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Draco

Beschämt steigt Josephine in den Hogwarts-express.
Goyle und Crabbe konnten ja ihre dummen Fressen nicht halten.
Als wir in den Zug gestiegen sind, haben sie direckt gefragt warum sie diese blauen Flecken hätte.
Ja, sie schämt sich dafür, dass Vater sie gefoltert hat.
Sagen mussten wir, das die blauen Flecken und die
Wunden von einem Missglückten Zauber stammen.
Ich könnte sie alle eigenhändig Köpfen! Vorallem Vater, diesem Bastard von Hexer, der seine eigene Tochter quält und sie dann auchnoch dumm dastehen lässt.

Mit gesenktem Kopf steigt sie in ein lehres Abteil und setzt sich Stumm ans Fenster.
Ihre Miene ist eiskalt. Und damit meine ich Eiskalt. Ihre haut ist so blass, als läge sie für mehrere Stunden im Eis, ihre Augen schauen so trüb, als wäre sie tot, aber im ganzen sieht sie einfach so eiskalt aus, wie es von einer Malfoy erwartet wird.

Traurig setze ich mich neben sie. Natürlich bin ich nur innerlich traurig, von außen sehe ich genause kalt aus, wie Josephine es neben mir tut.
Nach einer Weile schläft sie neben mir ein und lässt ihren Kopf auf mwine Schulter sinken.
Selbst im Schlaf kann sie ihr Leid so gut verstecken, als wäre sie überhaupt nicht so. Als wäre sie emotionslos.
Ich sehe ihr ihr Leiden aber an.

Müde. Ich sehe ihre Müdigkeit, nicht ihre ,ich bin müde und will schlafen, müdigkeit, sondern diese ,ich bin müde und gebrochene Müdigkeit.

Behutsam lege ich einen Arm um sie und schlafe kurz darauf auch ein.

Geweckt werde ich von Pansy.
Bei Merlin, kann sie mich nicht einmal in Ruhe lassen?

Genervt sehe ich sie an.

,,Draciii, da bist du ja- oh" kreischt sie, doch wird leiser als sie sieht, dass Jose schläft.

,,Sei leiser, was ist denn?" zische ich genervt.

,,I-ich wollte mich nur zu euch setzen" stammelt sie. Ich weiß, sie kann Josephine nicht leiden, aber sie weiß auch dass ich ihr den Hals umdrehen würde, würde sie auch nur ein schlechtes Wort über sie verlieren.

Timeskip; in Hogwarts

Josephine

Dumbeldore hält mal wieder swine ewiglange Rede, bei der so ziemlich
JEDER abschaltet oder nur halb zuhört.

Nach der Rede wird gegessen, was mich nicht wirklich glücklich macht. So viel essen hab ich die letzten zwei Wochen nicht gesehen, geschweige denn gegessen. Ich bin ziemlich dünn geworden und wiege jetzt so um die 35-40 kg. Mit 16!
Durch das wenige essen der letzten Tage, habe ich mich daran gewöhnt, wenig zu essen und esse somit auch nur ein bisschen Salat.

,,Phine, bitte iss mehr. Du bist so schon viel zu dünn geworden. Bitte, tuh es für mich. Hier" mein Draco brsorgt und gibt mir etwas von dem, was er sich auf den Teller gemacht hat.

Seufzend esse uch ein bisschen davon, jedoch ist der Teller danach immernoch halb voll.

Draco hält mir seine Gabel hin, auf der ein großes Stück Fleisch liegt.

Mir wird schlecht. Ich hab eben schon soviel gegessen. Also schüttele ich den Kopf. Flehen sieht Draco mich an, worauf hin ich seufzemd den Mund aufmache. Erleichtert lächeln schiebt er mir die Gabel in den Mund.

Schwer schlucke ich es runter und sofort wird mir wieder übel.

Bevor ich aufstehe und aus dem Saal laufe, sage ich noch schnell ,,Ich kann nicht mehr" und gehe auf mein Zimmer.

Weinend falle ich in mein, beziehungsweise das Bett meines Bruders und schreie laut.

TW, wenn wer mit einer Essstörung zu kämpfen hat, überspring das restliche Kapitel.

Ich habe es in englsih geschrieben, weil es so einfach besser klingt (btw ist von TT)

Schluchzend schlage ich gegen die Wand, bis meine Hände bluten und schreie dabri immer die selben Worte;

,,YOU'RE NOT COLD,
YOU'RE NOT A B¡TCH,
YOU'RE NOT UGLY,
YOU'RE NOT DISGUSTING,
YOU DESERVE TO LIVE,
YOU DESERVE TO LIVE,
YOU DON'T DESERVE TO D¡E
AND YOU DESERVE TO BE LOVED!"

Immer und immer wiederhole ich die Sätze.

,,Oh Gott Jose, hör auf!" schreit mein Bruder und drückt sich an mich.

Ich versuche mich frei zu kämpfen, zappele rum, schlage gegen seine Arme und kratze mir meine eigenen auf doch er hält sie fest und drückt sie wie bei einer Zwangsjacke, sodass ich mich kaum bewegen kann.

Schluchzend lehenw ich meinen Kopf nach hintrn auf seine Brust und schrei diese Worte immer weiter.

Tränen fließen meine Wange hinab und platschwn auf Dracos Hände, die meine Arme festhalten. Weitere Tränen entkommen meinen Augen und ich breche in den Armen meines Bruders zusammen.

Beruhigend wiegt er mich vor und zurück. Er lässt meine Arme vorsichtig los und ich drehe mich gleich um und verstecke mein Gesicht in seiner Brust.

Zitternd und föllig erschöpft schlafe ich so ein.

Geschwister, Stark aber VerzweifeltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt