Kapitel 9

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Schmerz.....

Immer dieser Schmerz.

Mein Bewusstsein kommt langsam wieder zurück. Meine Augen sind verklebt. Ich kann sie noch nicht öffnen, die Angst um die Realität ist viel zu groß. Denn mit dem Bewusstsein kommen auch die Erinnerungen zurück und mit den Erinnerungen auch die Fragen. So viele Fragen die In Meinen eh schon Schmerzenden Kopf herumfliegen und ihren Unfug stiften. Es ist schwer sich auf eine Frage zu konzentrieren den kaum habe ich sie mental gegriffen ist sie mir auch schon wieder entwischt. Wie kann ich dieses Chaos nur auflösen?

Schon wieder Schritte... Schritte ..... Schritte die immer näherkommen.

Langsam öffne ich meine Augen. Sie Schmerzen genau wie meine Augen. Ich weiß jedoch eines klar, wenn die schritte zu mir kommen, muss ich vorbereitet sein ich werde nicht zulassen das mir das gleiche passiert wie auf dem anderen Schiff wo ich nicht mal den Namen kenne. Noch eine Erinnerung wird klarer und ich sehe wieder dieses wunderschönes Gesicht vor mir. Wer er nur ist?

Meine Augen endlich geöffnet nehme ich nun auch wieder mein Umfeld wahr, und komme ins Stocken. Das kann doch nicht euer Ernst sein?! Ich bin in einer Ähnlichen Kammer wie vorher beengend Der einzige unterschied das ich hier ein einigermaßen gemütliches Bett habe auf dem ich auch wie mein langsamer verstand realisiert liege. Wenige Augenblicke bemerke ich auch das ich unter der Dünnen decke, die mich bedeckt nicht mehr nackt bin. Wie? Hat mich jemand angekleidet? Sein Gesicht taucht wieder vor meinen Augen auf. STOP! Warum muss ich wieder an sein Gesicht denken hat er mich etwa angekleidet? Ein Schauer jagt mein Rückgrat hinauf nur dass er diesmal nicht unangenehm ist Sonden angenehm. Ja wenn nicht sogar Willkommen. Warte..... WAS?! ..... was denke ich da ich kenne ihn nicht ich habe keine Ahnung was sie von mir wollen und auch keine, wie ich wieder von diesem Schiff herunterkomme. Ja ein Schiff. Woher ich das genau weiß, kann ich nicht definieren ich denke das es eher das Gefühl ist, welches mich bestätigt.

Die Schritte stoppen vor meiner Tür. Oh nein, die hatte ich in meiner Aufregung komplett vergessen.

Gehetzt blicke ich mich in meiner kleinen Kammer um und eindecke einen kleinen Schemel, der in der Ecke steht. Wenigstens etwas schnell und so leise wie ich kann schleiche ich auf diesen Schemel zu und stelle mich hinter die Tür.

Keine Sekunde zu stät denn im nächsten Moment öffnet sich die Tür und schritte treten leise in den Raum.

