𝕻𝖛𝕺 𝖄𝖔𝖔𝖓𝖆𝖍
Wieso ich? Wieso eigentlich immer ich? Erst wache ich in dieser verrückten Welt auf, dann komme ich irgendwie wieder heim und jetzt bin ich wieder hier und sterbe gleich auch noch!
»Sunoo du kannst jetzt rauskommen! Es ist nicht mehr witzig!« rief ich ein letztes mal bevor ich mit meinem Leben endgültig abschloss.
Wie kommt dieser Köter überhaupt auf das Gelände dieses Schlosses?!Ich rutschte immer weiter zurück wurde aber irgendwann von der Bank aufgehalten. Weglaufen wäre auch keine Option gewesen - schließlich wäre ich mit meinem Fuß nichtmal ansatzweise schneller als der Wolf.
Trotz dessen hatte dieses Tier kein erbarmen und kam immer näher. Es kam näher und näher bis es sich... Einfach neben mich setzte?
Irgendwo zwischen meiner Angst machte sich ein funken Verwunderung breit. Sollte dieses Tier, so schön es auch aussieht, nicht ein kaltblütier Mörder sein?
Vielleicht hat es ja gerade gefressen? Ich sollte schnell abhauen!
Gedacht, getan. Mit langsamen Bewegungen versuchte ich aufzustehen um den Wolf nicht zu provozieren. Doch zu meiner Verwunderung blieb er einfach sitzen und musterte jede meiner Bewegungen.
»Das muss doch alles ein schlechter Scherz sein...« flüssterte ich leise und hob einfach aus Interesse langsam die Hand in seine Richtung.
Ich zögerte stark aber ich konnte nicht glauben was hier gerade passierte... Als ich meine Hand nämlich in seine Richtung bewegte war ihm das wohl zu langsam weswegen er seinen Kopf einfach gegen diese drückte.
Sofort machte sich ein komisches Gefühl in mir breit. Genau das selbe Gefühl wie das was sich in mir breit macht wenn Sunoo mich berührt.
Kann es etwa sein?!
Bei diesem Gedanke musste ich selbst kurz schmunzeln. Es kann ja alles möglich sein aber so verrückt wird es hier dann doch nicht sein.
»Du bist ja doch nicht so gefährlich wie ich dachte.« langsam überkam ich meiner Angst während ich den Wolf streichelte. Ich nahm sogar meine zweite Hand dazu und ging ein bisschen in die beuge.
Sein Hellblonder mit Fell bedeckten Schwanz Wedelte was mir zeigte das er diese kleine Streicheleinheit mochte.
»Wenn ich Sunoo erzähle wie brav du bist kannst du bestimmt hier bleiben.« erfreut über die Idee die ich gerade hatte lächelte ich. Anscheinend passte dem Tier das aber nicht denn es hörte abrupt auf sich gegen meine Hände zu drücken.
»Hab ich was falsches gesagt-« bevor ich meinen Satz überhaupt zu ende sprechen konnte begann er seine Pfote zu heben, nur um sie langsam wieder auf den Boden zu tippen. Dies wiederholte er einige male.
Eigentlich sollten Tiere sowas doch gernicht können?!
Vergleichen könnte man mich wahrscheinlich gerade mit einm Reh das einen Bus sah. Es übertraf alles das ich bis jetzt hier gesehen hatte.
Das interessierte ihn nur nicht, den er stand einfach auf und ging wieder dahin wo er herkam. Ich war viel zu verwirrt als das ich hätte etwas sagen können. Doch als ich plötzlich eine Hand hinter dem busch hinter dem der Wolf verschwand sehen konnte, die nach seinen Klamotten griff war es vorbei.
Ich fing langsam an einiges zu verstehen, weswegen mir komisch wurde und ich mich zur Bank bewegte bevor ich noch umfalle.
