Unterschlupf

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Als Dora am späten Nachmittag nach Hause kam, stand ihr Vater schon im Türrahmen und schien auf sie gewartet zu haben

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Als Dora am späten Nachmittag nach Hause kam, stand ihr Vater schon im Türrahmen und schien auf sie gewartet zu haben.

Ted sah seine Tochter mit scharfem, durchdringenden Blick an und bat sie mit ins Wohnzimmer zu kommen, Dora wusste was nun kommen würde, doch sie hatte für den Ernstfall schon einen Plan ausgeheckt.

„Mir ist da was zu Ohren gekommen, womit ich ganz und gar nicht einverstanden bin! Kannst du dir denken, was ich meine?", fragte Ted seine Tochter im ruhigen Ton.

„Hm mal überlegen ... ja, ich glaub ich weiß, was du meinst. Du sprichst das Thema Remus an, nicht wahr?", gab Dora patzig zurück.

„Wie recht du doch hast und ich bin keineswegs damit einverstanden, nicht, weil ich Remus nicht mag. Nein, es ist nur so, dass er viel zu alt für dich ist. Du weißt sicherlich auch, dass er der Auffassung ist, dass Sirius die Tat vor elf Jahren begannen, hat? Na ja, er war vor Ort, kann man also glauben, was man will, aber er ist definitiv zu alt für dich!", gab Ted zurück und setzte sich auf die Couch.

„Stell dir mal vor, das weiß ich schon. Sirius hat es mir geschrieben und es ist mir egal, das war vor mir und es geht mich auch nichts an. Seit wann hältst du dich den an die Regel, was Liebe betrifft? Du bist ein Muggel und hast meine Mutter trotzdem geheiratet! Nur ich darf nicht glücklich sein oder was", mault Dora und verschränkte die Arme vor die Brust.

„Er ist zu alt für dich und basta. Zumal er noch ein Werwolf ist, also halt dich fern von ihm", gab Ted im lauten Ton von sich und schlug die Zeitung auf.

„Oh ja, wenn die Argumente ausgehen, kommt jeder mit der Werwolfnummer, was? Mir reicht es, ich lass mir nichts vorschreiben und schon gar nicht, mit wem ich zusammen bin. Wenn es euch nicht passt, dann Pech gehabt", brüllte Dora fast und war auf halbem Weg nach oben.

„Du bleibst schön hier, ich bin noch nicht fertig", brüllte Ted durchs Haus.

„Mir doch egal, ob du fertig warst, oder nicht! Ich habe kein Bock mehr, ich ziehe aus!", brüllte Dora zurück und schnappte sich ihren Notkoffer.

„Ach und wo will das junge Fräulein hin, wenn ich fragen darf?", mischte sich nun auch ihre Mutter ein.

„Ist mir egal, Hauptsache weg von euch Spießern", schnauzte sie und weg war sie auch schon.

Doras Haare färbten sich vor Wut rot, sauer wie sie war stapfte sie durch London auf den Weg zu den Weaslys aufs Land.

Als sie ankam, klopfte sie an der Küchentür und eine erstaunte Molly öffnete ihr.

Sie schaute Dora an, sah, dass es ihr nicht gut ging, und bat sie herein, die beiden Frauen setzten sich an den Tisch und tranken Tee.

„So und nun erzähl mir doch, was dich hierher verschlagen hat. Du wirkst irgendwie durcheinander und aufgekratzt", sagte Molly und musterte Dora mit freundlichem Blick.

„Hab Stress daheim, mein Vater will mir mein Glück verbieten. Das ist nicht fair, nur weil er älter ist und ein Werwolf", gab Dora wütend zurück.

„Sprichst du von Remus Lupin?", fragte Mrs. Weasley neugierig nach.

„Ja, von ihm spreche ich", gab Dora kleinlaut zurück.

„Tja, das Ganze geht mich ja nichts an, aber wenn es dir weiterhilft, kannst du fürs Erste erst mal hierbleiben. Ich richte dir Bills Zimmer her, der ist ja nun in Rumänien, aber das weißt du ja", sagte Molly und stand auf, um sich gleich an die Arbeit zu machen.

„Danke Molly, das ist lieb von dir. Und wenn ich dir auf den Wecker falle, dann schmeiß mich raus, dann such ich mir was Neues", grinste Dora frech.

„Nichts da, du suchst dir was Eigenes in London und bis dahin bleibst du hier", lachte Molly.

„Und was ist mit meinen Eltern?", fragte Dora vorsichtig.

Molly drehte sich langsam um, legte das Bettzeug auf den Tisch und beugte sich zu Dora.

„Was soll mit ihnen sein? Sie haben sich die Suppe eingebrockt, also sollen sie, sie jetzt auch auslöffeln. Du bist kein Kind mehr Dora, du brauchst dir nichts gefallen zu lassen und schon gar nicht, wenn es um die Liebe geht", gab sie im bestimmten Ton zurück.

„Danke Molly, du bist echt lieb und ich verspreche dir, ich mach auch keinen Ärger", nuschelte Dora und nippte an ihrem Tee.

„Du und Ärger machen? Dafür sind Fred und Georg bekannt, aber nicht du", lachte Molly.

Molly ging nach oben und Dora saß noch eine Weile in der Küche und trank Tee, bis Arthur von der Arbeit kam.

Er schaute Dora an, lächelte und meinte nur: „na Ärger zu Hause?"

Dora nickte und trank weiter ihren Tee. Minuten später kam Molly mit der schmutzigen Wäsche nach unten, begrüßte ihren Mann und gab Dora den Tipp, Remus zu schreiben, damit er wusste, wo sie steckt.

Dora nickte und verzog sich ins Wohnzimmer, wo sie gleich wild drauflos schrieb.

Hallo mein Süßer,

Gab leider zu Hause Stress. Mein Vater ist der Meinung, dass wir beide nicht zusammengehören und deshalb wohne ich jetzt auch erst mal bei den Weaslys. Mach dir keine Sorgen, mir geht es gut, Molly kümmert sich um mich, bis ich was Eigenes gefunden habe. Aber nun genug von meinen Eltern!

Wie geht es dir und Harry? Ich hoffe doch gut! Soll ich dir mal was verraten *hehe* ich, vermisse dich. Wäre echt toll, wenn du jetzt bei mir wärst. Geht aber leider nicht, muss ja arbeiten und ich ja auch. Moody würde ja nur wieder stressen, der alte Bock*grinst*.

Dicken Kuss, Dora

Nur mutwillig gab sie der den Brief der Eule, sie wusste nur zu gut, dass diese Eule einen Vollknall hatte und sich gerne mal verflog.

Danach legte sich Dora hin und schlief ein.

Danach legte sich Dora hin und schlief ein

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