Kapitel 6

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Manchmal denke ich mir womit habe ich das nur alles verdient?

Ahhhhhhhhhhhhh!!!

Am liebsten würde ich jetzt Schrein meine haare raufen und komplett die Kontrolle verlieren. Aber das geht nicht. Nein. Ich zeige ihnen nicht wie es in mir drinnen aussieht und was für wellen gerade in meinem Kopf Chaos stiften. Ich darf ihnen nicht ein einziges bisschen Genugtuung geben. Ich darf einfach nicht. Bleib stark Eve. Einfach durchhalten irgendwann hast du ruhe. Irgendwann rettet dich jemand.

Stolpernd laufe ich hinter diesem Fels von einem Mann hinterher. Ich weiß noch nicht einmal wer das überhaupt ist.

Was weiß ich schon.

Garnichts weiß ich.

Wie soll man da nicht komplett verzweifeln.

Aus meinen Gedanken werde ich für mein Gefühl sehr grob gerissen.

Wie genau?

Er bleibt sehen und ich stolpre ihm voll in den Rücken.

Rein Kopf dreht sich um und er Start mich wütend an.

Er Start und stark als wäre ich das Zentrum seines Zorns.

Warum?

Auf einmal dreht er sich ruckartig wider der Tür zu vor der wir wie ich im Moment bemerke stehen.

Er hämmert gegen die Tür und paar Sekunden öffnet sich die Tür schwungvoll.

Mein Handgelenk wird gepackt und ich werde mit voller Wucht in den Raum gezogen und dem ich jetzt stolpernd zum Stehen kommen.

Langsam lasse ich meinen blick durch den raum wandern. Dieser raum ist leicht mit drei Wörtern zu beschreiben. Protzig, teuer und zu viel des Guten. Ich denke das es die Kapteins Kajüte ist aus zwei bestimmten gründen die zu meinen drei vorherigen dazukommen.

Ersten steht da in der Mitte des raumen ein massiver Schreibtisch herum auf dem viele Landkarten verteilt sind.

Zweitens der Fels von eben hatte behauptet der Kaptein wolle mich sehen.

Wow, manchmal bin ich selbst überrascht das ich das alles zusammenbekomme.

Mein blick wandert weiter durch den Raum, bis dieser an einer männlichen Person hängen bleibt.

Mir läuft ein kalter Schauer den rücken hoch, der mir eine Gänsehaut und ein Unwohlsein beschafft die ich sonst nur bei dem Bruder von Clara verspürt habe.

Ich mag dieses Gefühl nicht.

Auf keinen Fall.

Ich hasse es.

Er kommt mir immer näher. Ich bekomme angst und blicke mich im ganzen raum Panisch um wie kann ich ihm nur entkommen?

HILFE!

Eine wand im rücken und ein Gruseliger Kaptein vor mir keine gut Kombination.

Eine seiner Hände krallt sich grob in meine Haare und reißt meinen Kopf nach hinten. Meinen Lippen entkommt ein schmerzhaftes Keuchen.

Es tut so weh und jetzt guckt mich dieser Mann auch noch direkt an.

Ich kann meinen Kopf nicht bewegen.

Ich kneife meine augenzusammen das ich kleine Sternchen sehe als er mich barsch ansprach „mach die Augen auf Weib!" beim Sprechen trafen mich Speichers tropfen was mich angeekelt die Nase rümpfen ließ. Trotz der Angst, die ich in diesem Moment empfand, konnte ich nur eine Sache erkennen dieser Kerl war hässlich von innen und außen.

Meine beine zitterten ich war ein komplettes Wrack und was die ganze Situation noch schlimmer machte war das sich tränen den weg aus meinen Augen bahnen wollte und dass ich diese eine Kleine nicht aufhalten konnte bevor sie aus meinem Auge und meine Wange entlang laufen konnte.

Ein ekelerregendes Lächeln bildete sich auf seinen Lippen und mit seiner schmierigen Zunge leckte er diese träne dann auch noch von meiner Wange.

Diesen Würgereiz der mir den Rachen hinaufwanden wollte konnte ich nur mit alle meiner mir noch verbleibenden Kraft unterdrücken.

Ich wand mein Gesicht wieder unter Schmerzen von ihm ab und kniff die Augen zusammen.

Ein Brennen breitet sich auf meiner Wange aus und ich reiße schockiert die Augen auf als ich realisiere das er mir eine mich geschlagen hat.

Mitten ins Gesicht. Meine Wange brennt noch immer als er wieder an meinen Haaren zieht und ich so gezwungen bin den Kopf wieder in seine Richtung zu drehen.

Wütend blickt er auf mich hinunter.

Ich weiß nicht, wie, aber ich verwende meine letzten Reserven und versuche irgendwas zu verändern sei es meine Position oder seine Nähe. Ich winde mich und versuche nach ihm zu schlagen. So einfach gebe ich nicht auf.

Doch mein kurzer Anflug von stärke ist schnell vorbei als eine Faust meinen Bauch trifft und ich zusammenklappe und zittern auf dem Boden lande.

Ich liege wie ein Fötus auf dem Boden zusammen gekauert.

Es wird wieder an meinen Haaren gezogen und ich werde auf ein großes Bett geschlaudert, welches in der Ecke der Kajüte steht. Vorher habe ich er nicht bemerkt, doch jetzt bereue ich dies.

Ich will weg von Ihm.

Ich versuche nach hinten zu rutschen so weit weg wie nur möglich.

Bis sich ein schmerz in meinem Knöchel ausbreitet, den er in diesem Moment gepackt hat und mich daran wieder in seine Richtung zieht.

Mit meinen Händen versuche ich mich an irgendwas festzukrallen.

Doch vergebens nur einen kurzen Moment liege ich unter ihm. Sein Gesicht ist mir wieder erschreckend nach, doch ich traue mich nicht den Kopf wieder zur Seite zu lehnen. Dieser Reflex ist so stark, dass ich alles aufwenden muss.

Ab diesem Moment blende ich alles aus ich höre noch das Reißen meines Kleides doch das ist auch das letzte bevor sich meine gedankennach innen kehren.

Ich bin woanders ich bin in meiner eigenen kleinen Welt ich lasse mich nicht.

Ich bin geschützt in meiner kleinen Kugel. Ich bekomme nichts mehr mit und gleite irgendwann in einen Traumlosen drückend schwarzen fast komatösen Schlaf über.

von piraten entführtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt