Kapitel 5

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Mattia

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Mattia

„Hör auf Nachzudenken Baby", jammerte Alica. Sie stand vor mir und versuchte mit großer Mühe meine Aufmerksamkeit zu gewinnen. Seit ein paar Wochen bin ich in Gedanken versunken. Um die Hochzeit und der Machtübergabe.

Alica war ein Mal ein One-Night-Stand von mir. Sie wollte nie akzeptieren, dass sie nur ein One-Night-Stand war. Nach der Zeit wurde sie eine Gelegenheitsfreundin, wenn ich Stress abbauen muss.

Sie trägt nur ein Kleid, welches so wenig Stoff hat, dass man darüber nachdenken sollte, ob es wirklich noch ein Kleid ist. Dazu trägt sie schwarze High Heels, die beinahe als Stripper Schuhe durchgehen könnten.

„Ich gehe uns Getränke holen." Ich stand auf und ging zur Bar. Ich brauchte einfach mal eine Pause von ihrer schrillen Stimme.

An der Bar angekommen, bestellte ich und lies meinen Blick durch den Club schweifen, dabei blieb mein Blick bei einer Blondine stehen. Sie guckte mich ebenfalls an und kam auf mich zu. Bei mir angekommen wirft sie sich sofort in meine Arme und rieb sich an mir.

Auf dem Gesicht der blonden sind Schichten von Make-up, dass es mich wundert, dass noch nichts verlaufen ist.

„Naa" versuchte sie verführerisch zu sagen, was aber nicht den gewünschten Effekt erzeugte. Es sah vollkommen albern aus, da sie anscheinend schon einiges getrunken hatte. Aber es war mir ziemlich egal. Ich verbrachte mit den Mädchen nur eine Nacht und dann heißt es Ciao ciao.

Ohne überhaupt zu antworten, küsste ich sie, was sie sofort erwiderte. Alica, welche ich in dem Moment vollkommen vergessen habe, kam nicht mal zwei Minuten später auf uns zugelaufen und riss die Blondine von mir.

„Lass gefälligst deine Hände von meinem Freund!", schrei sie, worauf die Blondine Alica nur trotzig anguckte und weg ging. „Was sollte das?", schrie sie mich jetzt an. Ich zuckte nur meine Schultern und drehte mich wieder zur Bar.

„Was ist das?!" hörte ich leise Alica fluchen. Ihre Stimme schon am frühen Morgen zu hören vermieste sofort meinen Morgen. „Schlaf weiter und nerv mich nicht.", antwortete ich nur mürrisch und drehte mich um. „Mattia, das ist dein Handy", sagte sie, während sie an meiner Schulter rüttelte. „Was verstehst du nicht, unter Nerv mich nicht." „Hallo", sagte Alica.

Ist sie jetzt ernsthaft an meinem Handy und telefoniert? Aber das soll mir recht sein, solange sie mich in Ruhe lässt.

„Ich bin Mattias Freundin", antwortete Alica. Wahrscheinlich hätte ich Einspruch erheben sollen, aber ich war viel zu müde. „Nein, wir sind fest zusammen und lieben uns.", sagte sie fröhlich, ebenso konnte man stolz aus ihrer Stimme hören. „Wo Mattia ist? Er ist hier neben mir." Nach einem kurzen Moment der Stille redete sie weiter. „Natürlich kann ich Ihnen Mattia geben. Nur einen Moment." Sie drehte sich zu mir um und hielt mir mein Handy vor die Nase. „Alica, mach das weg, ich will schlafen!", sagte ich wütend zu ihr. „Mattia dein Vater ist am Telefon und will mit dir sprechen."

Als sie das sagte, saß ich kerzengerade im Bett. Mein Vater? Und was noch viel wichtiger ist. Sie hat ihm gesagt das wir zusammen sind und das wir uns lieben.

„Fuck! Warum hast du das denn nicht gleich gesagt?!" sagte ich wütend zu ihr, aber es war keine Zeit für eine Standpauke. Sobald ich mein Handy in der Hand hatte, hörte ich schon papà.