»Eigentlich müsste ich ja eifersüchtig sein.« ertönte Plötzlich wieder eine Stimme nach der ich gerade eben vergebens gerufen hatte »Das du einem Tier mehr Aufmerksamkeit geschenkt hast wie mir die ganze letzte Woche.«
Langsam kam der junge der dies gerade sagte hinter dem Gestrüpp vor. Er knüpfte noch die letzten Knöpfe seines Sakkos zu und striff sich dann durch die Haare um sicher zugehen das sie auch glatt waren.
Kann es den sein? Werde ich jetzt wirklich verrückt..?
»Sunoo... Kann es sein das ich verrückt bin?« fragte ich verzweifelt als ich ihm ins Gesicht schaute. Er lächelte sanft und kam dann weiter in meine Richtung, bevor er sich neben mich setzte.
»Nein Yoonah, du bist nicht verrückt.« fing er genau so sanft an zu sprechen »Du hast gerade eben richtig gesehen. Das war das was ich dir erzählen wollte. Mein Geheimnis. Ich bin ein-«
Ich wusste schon wie er seinen Satz beenden wollte, deswegen tat ich das ganze für ihn: »Ein... Werwolf?«
Es war verrückt diesen Gedanken überhaupt auszusprechen, so komisch wie er war. Aber ich hatte es ja eben gesehen.
»Genau.« seufzend starrte er auch nach vorne in die Leere. »Jeder hier im schloss ist einer... du bist hier der einzige Mensch. Und das ist wahrscheinlich auch der Grund warum dich einige so behandeln wie sie dich behandeln.« ich konnte kalaren Schmerz in seiner Stimme raushören. Ich war klar überfordert mit den ganzen Informationen die ich hier gerade bekam. Schließlich lag ich letzte Nacht neben einem halben Tier im Bett.
Angst machte es mir aber nicht. Irgendwie faszinierte mich das ganze viel mehr.
Plötzlich rückte der junge Prinz neben mir näher zu mir und nahm beide meine Hände um sie mit seinen zu verschließen.
»Yoonah ich Liebe dich. Mehr als alles andere in meinem Leben. Mir ist egal was alle anderen sagen, du bist die einzige für mich...« er Zwang mich förmlich augenkonntakt mit ihm zu halten. Aber ich finde das garnicht schlimm. Es war das schönste was jemals jemand zu mir gesagt hat.
»Es ist alles inordnung Sunoo. Es kam gerade alles nur etwas schnell. Aber mir macht das nichts aus.« selbstsicher aber zögerlich lächelte ich. »W-Wirklich?« fragte jetzt auch er verunsichert, gleichzeitig machte sich aber auch ein riesengroßes Lächeln in seinem Gesicht breit. Ich nickte nur.
Es herrschte kurze Stille zwischen uns. In dieser machte sich in mir wieder ein Gefühl breit was schöner war als alles andere vorher.
Auf einmal passierte aber etwas mit dem ich in tausend Jahren nicht gerechnet hätte. Hätten meine Eltern gesehen was passiert hätte ich wahrscheinlich Hausarrest aber das ist mir egal.
Langsam aber sicher näherte Sunoo sich mir nämlich. Es war komisch aber ich wollte mich nicht wehren. Ich musste mich garnicht wehren.
Ich schloss meine Augen und machte mich bereit. Tausend schmetterlinge schossen durch meinen Bauch.
Als Er, Kim Sunoo seine Lippen auf meine drückte und mir meinen ersten Kuss nahm.
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𝑹𝒆𝒘𝒓𝒊𝒕𝒆 𝑻𝒉𝒆 𝑺𝒕𝒂𝒓𝒔ᴶᵃᵏᵉ ᵃⁿᵈ ˢᵘⁿᵒᵒ
Fanfic[ᴶᵃᵏᵉ ᵃⁿᵈ ˢᵘⁿᵒᵒ] In dem ein Mädchen in einer fremden Welt aufwacht, nicht weiß wie sie hingekommen - geschweigeden wieder zurück kommen soll. Und zu allem übel noch gezwungenermaßen einen Prinzen heiraten soll den sie seit einem tag kennt. Ob sie es...