So meine lieben Leser, das war leider auch schon das letzte Chap dieser FF. Natürlich wird es noch einmal eine Fortsetzung geben, da diese FF sonst zu lange werden würde und das will ich nicht. Also könnt ihr euch schon mal auf mehr freuen, aber jetzt erst mal viel Spaß mit dem letzten Chap von noch einmal mit Gefühl.
Die Fortsetzung wird "Eine letzte Chance" heißen und schließt somit alle drei Bände ab.
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Mit einem lauten Plopp schoss Tonks durch den Kamin und betrat das Haus ihrer Großeltern.
Das Haus, in dem ihrer Mutter aufwuchs und vertrieben wurde, wie ein Stück Vieh.
Neugierig schaut sie sich um, ehe sie das Wohnzimmer betrat und einen Mann am Boden liegen sah. Er sah aus wie ein Penner von der Straße, seine Haare waren lang und ungewaschen, seine Kleidung war zerrissen und auch sonst hinterließ er keinen gepflegten Eindruck.
Langsam ging sie auf ihn zu, er musste sie wohl gehört haben, denn er sprang auf und schaute sie finster an.
„Siri ... Siri... Sirius?", fragte sie vorsichtig und trat einen Schritt vor.
„Ja, der bin ich und wer bist du, wenn ich fragen darf?", knurrte er und blickte noch immer finster drein.
„Mein Name ist Dora oder auch Tonks, ich bin deine Nichte", lächelte sie schüchtern und blieb wie angewurzelt vor ihm stehen.
„Dora?", fragte er ungläubig, fing an zu schluchzen und nahm sie in die Arme.
„Oh Mann Sirius, warum bist du abgehauen? Remus war außer sich, als er es in der Zeitung gelesen hat", maulte Dora und umarmte ihn noch fester.
„Es tut mir leid, Dora, aber ich muss der Sache mit Rons Ratte auf den Grund gehen. Nur deshalb bin ich geflohen und nicht, weil ich Harry ans Leder will. Der Junge ist noch immer mein Patenkind und ich mochte seine Eltern. James sein Vater war mein bester Freund und Lilly war eine sehr gute Freundin von mir. Glaubst du allen Ernstes, ich würde die beiden verraten? Glaubst du das?", keifte Sirius und schaute Dora in ihre Tränen gefüllten Augen.
„Nein, das glaube ich nicht. Ich habe es nie geglaubt, auch nicht als Remus meinte er sei dabei gewesen. Ich liebe Remus zwar, aber du bleibst so lange unschuldig, bis man Beweise für deine Schuld gefunden hat und ich meinte damit nicht nur einen Finger", nuschelte Dora verlegen und setzte sich auf die alte Couch.
„Danke Dora, dass du an mich glaubst. Das bedeutet mir so viel, aber woher wusstest du, wo ich bin?", gab er misstrauisch zur Antwort.
„Ich hatte so eine Ahnung und wenn ich falsch gelegen hätte, na ja ... dann säßen wir jetzt nicht hier", grinste Dora frech.
„Ich werde aber nicht lange hierbleiben, schließlich wird nach mir gesucht. Ich werde wohl irgendwie nach Hogwarts kommen müssen, um an die Ratte zu kommen."
„Aber wie willst du das anstellen, die suchen dich doch überall? Bitte Sirius, mach nichts Verkehrtes, hörst du?"
„Keine Sorge, mein Schatz, ich passe auf mich auf. Aber du solltest jetzt zurück zu Remus gehen, er wartete bestimmt schon auf dich", lächelte Sirius und umarmte sie ein letztes Mal.
Enttäuscht ging sie zum Kamin, winkte ein letztes Mal und stand auch schon bei Remus in der Küche. Remus tobte wie ein Orkan, er hatte Angst um sie und nun stand sie fröhlich, damals sei nichts gewesen.
Wütend schickte er Harry aus dem Zimmer und schloss die Tür hinter ihm, dann schritt er schnaufend vor Zorn auf sie zu und fing an zu keifen.
„Verdammt Dora, wo warst du? Ich war halb krank vor Sorge, also sag mir bitte, wo du warst?", versuchte er es im normalen Ton und schaute sie an.
„Ich war bei Sirius und ich hab dir eine Nachricht hinterlassen, also komm mal wieder runter und beruhige dich. Bin schließlich keine Zwölf mehr", maulte Dora und setzte sich.
„Ich soll mich beruhigen? DAS IST JETZT NICHT DEIN ERNST, ODER? DU WARST BEI EINEM MÖRDER, IN SEINEM HAUS, DA HÄTTE WER WEISS WAS PASSIEREN KÖNNEN! UND DU SAGST, ICH SOLL MAL WIEDER RUNTERKOMMEN? ICH ZEIG DIR GLEICH MAL, WIE ICH RUNTER KOMME", schrie Remus und tobte wie ein wildes Tier.
„WIE OFT DENN NOCH, REMUS? ER IST KEIN MÖRDER. NICHT, SOLANGE DAS GEGENTEIL BEWIESEN IST! UND DAMIT MEINE ICH NICHT BLOSS EINEN ALBERNEN FINGER!", schrie Dora unter Tränen.
„VERSCHWINDE AUS MEINER WOHNUNG! RAAAAAAAAAAUS HIERRRRRRRRRR! GEH MIR AUS DEN AUGEN UND KOMM JA NICHT WIEDER", brüllte er außer sich vor Wut.
„IST DAS DEIN LETZTES WORT?", brüllte sie und ging zum Kamin.
„RAAAAAAAAAAAAAAUS!", schrie er noch mal, drehte sich um und verließ das Wohnzimmer.
Weinend huscht sie durch den Kamin zu ihren Eltern.
Sie stand in der Küche, umarmte ihre Mutter und sprach mit Tränen erstickender Stimme: „Es ist aus und vorbei."
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Noch einmal mit Gefühl ✔
FanfictionNach langen Jahren kommt Remus langsam über den Tod von Lyn hinweg. Er lernt die aufgeweckte und quirlige Tonks kennen und verliebt sich schon bald in sie. Werden die beiden es schaffen, trotz des hohen Altersunterschieds zusammenzukommen?