„Mattia cosa significa? E chi è questa ragazza? Non dirmi che intendi questo e amarla. D/N ti sposerai in ogni caso." (Mattia, was soll das bedeuten? Und wer ist dieses Mädchen? Sag mir nicht, dass du das ernst meinst und sie liebst. D/N wirst du so oder so heiraten.) „Nein papà. Lei pensa di sì, ma non stiamo insieme e naturalmente so che sposerò d/N." (Sie denkt das, aber wir sind nicht zusammen und natürlich weiß ich, dass ich d/N heiraten werde.) antwortete ich schnell. „Voglio sperarlo e ora ti vediamo arrivare qui. D/N ha un incidente ed è in ospedale." (Das will ich hoffen und jetzt sieh zu, dass du hierherkommst. D/N hatte einen Unfall und liegt im Krankenhaus.)

„Ich bin unterwegs."

Außer Atem komme ich vor dem Krankenhaus an, in dem d/N liegt. Mein Vater hatte mal wieder diesen Ton darauf, bei dem man sich lieber beeilt. Mein Auto parkte ich in der Tiefgarage, bevor ich in den Aufzug stieg, der mich in das Erdgeschoss fährt. Dort angekommen sah ich meinen Vater vor der Rezeption stehen und mit der Empfangsdame reden. Ich ging auf sie zu und stellte mich neben papà.

„Hallo" „Ah Mattia, schön das du auch mal kommst." sagte mein Vater mit einem sarkastischen Unterton.

Aus seiner Stimme konnte ich hören, dass ihm das ganze nicht gefällt, was für mich heißt, dass ich mich besser benehmen sollte, bevor ich noch etwas von seiner schlechten Laune abbekomme.

„Also können Sie uns sagen, wo d/N d/Nn liegt?", fragte mein Vater die junge Frau, die an der Rezeption sitzt. „Leider nicht, außer Sie sind Verwandte von Frau d/Nn", sagte sie und zwinkerte mir zu.

Versucht sie gerade mit mir zu flirten? Ich denke, mein Vater hatte den gleichen Gedanken, denn ich konnte sehen, wie ihm förmlich Rauch aus den Ohren kommt.

„Jetzt hören Sie mal zu! Ich bin mir bei Ihrem Verhalten ziemlich sicher, dass Sie nicht wissen, wer wir sind, aber eines sollten Sie wissen, verärgern wollen Sie uns auf gar keinen Fall. Außerdem ist mein Sohn mit d/N d/Nn verheiratet, also bevor Sie irgendwelche verheirateten Männer anflirten, sollten Sie lieber Ihren Job machen." knurrte mein Vater sie bedrohlich an.

Während er mit ihr redete, konnte man sehen, dass sie immer mehr Angst bekam und immer kleiner in ihrem Stuhl wurde. „Natürlich, Entschuldigung. D/N d/Nn ist in Zimmer 226" sagte sie ängstlich. „Geht doch", antwortete mein Vater und drehte sich zu den Fahrstühlen, ohne sie mit noch einen Blick zu würdigen.

In der Etage angekommen, auf der d/N liegt, suchten papà und ich ihr Zimmer. Es war ganz hinten, am Ende des Flures. An ihrer Tür waren die mit Gold verzierten Zahlen 226.

„Hier ist es", sagte mein Vater, doch bevor wir anklopfen konnten, kam d/Ns Vater aus dem Zimmer. Er zeigte uns, dass wir leise sein sollen und schloss die Tür fast lautlos.

„Hallo ihr beiden" begrüßte er uns danach und nahm meinen Vater in den Arm. „Wie geht es dir Eduardo" begrüßte papà d/Ns Vater, während ich nur ein mal nicke. „Den Umständen entsprechend." „Wie geht es meiner zukünftigen Schwiegertochter? Schläft sie?"

Das hat er jetzt nicht gesagt. „Zukünftige Schwiegertochter" wie ich es hasse. Und wie das klingt. Mit d/N habe ich zwar keine schlechte Partie, aber am liebsten würde ich gar nicht heiraten.

„Ja d/N ... d/N ... sie" stammelt ihr Vater.

Was ist mit ihr passiert? Dass er so mitgenommen ist?

Mein Vater denkt bestimmt das gleiche, da er ihn fragt.

„Was ist mit d/N?" „Sie ... Sie ..."

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Wir sind auf Platz 9 in Mattia 🤯🥳

Was glaubt ihr was passiert ist? Schreibt es in die Kommentare.

Xoxo

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