Sorgen um Jacky [2/2]

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Als Jacky aufwachte, war es bereits der nächste Tag. Sie setzte sich auf und sah, dass sie noch immer ihre Anziehsachen, des vorherigen Tages trug. Jacky stand nun ganz auf und ging ins Bad, um sich fertig zu machen.
,, Zum Glück habe ich heute keinen Dienst." sagte sie zu sich selbst und machte sich auf den Weg in die Küche. Überrascht stellte sie fest, dass Tabea auch dort war.
,, Guten Morgen, wie geht es dir?" fragte Tabea und schaute Jacky fragend an.
,, Mir geht es gut." antwortete Jacky und meinte es auch so, da es ihr wirklich gut ging. Tabea sah Jacky erst etwas skeptisch an, glaubte ihr jedoch. Jacky nahm sich etwas zu essen, setzte sich zu Tabea an den Tisch und fing an zu essen. Tabea wollte gerade ansetzen etwas zu sagen, als plötzlich ihr Handy klingelte. Sie schaute auf das Display und sah, dass Florian anrief. Tabea sah kurz zu Jacky und drückte Florian weg, da sie mit Jacky mal ausgemacht hatte, dass sie solange sitzen bleiben, bis alle fertig gegessen haben.
Nach ein paar Sekunden klingelte erneut Tabeas Handy. Es war Franco und auch dieses mal drückte sie ihn weg, stellte ihr Handy auf lautlos und legte es, mit dem Display nach unten, auf den Tisch.

Als Jacky fertig war, stand sie auf, räumte das Geschirr weg, verschwand ins Bad und übergab sich. Danach machte sie das, was sie immer machte. Dann ging sie ins Wohnzimmer und legte sich so auf die Couch, dass sie aus dem Fenster schauen konnte. Nach ein paar Minuten hörte sie wie Tabea das Haus verließ. Sie stand auf, öffnete das Fenster, setzte sich wieder hin und laß ihre Nachrichten auf ihrem Handy, die sie bekommen hatte. Jacky hatte neunzehn Nachrichten bekommen, von denen neun aus der Gruppe, wo Tabea, Paula, Oliver, Florian, Franco und Jacky drin sind, waren. Fünf Nachrichten waren von ihrer Mutter, drei Nachrichten waren von Alex und die anderen zwei waren von Marion. Jacky seufzte und legte ihr Handy weg. Sie ging zur Terrassen Tür, öffnete sie, lief zur Hollywoodschaukel und setzte sich hinein. Als sie ihre Augen schloss und einfach den Geräuschen der Natur lauschte, hörte sie die Klingel. Innerlich stöhnte sie und lief zur Tür. Sie öffnete sie und sah Paula mit Florian vor ihr stehen.
,, Hey, wie geht es dir?" wollte Florian wissen, doch Jacky drehte sich um und bedeutete den beiden ihr zu folgen. Sie führte die zwei in den Garten und setzte sich zurück in die Hollywoodschaukel. Paula und Florian nahmen in zwei Gartenstühlen platz.

,, Mir geht es gut." sagte Jacky nach ein paar Minuten.
,, Das freut mich." meinte Paula und Florian stimmte mit ein. Es entstand eine Stille. Nach ein paar Sekunden hielt Jacky diese Stille nicht mehr aus und überlegte.
,, Also warum seit ihr gekommen? Ich dachte ihr hättet heute Dienst." fragte Jacky und wartete auf eine Antwort.
,, Wir sind gekommen, weil wir wissen wollten wie es dir geht." antwortete Florian.
,, Aber was ist mit eurem Dienst?" wollte Jacky endlich wissen.
,, Wir gehen gleich direkt von hier aus zur Wache, also keine Sorge." meinte Paula und Jacky nickte. Wieder entstand diese Still, bis sich die zwei verabschiedeten und zur Wache liefen. Jacky schloss die Tür und ging runter in den Keller, um die Wäsche zu machen. Dabei dachte sie an die Worte von Tabea, des vorherigen Tages.

Als sie die Tür hörte, schaute sie auf ihre Armbanduhr und erschrak, denn es war bereits 17.29 Uhr. Sie lief die Treppe hoch in die Küche und begrüßte Tabea.
,, Können wir reden?" fragte Jacky Tabea, die sehr überrascht war, jedoch nickte. Sie setzten sich an den Tisch und Jacky überlegte kurz.
,, Ich habe eben über deine Worte von gestern nachgedacht und du hast recht." fing Jacky an. Tabea schien zu überlegen.
,, Welche Worte meinst du?" fragte Tabea schließlich.
,, Das mit bulimie." antwortete Jacky leise und sah zu Tabea, diese sich gerade wieder erinerte.
,, Du hattest  Recht damit, ich habe bulimie." sagte Jacky nun. Tabea sah sehr geschockt aus,obwohl sie dies schon vermutet hatte.
,, Das dachte ich mir schon, aber warum? Du bist doch wunderschön wie du bist, du hast es doch gar nicht nötig, dich zu übergeben!" meinte Tabea nun etwas aufgebracht.
,, Ich weiß es doch auch nicht." antwortete Jacky leise.

,, Wir schaffen das schon." sagte Tabea nun und sah Jackys verwirrtes Gesicht.
,, Ich meine es dir abzugewöhnen." sagte Tabea.
,, Achso." meinte Jacky nun sehr leise.
,, Aber warum machst du es überhaupt?" wollte Tabea wissen und schaute Jacky besorgt an. Jacky erzählte Tabea warum sie das tat und Tabea versprach ihr zu helfen.

Durch Tabea und Jackys anderen Freunden gewöhnte sie es sich ab und nach zwei Monaten ging es ihr auch schon wieder so gut, dass sie alles mitmachen konnte, was sie sich mit Tabea, Paula, Franco, Florian und Oliver  vornahm.



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One-shot-story's of JackyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt