𝗞𝗮𝗽𝗶𝘁𝗲𝗹 8

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𝕻𝖛𝕺 𝖄𝖔𝖔𝖓𝖆𝖍

OKAY! Das ist doch von Bedeutung! Hat er sie noch alle?!

Ich dachte ich hätte mich verhört. Ich ließ das mittlerweile völlig durchnässte Handtuch fallen und schoss wieder nach oben.

Ich schaute mir direkt die beteiligten am Gespräch an. Sunoo lächelte mich einfach nur an. Mein Vater schockierte diese Nachricht wohl genau so, den er schaute einfach nur gerade aus auf den Jungen und wollte wohl nicht wie er reagieren sollte.

Dieser idiot. So macht man das also hier im 'Fantasy Mittelalter'? Einfach zum Vater gehen und das beschließen oder was?! Er ist wirklich ein psyscho wenn er denkt das das so einfach geht.

»Ich denke das könnte eine gute Idee sein.« ertönte nun doch die stimme des ältesten im Raum, was mich endgültig umhaute.

Das konnte nicht der Ernst der beiden sein. Sie redeten miteinander als wäre ich erstens nicht hier und zweitens ein Objekt mit dem man handeln kann.

»Entschuldigung-« wollte ich mich einmischen, wurde aber garnicht beachtet. Der Psycho war gerade viel zu sehr damit beschäftigt über beiden Ohren hinweg zu grinsen und der andere idiot dachte wohl darüber nach was er für Vorteile daraus ziehen könnte.

»Ich hatte gedacht es wird schwerer sie zu überzeugen Mister Sang.« sagte Sunoo etwas verwundert, aber weiterhin glücklich. »Aber ich versichere ihnen, daß sie bei mir in guten Händen ist und Weißbrücke absofort unter dem Schutz der Königsfamilie steht.«

»Das ist gut zu hören. Ich hatte mir sowieso schon Gedanken gemacht mit wem ich sie vermählen könnte.« erzählte er von seinen Gedanken und schaute dabei vor sich auf den Tisch. »Aber das es gleich ein Prinz sein würde wäre mir nicht in den Sinn gekommen.«

»Sie haben die richtige Entscheidung getroffen. Als Bürgermeister haben Sie wirklich ein kühles Köpfchen.«

Ich seufzte. Mir würde sowieso niemand zuhören. »Ihr habt sie doch nicht mehr alle. Nie werde ich diesen Psycho heiraten!« schrie ich so das mir nun wirklich jeder seine Aufmerksamkeit schenkte.

Die zwei Männer schauten mich nur überfordert an. Nur der junge in der Ecke schien das ganze nicht zu interessieren.

»Ich kann nicht fassen in was für beschissenen Welt ich hier gelandet bin...« flüssterte ich den Tränen nahe zu mir selbst bevor ich mich umdrehte und wegstampfte.

Ich will wieder zurück nach Seoul - zurück zu meinem handy und der Elektronik und nicht einen Prinzen im Mittelalter heiraten den ich gerade mal einen Tag kannte.

Ich konnte hören wie mein Vater mir befahl doch steht zu bleiben, doch Anstalten mir zu folgen machte keiner. Ich ging die Treppen hoch und lief in das Zimmer in dem ich heute morgen aufgewacht bin. Dort schmiss ich mich aufs Bett und vergrub mein Gesicht im Kissen.

Wie konnte ich nur für einen Moment glauben einen Weg zurück zu finden wenn ich ins dorf runter gehe? Wieso muss auch genau ich diejenige sein die hier ist?

Ich dachte noch viel darüber was all das sollte und wieso ausgerechnet ich diejenige war die dem zum Opfer viel, bis ich letzten endlich irgendwann einschlief.

𝕻𝖛𝖔 𝕾𝖚𝖓𝖌𝖍𝖔𝖔𝖓

Die Reaktion dieses Mädchen konnte ich nachvollziehen. Ich sagte Sunoo eben noch das er es nicht übertreiben sollte, aber wie man ihn im schloss hlat kannte war er eben viel zu ungeduldig.

Gut, das er seine Mate mitten in einem kleinen Dorf finden würde wusste niemand. Trotzdem muss man sie nicht mit soetwas überrumpeln. Vorallem konnte man klar an ihrem Geruch erkennen das sie ein unangenehmes Gefühl hatte und garnicht wusste wie ihr geschieht.

»Lassen Sie sie.« hielt Mister Sang Sunoo davon ab dem Mädchen hinterher zu gehen »Sie versteht nicht für was das ganze gut ist. Gib ihr Zeit.«

»Sie haben Recht. Aber ich kann sie nicht leiden sehen...« seufzte er und ließ sich wieder auf den Stuhl fallen.

Ich konnte ihn verstehen. Sie ist seine Seelenverwante wenn es ihr schlecht geht, geht es auch ihm schlecht und anders rum. Eigendlich sollten Sie unzertrennlich sein. Nur ist sie ein Mensch, weswegen sie die Gefühle nicht ganz verstand.

»Ich werde sie heute in einer  Woche abholen kommen. Dann hat sie noch etwas Zeit sich von ihren Freunden hier zu verabschieden und ihre Sachen zu packen.« schlug Sunoo vor, bevor er aufstand.

»So bald schon...?« erwiderte der Vater von Yoonah etwas gebrochen und schaute weiterhin nur auf den Tisch.

Auf manche wirkt er vielleicht kalt mit seiner Entscheidung, aber man merkt wie schwer ihm das ganze fällt. Er ist wirklich ein guter Vater. Er möchte nur das Beste für seine Tochter...

Ich sah Sunoo nur stumm nicken, bevor er sich zu mir umdrehte »Komm wir gehen Sunghoon.« seufzte er in meine Richtung, bevor er in Richtung der Tür ging. Ich tat es ihm sofort gleich, verbeugte mich aber vorher nochmal vor dem Mann.

Als wir draußen ankamen konnte ich mir aber eine Sache nicht verkneifen: »Du bist wirklich ein echter idiot Sunoo...«

𝑹𝒆𝒘𝒓𝒊𝒕𝒆 𝑻𝒉𝒆 𝑺𝒕𝒂𝒓𝒔ᴶᵃᵏᵉ ᵃⁿᵈ ˢᵘⁿᵒᵒWo Geschichten leben. Entdecke jetzt