig bin und den Stift wieder in die Schublade weglege, kommt Mattia wieder in die Küche.

"Du kommst genau richtig." Ich schiebe die Einkaufsliste über den Tresen, damit er sie einstecken kann, doch bevor mein Mann die Liste einsteckt, beäugt er die sie und runzelt nach ein paar Sekunden die Stirn.

"Was ist bitte Wirsing?" "Ein Gemüse", antworte ich ihm kurz, woraufhin er nur mit einem Nicken reagiert. "Und was ist Kaki?" "Kaki, das Obst." Ich gucke ihn ungläubig an, doch in seinem Gesicht regte sich nichts. Mattia seufzt ein mal, und sieht kurz so aus, als würde er innerlich mit sich ringen.

"Zieh dich um." Ich drehe meinem Kopf zu ihm und werfe Mattia einen verwirrten Blick zu. "Warum?", fragte ich ihn mit leiser Stimme. "Ich werde dich so nicht herauslassen. Deine Kleidung ist viel zu kurz und zeigt viel zu viel Haut." Währenddessen er das sagt, kommt er auf mich zu und zieht mein Top etwas nach oben, dabei legt er aber immer mehr von meinem Bauch frei. Kurz versucht er an beiden Seiten gleichzeitig zu ziehen und findet schnell ein Mittelding. Währenddessen flüstert er noch kaum hörbar: "Niemand darf sehen, was mir gehört." Kurz halte ich die Luft an, als mir bewusst wird, wie nah wir eigentlich beieinander stehen. "Beeil dich, bevor ich es mir anders überlege." Ich drehe einen Schritt von ihm zurück, bevor ich die Treppe hoch eile.

Schnell ziehe ich einen längeren schlichten Hoodie und eine blaue Jeans an. Kurz gucke ich noch ein Mal in den Spiegel. Ich sehe sehr unauffällig aus, das kommt davon, wenn man das erste anzieht, was einem entgegenfällt. Eilig mache ich mir noch einen Dutt, bevor ich wieder nach unten gehe. Sobald Mattia mich sieht, steckt er die Liste ein und geht in die Garage.

10 Minuten später stehe ich vor dem Eingang des Supermarkts und warte auf Mattia, welcher den Einkaufwagen holt. Sobald er wieder neben mir steht, gehen wir zusammen rein.

Schon im ersten Gang gibt es bereits großes Gedrängel und ich muss mich zwischen den anderen Kunden durch quetschen. Mattia gefällt das ganze aller Anschein gar nicht. Er zieht mich in den nächst besten Gang und packt mich an der Hüfte.

Verwundert gucke ich ihn an, doch Mattia ignoriert wie immer meinen Blick und hebt mich hoch. Vor Schreck lasse ich ein kleines Quietschen heraus und klammere mich an ihn. Mein Mann gibt als Antwort darauf ein raues Lachen von sich. Er geht auf den silbernen Einkaufswagen zu und setzt mich hinein. "So kann ich wenigstens sicher sein, dass du nicht von irgendwelchen Fremden begrabscht wirst."

Natürlich habe ich dagegen nichts einzuwenden. Wer will den durch die vollen Gänge laufen, wenn man auch geschoben werden kann?

Gemütlich lehne ich mich zurück und sage Mattia wo er hin muss. Zu aller Letzt kommen wir an der Süßwarenabteilung vorbei. Sobald ich meine Lieblingskekse sehe, greife ich in das Regal, hole zwei Packungen heraus und schmeiße sie in den Einkaufswagen.

Dadurch das der Wagen ziemlich voll geworden ist, muss ich leider wieder willig aufstehen und laufen. Ich greife noch nach meinen Lieblingsgummibärchen, bevor wir zur Kasse gehen.

Wieder zu Hause angekommen, trägt Mattia den Einkauf rein, während ich alles wegräume. Man könnte mein, dass wir das schon Jahre lang machen und ein eingespieltes Team sind.

Nachdem ich mit allem fertig bin, setze ich mich ins Wohnzimmer und mache den Fernseher an. In der Zeit, in der ich geräumt habe, ist die Sonne bereits untergegangen und draußen wird es allmählich immer dunkler. Während Netflix startet, nehme ich einer der Decken und lege sie über mich. Als ich mir einen Film suche, kommt Mattia zu mir und setzt sich ebenfalls auf die Couch. Zusammen gucken wir Nerve, doch nach einer Weile schlafe ich ein, als ich wieder aufwache, liege ich auf etwas Hartes, was sich hebt und senkt. Langsam öffne ich meine Augen und sehe in seine haselnussbraunen.

Mattias Augen.

Bevor ich eingeschlafen bin, saß er an der anderen Seite. Hat er mich zu sich geholt?

Ich lege meinen Kopf wieder auf seine Brust und schlinge meine Arme um seine schlanke Hüfte.

Zum ersten Mal fühlt sich diese Ehe echt an.

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