Eine tiefes Knurren vibriert durch den Raum. Dieses Knurren, auch wenn es sehr leise war stellt Sachen in meinen intimsten Regionen an die ich nicht näher ergründen möchte den im nächsten Augenblick schaut mir Wieder der Mann Entgegen der mir nicht aus den Kopf geht. Nur das es diesmal nicht in meiner Fantasie ist. Ich bemerke den blick ausstrahlend grünen Augen der mir bis in die Seele zu schauen scheint. Ich bin wie in Trance und schaue ihm unentwegt in die Augen. Es ist wie ein Bann ich kann mich nicht lösen. HILFE!! Ein Räuspern seinerseits löst mich aus der starre. Ich versuche den Schemel nach ihm zu schlagen, doch er greift mich am Handgelenk. Er geht mehrere schritte auf mich zu. Aus Reflex weiche ich zurück, doch schnell spüre ich die Wand in meinem Rücken. ich bin eingekesselt und komme nicht mehr aus dieser misslichen Lage. Sein Gesicht nähert sich meinem Immer mehr. Mein blick fixiert sich auf seine Lippen. Ein Ziehen und warmes Kribbeln ziehen sich durch meinen Intimbereich. Mein Blick wandert wieder zu seinen Augen. Was ich in ihnen sehe raubt mir den Athen. Ein stummes Versprechen und ein Verlangen schlägt mir entgegen von dem ich nie geahnt hätte so etwas jemals fühlen zu können. Mein Athen kommt nun nur noch stoßweise über meine Lippen. Auch mein Herz rast. Plötzlich pressen sich seine Lippen auf meine und ich vergesse zu atmen. Nun ist es um mich geschehen. Mit seiner Zunge streift er an meinen Lippen vorbei. Wie automatisch öffne ich diese Sodas er mit seiner Zunge in meinen Mund fahren kann. Ich bin wie eingenommen von diesem Kuss und erwidere ihn. Unsere Zungen spielen miteinander. Tief im hinteren teil meines Kopfes höre ich eine Stimme. Eine Stimme, die mir sagt wie falsch des ist und dass ich die Männliche Person vor mir nicht einmal kenne. Ich sollte aufhören doch, bevor ich versuchen kann das in die Tat umzusetzen höre ich ein Lachen. ein Tiefes lachen welches Meinen gegenüber von mir wegschrecken lässt. „Du gehst aber ran Kaptein." Wieder dieses lachen. Ich senke beschämt den Kopf und wünsche mir es würde sich ein Klaffendes loch unter meinen Füßen öffnen und mich einfach verschlucken. Mein Gegenüber anscheinend der Kaptein gibt ein knurren von sich welches alles in mir wieder aufs Neue entfacht. „Hallt einfach die Klappe Merk und gebe ihr das Essen, welches du auf dem weg schon fast aufgegessen hast!" Wieder lacht dieser Mark und ignoriert einfach die Rüge, die sein Kaptein ihm gerade verpasst hat. Der Kaptein schaut nochmal in meine Richtung mit einem Blick, der mir Versprechung und Verheißung entgegen schmeißt. Ich erzittere und wende dien Kopf ab. Er marschiert aus dem Raum. Hinter sich lässt er die Tür zufallen Sodas ich und Merk jetzt allein in meiner Kammer stehen. Er hält tatsächlich ein Tablett in den Händen, auf denen ein leib Brot liegt und ein Becher steht. Egal wie surreal die Situation jetzt erscheint, muss ich mir doch mit aller Mühe, die ich aufbringen kann, ein lächeln verkneifen denn wie ich gesehen habe ist mein Ehemaliges leib Brot schon zur hälfte weg. Ich Schaue Mark in die Augen und sehe Schalk in ihnen herumtanzen. Er hat ein Jungenhaftes grinsen auf den Lippen und reicht mir das Tablette.

Über meine Lippen Murmel ich ein Dankeschön. Sein Grinsen vertieft sich. „immer gerne die Dame." Ich erwidere nichts und schaue ihn nur stumm in die Augen. Er kommt jedoch gerade erst in Form denn er stellt mir so viele Fragen. „Wie heißt du? Wo kommst du her? Wie bist du auf das Schiff gelangt, von dem wir dich heruntergeholt haben? Wie geht es dir? Brauchst du etwas?" Mein Mund steht sperrangelweit offen. Ich bin sprachlos und weiß nichts darauf zu erwidern. Ich bin stumm und sage nichts. Sein lächeln trübt sich und ich merke, wie er versteht das ich nicht sprechen werde. Ich gehe nicht zurück an diesen Ort sei es in der echten wellt oder in meinen Gedanken. Er dreht sich um und öffnet die Tür gerade will er den raub verlassen da flüstere ich meinen Namen „Eve" er stockt in seiner Bewegung und dreht den Kopf zu mir um. Er blickt mich fragend an. „mein Name ist Eve." Den Kopf immer noch gesunken spüre ich trotzdem sein Grinsen. „Freut mich dich kennen zu lernen Eve." Nun dreht er sich wieder um und verlässt die Kammer. Was sollte das warum hast du ihn denen Namen verraten?

Die plötzliche stille lässt das Gefühl des allein seins in meiner Brust größer werden. Ich wende mich meinem Leib Brot zu, um zu vergessen und den Schmerz zu ignorieren.

von piraten entführtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt