Je suis Karl

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Maxi Baier - Luna Wedler

Karl - Jannis Niewöhner

Alex Baier - Milan Peschel

Pankraz - Marlon Boess

Inés Baier - Mélanie Fouché

Prof. Kerstin Hegemann - Therese Hämer

Hate - Johann-Christof Laubisch

Mascha - Vanessa Loibl


Maxi Baier kehrt mit dem Bus aus Frankreich zurück nach Berlin. Gerne wäre sie länger dort bei ihrer Großmutter geblieben. Ihr Vater Alex holt sie vom ZOB ab. Zu Hause erwarten sie ihre Mutter Inès und ihre beiden Brüder, die Zwillinge Hans und Franz.

Als Alex später noch einmal das Haus verlässt, nimmt er bei seiner Rückkehr ein Paket für die Nachbarin Frau Papke an und stellt es in seine Wohnung. Als er dann nochmals nach unten geht, kommt es zu einer gewaltigen Explosion. Seine Frau und die beiden Jungen sind tot. Im Krankenhaus berichtet er zwei Beamtinnen von dem Paket. Alex dachte, auch Maxi wäre zu Hause gewesen, als es zu der Explosion kam, doch seine Tochter kommt plötzlich ins Zimmer.

Zur Beerdigung ist auch die Großmutter aus Frankreich angereist. Die Presse vermutet, dass islamische Terroristen hinter dem Anschlag stecken. Maxi beginnt, alle jungen, arabisch wirkenden Männer, denen sie begegnet, mit anderen Augen zu sehen. Als sich Maxi das zerstörte Haus anschauen will, wird sie von Reportern verfolgt und flüchtet sich in einen Klamottenladen. Dort erkennt ein junger Mann ihre missliche Lage und bietet ihr seine Jacke als Tarnung für den weiteren Weg und sich selbst als Deckung an. Ihr Retter stellt sich ihr als Karl vor. Sie trinken einen Kaffee zusammen, und er zeigt sich im Gespräch sehr einfühlsam für ihre Situation. Karl erzählt ihr, am nächsten Tag nach Prag fahren zu wollen zu einem Treffen namens Summer Academy, bei dem Studenten aus ganz Europa zusammenkommen. Er lädt Maxi dazu ein, weil er denkt, es sei gut für sie, unter Menschen zu sein, die sie nicht kennen.

Weil Maxi ihren Vater kaum erträgt, der langsam durchzudrehen scheint, will sie weg, nach Paris oder woanders hin. So meldet sie sich für die drei Tage im September bei der Summer Academy an und fährt wenige Tage später nach Prag. Während der Begrüßungsveranstaltung steht Karl oben auf der Bühne. Er ist für eine Gruppe namens re/generation europe vor Ort.

Jannis NiewöhnerWhere stories live. Discover now