Winterfalcon - Nightmares [fluff]

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Sams Sicht:

Der Grund warum ich mitten in der Nacht wach wurde, war höchstwahrscheinlich das Knäul aus Decke und Menschenkörper, welches sich neben mir auf dem Bett herumwälzte. Ich seufzte, so etwas kannte ich schon.
Ich bin jetzt bereits ein halbes Jahr mit Bucky zusammen. Nachdem er Zemo nach Wakanda gebracht hatte, sind wir zusammen in ein großes Haus in der Nähe des Strandes von Lousiana gezogen. Wir teilten uns ein riesiges Ehebett, weswegen ich über seine Alpträume von der Zeit bei Hydra Bescheid wusste. Sie waren zwar seltener geworden, seit ich darauf bestanden habe dass wir uns ein Bett teilen, aber ganz verschwunden sind sie nicht. Buck hat mir erzählt, das es in ihnen meißtens darum geht, wie er gefoltert wurde, nachdem er eine Mission beendet hatte und sich wieder an Dinge erinnern konnte. Und Hydras Leute waren alles andere als freundlich zu ihm.

Plötzlich begann er zu wimmern und mit seinen Beinen die Decke wegzutreten, welche er sich bis jetzt vor den verschwitzten nackten Oberkörper gepresst hatte. Er schwitzte am gesamten Körper und der Traum schien kein Ende zu nehmen, also beschloss ich, ihn aufzuwecken.
Vorsichtig robbte ich über unsere Matratze hinweg, bis ich mich vor Bucky aufgesetzt hatte und beruhigend seine Hand in meine nahm.
„Bucky?" rief ich vorsichtig seinen Namen, während ich sanft an seiner Schulter rüttelte. Als er sich dadurch nur noch mehr windete, begann ich sanfte Küsse auf seinem Gesicht zu verteilen, wodurch er mit Zappeln aufhörte und langsam die Augen öffnete.
„Sam?" fragte er leise, als ihm bewusst wurde dass er mich schon wieder aufgeweckt hatte. Betroffen sah er weg und ich begann langsam sein Gesicht und seinen Körper mit einem nassen Lappen von dem Schweiß zu befreien, welches ich für so etwas immer neben meinem Nachttisch liegen hatte. Dabei strich ich beruhigend über seine Hand und versicherte ihm, dass alles in Ordnung sei.
Nachdem ich damit fertig war, legte ich mich neben ihn, platzierte ihn in meinen Armen uns strich ihm beruhigend über seinen Kopf.
„Versuch wieder zu schlafen", redete ich leise mit ihm „Ich pass auf dich auf."
Buck brummte zustimmend und kuschelte sich an meine Brust, um drei Minuten später einzuschlafen.
Lächelnd betrachtete ich diesen wundervollen Menschen. Egal wie oft er mich in der Nacht wecken würde, ich würde immer für ihn da sein.

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