Doch mehr als nur Freundschaft? [2/2]

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Jacky wachte wieder mitten in der Nacht auf, aber nicht wegen einem Albtraum. Sie wachte auf, weil ihr Fenster durch einen starken Luftzug zuknallte. Sie stand auf, ging zum Fenster und schloss den Fenstergriff ab. Dann schaute sie einfach starr nach draußen. 
Nach einer Weile legte sie sich wieder in ihr Bett, doch schlafen konnte sie weiterhin nicht, da sie in Gedanken bei dem gestrigem Abend war.
Nach einiger Zeit schlief sie, dann doch ein. 

Als sie das nächste mal aufwachte, war es bereits 09.08 Uhr. Sie ging ins Bad, um sich fertig zu machen. Danach ging sie die Treppe nach unten und weiter durch das Wohnzimmer, in den Garten, um die Morgensonne zu genießen. Tabea war auch dort.

,, Guten Morgen!" sagte Jacky fröhlich.
,, Guten Morgen, da ist aber einer gut drauf." meinte Tabea.
,, Ja, ich weiß aber noch nicht einmal wieso." lachte Jacky.
,, Vielleicht wegen dem was gestern Abend passiert ist." schmunzelte Tabea und konnte ein kurzes auflachen nicht unterdrücken, als sie Jackys verwirrten Blick sah.
,, Was meinst du?" wollte Jacky wissen.
,, Du bist gestern auf Francos Schulter eingeschlafen, er hatte ehrlich gesagt nichts dagegen und hat dir sogar einen Kuss auf den Scheitel gegeben. Danach hat er dich in dein Zimmer getragen, ob er dir da auch noch einen Kuss gegeben hat, oder ähnliches, weiß ich allerdings nicht. Als er wieder runtergekommen ist, haben sich Flo und Franco verabschiedet und sind gegangen." endete sie. 
,, De quoi n'êtes-vous pas sérieux ?" sagte Jacky nun schnell.
,, Man Jacky, wie oft denn noch, ich kann kein französisch!" meinte Tabea leicht genervt.
,, Ja, sorry." entschuldigte sich Jacky.
,, Okay, jetzt noch mal, aber auf Deutsch!" meinte Tabea.
,, Okay, ich habe gesagt: Was nicht dein ernst oder?" übersetzte Jacky.
,, Doch das ist mein ernst!" lachte Tabea.

Nun lief Jacky im Kreis.
,, Na, worüber denkst du nach?" fragte Tabea leicht schmunzelnd, doch Jacky gab ihr keine Antwort und lief weiter im Kreis. 
,, Jacky!" rief sie nun schon fast und Jacky drehte sich zu ihr um.
,, Worüber du nachdenkst?" fragte sie noch einmal.
,, Über... ähm... über das... was... du mir grade... gesagt hast." antwortete Jacky leise und schaute auf den Boden.
,, Gibt es etwas was du mir vielleicht sagen möchtest?" fragte Tabea vorsichtig.
,, Nein,.. ja... vielleicht... ach ich weiß nicht." antwortete Jacky stockend.
,, Okay, lass dir Zeit ja?" sagte Tabea und Jacky nickte. 

Plötzlich klingelte es und Jacky erschrak so heftig, dass sie kurz aufschrie. Tabea fing an zu lachen, stand auf und lief zur Tür. Jacky rannte ihr hinterher, überholte sie und öffnete die Tür. Als Tabea sah, wer dort stand, ging sie langsam zurück und verschwand in der Küche. 

,, Hey Jacky, kann ich mal kurz mit dir reden?" es war Franco.
,, Hey, klar komm rein." 
,, Danke." 
Jacky schloss die Tür hinter ihm und führte ihn in den Garten. Sie setzten sich beide in die Hollywoodschaukel, beide bemerkten nicht, dass Tabea sie durch das Fenster beobachtete. 

,, Also was gibt's?" fragte Jacky. 
,, Naja, also... ich weiß ehrlich gesagt nicht wie ich es dir sagen soll, aber..." er zögerte, bevor er weiter sprach ,, je t'aime!"
In Jacky explodierte gerade ein Feuerwerk der Gefühle und sie begann augenblicklich zu lächeln.
,, Je t'aime aussi! Allerdings dachte ich du kannst gar kein französisch." grinste sie. 
,, Schon, aber das habe ich extra für dich gelernt." antwortete er ihr lächelnd. 

,, Ich glaube wir werden beobachtet." meinte Jacky, nach ein paar Minuten, schmunzelnd und deutete in Richtung Fenster, wo Tabea noch immer stand. 
,, Na dann,..." er stand auf und zog Jacky hoch ,, mit ihrer Erlaubnis." Er nahm ihre Hand und seine andere, legte er an ihre Taille und zog sie somit noch näher zu sich. Dann beugte er sich zu ihr runter und küsste sie. Etwas überwältigt stand Jacky dort, erwiderte den Kuss jedoch. 

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One-shot-story's of JackyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt