Ein besonderer Brief

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Sechs Wochen waren nun vergangen und Dora hörte weder etwas von Sirius noch von Remus

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Sechs Wochen waren nun vergangen und Dora hörte weder etwas von Sirius noch von Remus. Sie war sauer und enttäuscht zu gleich.

Traurig saß sie am Fenster und blickte hinaus auf die Straßen von London.

Überall sah man verliebte Pärchen, Dora sprang auf und wollte raus in den Park, als endlich wieder eine Eule in ihr Zimmer flatterte.

Hallo, Dora

Tut mir leid, dass ich mich erst jetzt melde, aber ich hab hier enorm viel zu tun. Ich habe als Nebenaufgabe leider den elfjährigen Harry bekommen, was heißt, ich soll mich ein bisschen um ihn kümmern, da er keine Eltern mehr hat und seine Verwandten alles andere, als nett zu ihm sind. Das braucht so seine Zeit. Aber genug von meiner Arbeit. Wie geht es dir denn? Hast ja in zwei Tagen Geburtstag, wenn ich mich recht erinnere, neunzehn? Ja, ein schönes Alter muss ich sagen, bin da immer mit Sirius und James um die Häuser gezogen, was Lilly gar nicht gefiel*, lach*. Oh entschuldige, du magst Lilly ja nicht, aber dem kleinen Harry seine Mum hieß auch Lilly. Ansonsten hab ich mich gut eingelebt und freue mich schon auf deinen Brief, der hoffentlich bald kommt.

Remus

Dora beschloss gleich zu antworten, da sie erst in zwei Stunden zur Arbeit musste.

Hi, Remus

Ja danke, mir geht es gut und ja ich habe in zwei Tagen meinen Geburtstag, der allerdings öde sein wird, weil du nicht da bist. Es freut mich, dass du dich um den kleinen Harry kümmerst und ich sag auch nichts dagegen. Seine Mum heißt Lilly und immerhin war sie stark genug, sich für ihr Kind zu opfern, was Toasty bestimmt nicht getan hätte, so doof wie die ist *laut lacht*. Ja, ich habe auch viel zu tun, Moody verlangt so einiges ab von mir, aber das bin ich ja schön gewöhnt. Und Remus wie sieht es in Hogwarts aus? Ich meine irgendwelche hübschen Wesen. *Scharf anguckt.*

Dora

Eilig gab sie der Eule den Brief, zog sich fertig an und verschwand zur Arbeit.

Leider lief sie Toasty genau in die Arme und die war alles andre als begeistert, Dora zu sehen.

„Kannst du nichtsnutzige Kuh nicht aufpassen, wo du hinläufst?", schnauzte sie los.

„Sorry aber Toastbrot übersieht man so leicht und, dass ich eine Kuh bin, finde ich süß, danke", lachte Dora frech.

„Mal was anderes! Hast du noch mal was von Remus gehört? Hab ihn seit Wochen nicht mehr gesehen!", sagte Lilly vorsichtig.

„Klaro erst heute Morgen hab ich einen wundervollen Brief von ihm bekommen! Er ist Papa, von 'einem elfjährigen Kind, das Harry heißt! Süß was?", sagte Dora, ohne mit der Wimper zu zucken, was Lilly missfiel.

„Oh ach so, na ja dann lass ich ihn wohl besser in Ruhe", gab Lilly kleinlaut bei.

„Ja, besser ist das, kann nämlich sehr ungemütlich werden, wenn es um meinen Schatz geht", sagte Dora sarkastisch und ging.

Nach der Arbeit lag wieder ein Brief auf ihrem Bett und die Eule saß ruhig auf der Fensterbank und schaute hinaus.

