Sorgen um Jacky [1/2]

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Jacky, Tabea, Paula, Franco, Florian und Oliver saßen in der Küche und überlegten, was sie heute nach ihrer Schicht machen könnten.

,, Es ist so warm, wir könnten ins Freibad gehen." schlug Florian, nach einer gefühlten Ewigkeit, des überlegens vor.
Alle waren einverstanden, nur Jacky sah nicht sehr zufrieden aus.

,, Alles in Ordnug Jacky? Du siehst nicht sehr begeistert aus." wollte Tabea wissen.
,, Du bist auch sehr blass!" stellte Franco fest.
,, Naja... Also ich kann nicht mitkommen ins Freibad." sagte sie und setzte noch schnell hinzu ,, Frauenprobleme."

Die Gesichtszüge der anderen, wechselten von besorgt, zu gerade zu erleichtert, da es Jacky in letzter Zeit zunehmend schlechter ging, sie aber alles abstritt und sich somit auch nicht überreden ließ, zum Arzt zu gehen. Sie merkte es zwar selbst auch, allerdings wollte sie nicht immer im Mittelpunkt stehen und nicht schon wieder krank geschrieben werden, da es für sie bedeuten würde, schon wieder zu fehlen und einen "Aufpasser" zu haben, was sie unter gar keinen Umständen haben wollte.

*Nach ihrer Schicht*

Sie gingen alle in die Umkleide, um sich umzuziehen. Doch als alle fertig umgezogen waren und raus gingen, ging Jacky auf die Toilette und übergab sich.

Als Tabea zu den anderen meinte, sie habe etwas vergessen und bräuchte es dringend wieder, ging sie in Richtung Umkleide. Allerdings machte sie einen Richtungswechsel zur Toilette, da sie wusste, dass Jacky nie solange zum umziehen braucht.

Tatsächlich hörte sie, wie sich jemand übergab.
,, Jacky? Jacky geht es dir gut? Was ist los?" fragte Tabea, als sich die Tür öffnete und Jacky raus kam und zum Waschbecken taumelte.
Jacky gab keine Antwort von sich und spülte sich den Mund aus. Anschließend wusch sie sich die Hände und wollte an Tabea vorbeigehen, doch sie hielt Jacky am Handgelenk zurück.
,, Jacky bitte rede mit mir!" flehte Tabea, doch Jacky schaute nur auf den kahlen weißen Boden und sagte nichts.

Tabea ließ sie los und beide gingen zusammen zurück zu den anderen.
,, Ich fahr nach Hause und ruhe mich aus, die Schicht war anstregend." meinte Jacky und die anderen schauten sie besorgt an.
,, Ist wirklich alles in Ordnung? Soll ich dich nicht lieber begleiten?" fragte Franco, doch Jacky schüttelte, leicht zögernd, den Kopf.

Während Jacky schnell aus dem Raum verschwand und auf den Parkplatz zusteuerte, besprachen sich Tabea, Paula, Franco, Florian und Oliver schnell, wie es jetzt weiter ging.
,, Ich fahr auch nach Hause, fals es ihr noch schlechter geht!" sagte Tabea, da sie wusste, dass Jacky ihr etwas verschwieg und wollte nochmals das Gespräch mit ihr suchen ohne, dass jemand dazwischen kommt und sie unterbricht. Allerdings wollte sie es langsam angehen, damit Jacky ihr wenigstend ein wenig erzählt.
,, Bist du dir sicher Tabea? Sie wird davon nicht sehr begeistert sein." meinte nun Oliver.
,, Oli hat recht Tabea, sie wird dich abweisen und uns immer weniger erzählen..." meldete sich nun auch Florian zu Wort ,, du kennst sie schließlich."
,, Ja genau Flo ich kenne sie, wenn nicht sogar besser, als jeder andere hier. Ich bin schließlich ihre beste Freundin und außerdem wohnen wir zusammen." konterte Tabea, drehte sich um,lief aus der Wache auf ihr Auto zu, stieg ein und fuhr los. Die anderen waren von Tabeas Reaktion gerade nicht so ganz begeistert und schüttelten den Kopf.

Als Jacky zu Hause angekommen war, rannte sie sofort ins Bad, übergab sich und ließ sich erschöpft auf den Boden zurück sinken. Danach spülte sie sich den Mund aus und wusch sich die Hände. Anschließend band sie sich ihre Haare zu einem lockeren Zopf zusammen und verließ das Bad, ging ins Wohnzimmer und ließ sich auf die Couch sinken.
Als sie jedoch die Haustür hörte, seufzte sie auf und drehte sich so, dass sie aus dem Fenster schauen konnte, denn sie wusste ganz genau, dass Tabea die einzige war, die einen Hausschlüssel hatte. Klar, sie wohnte schließlich auch in dem Haus, sagte sie zu sich selbst.

One-shot-story's of JackyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt