Kapitel 11

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Die tage vergingen. Ich sah, wie die Sonne unterging und immer wieder aufstand, um uns den Tag zu erleuchten. Ich arbeitete viel, sehr viel, wenn man es genau nehmen wollte. Der Kaptein ging mir größtenteils aus dem weg. Warum dies so war wusste ich nicht das einzige was mir klar war das ich hier Glücklich bin. Ich weiß es klingt wahnsinnig, wenn ich sage das die Piraten, ja ganz genau PIRATEN, gute freunde von mir geworden sind, doch was soll ich tun besonders unser Koch Bill und der zweite Maat Mark waren mir ans herz gewachsen.

Dazu müsste ich vielleicht erwähnen das ich das Zeitgefühl verloren habe. Ich weiß nur mit Gewissheit das ich schon länger als zwei Wochen unterwegs bin da ich erst zu spät auf den Gedanken gekommen bin die Tage zu zählen.

Ich weiß nicht warum diese Piraten so anders sind als die auf dem vorherigen Schiff doch ich vermute stark das das am Kaptein liegt.

Verträumt laufe ich in der Küche auf und ab. Ich bin heute so unentspannt als würde mich etwas treiben mich zu bewegen. Ich laufe von einer Ecke der Küche in die andere und von einem Regal zum nächsten.

„nun mach mich nicht so verrückt Mädel, mitdeinem ständigen herum Gerenne. Gleich hast du die Holz platten durchgelaufen und was dann?" Bill saß am Tisch und bereitete den Eintopf vor. ich musste mir mein Lachen verkneifen. Wie er da saß Kopf schüttelnd und an meinem Verstand zweifelnd. Das war einfach zu komisch. „ach Bill jetzt lass mich doch rumlaufen. Wir wissen beide das mir sonst die decke auf den Kopf fällt." Aus der Tür war ein weiteres lachen zu hören als Mark auch schon hineinspaziert kam.

Mit einem grinsen im Gesicht lief er auf mich zu, wuschelte mein Haar und funkelte mich immer noch mit diesem lächeln im Gesicht an.

„ich bin doch kein kleines Mädchen warum behandelt ihr mich immer alle so?!"

Bill und Mark brachen nun noch lauter in Gelächter aus was mich die Haare zusammenraufen ließ. Irgendwann konnte ich meinen bösen blick nicht mehr aufrechthalten und stimmte in ihr Gelächter ein. Meinen Bauch haltend sank ich auf einen Hocker, während ich begann, Die Kartoffeln zu schälen bei denen ich vorher aufgehört hatte. Also bevor ich im raum auf und ab gelaufen bin. Das Grinsen immer noch im Gesicht saß ich da und schälte meine Kartoffeln.

Irgendwann musste dann auch Mark wieder gehen und ließ mich und Bill zurück.

Wir saßen in der stille. Durch das Bullauge konnten wir das Meer rauschen hören.

Es herrschte eine angenehme Stimmung.

Am Abend brachte ich den Eintopf dann auf das Deck, wo alle saßen und schon begierig aufs Essen warteten.

Die stürzten sich auf mich, sobald sie mich sahen und begannen zu essen.

Ich setzte mich an den Rand und beobachtete das Treiben wie dich alle glücklich unterhielten und miteinander scherzten.

Mein Blick schweifte umher und traf die des Kapteins der mich schon länger zu beobachten sein. Unsere blicke verfingen sich ineinander. Ich konnte meine Augen nicht von ihm wenden. Er mit seinem markanten Gesichtszügen und der etwas schiefen Nase und den schwarzen Haaren durch die ich meine Finger so gerne gleiten lassen würde.

Ich bemerkte erst gar nicht das ich starrte. Ich tat es erst al einer der Piraten den Kaptein ansprach und unseren Bann somit brach.

Geschockt von meinen eigenen Gedanken drehte ich meinen Kopf zur Seite. Ich spürte wie meine Wangen heißer wurden und ich vermutlich knallrot wurde.

Mein blick richtete sich nun auf das weite Meer. So schön so ruhig und doch so voller gefahren.

Ich fragte mich was noch alles passieren wird und wie es mit mir weitergehen soll. Ich habe angst davor. Ich will dieses Schiff und den Kaptein und all die Leute hier komischer weise nicht verlassen.

Wieder schüttelte ich meinen Kopf was war nur los mit mir?

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 28, 2021 ⏰

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