Liebe Dora,

Was für weibliche Wesen? Also wirklich die Frage hättest du dir sparen können. Außer jungen Hüpfern von siebzehn sind hier keine weiblichen Wesen. Ah doch, Professor McGonagall ... aber die ist nun wirklich nicht mein Fall.*lach* So, so dein Geburtstag wird also langweilig, ja? Na mal sehen, was ich da machen kann, komme vielleicht mal für zwei Stunden vorbei, allerdings dann zusammen mit Harry, wenn es dir recht ist! So nun genug. Mir geht es ganz gut, wie man es eben nimmt.

Remus

Dora freute sich, wenigstens musste sie dort keine Konkurrenz fürchten, wenn die noch jünger waren wie sie.

Sofort schrieb sie zurück, auch sprach sie Lilly an.

Hallo Süßer,

Ja gerne darfst du mit Harry vorbeikommen, würde mich sehr freuen.*hüpft vor Freude* ja also, dass es da keine weiblichen Wesen in deiner Altersklasse gibt, freut mich enorm*hehe* keine Konkurrenz für mich. Ach so, ich hab Butterbrot Lilly getroffen, die hat nach dir gefragt, hab ihr gesagt, du seist nun Papa und sie will dich nun in Ruhe lassen. Hoffe, das war okay für dich?

Dora *dicken Schmatz an dich*.

Dora legte sich auf ihr Bett, sah der Eule zu. Wie sie wegflog und malte sich schon mal in Gedanken aus, wie ihr Geburtstag sein würde.

Nach zwei endlosen Tagen des Wartens und Hoffens kamen Remus und Harry tatsächlich zu Doras Geburtstag.

Die Beiden huschten durch den Kamin und standen genau im Wohnzimmer der Familie.

Dora umarmte kurz Remus und wandte sich an den schmalen, schwarzhaarigen Jungen mit Brille.

„Du musst Harry sein, es freut mich dich kennenzulernen", sagte Dora fröhlich und reichte Harry die Hand.

„Hallo, du musst Nymphadora sein! Remus hat mir schon einiges über dich erzählt", gab Harry fröhlich zurück.

„Ja, mir wäre es allerdings lieber, wenn du mich Dora oder Tonks nennen würdest, ich mag den Namen 'Nymphadora' nicht besonders", grinste Dora frech.

„Okay, wie du willst, Dora ist eh viel hübscher", lachte Harry.

Remus trat dicht an Dora ran, zu dicht für sie, sie schaute Remus in die Augen und glaubte darin zu versinken.

Er übergab ihr ein Päckchen und drückte ihr einen sanften Kuss auf die Wange, wobei Dora sofort rot wurde.

Rasch öffnete sie das Geschenk und zum Vorschein kam eine blaue Kette mit ihrem Namen als Anhänger, was sie mächtig freute, sie dankte Remus und alle fingen an Kaffee, zu trinken.

Es gab Torten und Kekse, Kuchen und Plätzchen, Kaffee und Tee, Milch und Saft.

Remus unterhielt sich fast ausschließlich mit Doras Eltern, was Dora sehr verletzte, war es doch ihr Geburtstag und nicht der ihrer Eltern.

Dora fing an mehr mit Harry zu quatschen, er war so nett und unschuldig, ein richtig aufgewecktes Kerlchen.

Nach dem Kaffee mussten die beiden leider wieder gehen, doch Remus steckte Dora heimlich einen Brief zu, den sie oben gleich las.

Hallo Geburtstagskind,

Ich hoffe, mein Geschenk hat dir gefallen und ich hoffe, dass dir Harry nicht auf den Wecker gefallen ist. Was Lilly betrifft, so bin ich darüber hinweg, es war eh eine übereilte Handlung von mir* sage nur Park lach*. Ja danke, dass du sie mir vom Hals hältst, hab da jemanden kennen und lieben gelernt aber dazu möchte ich noch nichts Weiteres sagen, erst wenn ich mir ganz sicher bin.

Remus *reknuscht*

Dora starrte auf den Brief, deswegen war er so komisch.

Er hatte eine Frau kennengelernt und nun war er zu feige zu sagen, wer sie war, oder was aus den beiden wurde.

Das Leben war so ungerecht.

Das Leben war so ungerecht

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