Kapitel 1. Das Treffen

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Durch ein lautes scheppern am frühen Morgen wurde ich wach, ängstlich hörte ich diese dumpfen schreie zu, nach ein paar Minuten war alles Toten still. Langsam stieg ich aus dem Bett, sodass meine Füße die kalten Dielen berührten, plötzlich tauchten die Stimmen auf,- tiefe merkwürdige Stimmen.
»Das Kind, wo ist es, nein nicht die, ihre älteste Tochter Mila! Ach, nein? Gut, bringt sie um!«, das letzte Wort ließ mein Herz rasen, ich spürte eine zweite unbekannte Macht in mir wohnen. Keiner verstand den Zorn, der in mir ruhte, ein Planet aus Frieden, mit dem Wächter eines Drachens. Seid dieses Treffen, wusste ich das es schon bei dem aufwachen, um mich ging,- doch so finster der Tag auch war, so wusste ich das der Tag der Entscheidung war.
Ich schnappte mir ein Stück Holz, rannte schreiend die Treppe hinunter in die Arme eines Riesen, mein Körper verspannte sich, das Blut in meinen Adern, das durch die Vene floss, gefror zu Eis. Langsam weichte ich dem Riesen vor mir aus der mich Angriff, sodass ich ein Pfahl aus Holz in meinem Rücken spürte als der Riese mich erneut attackierte. Vater lebte noch, er zeigte unverständlich zu der Tür, dann rannte ich so schnell meine Beine trugen zu der Tür was eher ein stolpern war. Doch durch mein Gewand, was ich trug, wurde ich immer langsamer, also beschloss ich in der Gestalt eines Rehs davonzukommen. Das Adrenalin an diesem Tag, pumpte in mein Herz und meine Lunge, um so schnell wie möglich davonzukommen. In der Ferne sah ich wie die Berge so langsam abbröckelte. Meine Chance den Untergang zu überleben lag bei null, der Planet, den keiner kannte, aber dennoch betraten Riesen diesen Planeten des Friedens einer der 10 Welten, wodurch nur noch 9 waren. Plötzlich, durchbrach ich einen Zeitfluss und gelang an einem fremden Fluss, ängstlich schaute ich in der Gestalt eines Rehs um, sehen tat ich niemanden, also trank ich aus dem Fluss. Mein Pelz hatte die Form eines Mondes in einer fremden Galaxie, als Mensch war ich eine Elfe. Rotbraun schimmerten meine Beine, die wie ein Strom ins Weite der Galaxie ging, während die goldenen Hufe auf der Wiese standen.
»Schaut mal ein Reh! So wunderschön, sowas habe ich hier nie gesehen, Sif!«, tuschelten zwei Frauen, langsam hob ich meinen Kopf, blickte mit den goldenen Augen zu den beiden, während ein Speer meine linke Schulter traf, zum zweiten Mal an diesem Tag rannte ich davon. Erschöpft ließ ich mich in einer Höhle nieder, zu meiner Überraschung war ich nicht allein. Da ich zu schwach war, konnte ich die rettende Person nicht sehen, er berührte vorsichtig meine verwendete Schulter, während er in einer alten Sprache ein Lied summte.
Ich hörte Vögel zwitschern, Bäche die rauschten, aber eines wusste ich,- es war kein Bach und Wald in dieser Höhle!
Draußen ertönte eine weitere Stimme, die Steine und Geröll zum Rollen brachte, aber kaum verblasste meine Statur als Reh, so verschwand auch der Fremde in der Höhle, und draußen.
Oh Mila, wo Geräts du nur hinein. Erst verlierst du deine Familie, dann gezwungen als Reh durch die Welten zu spazieren. Nun dreht sich das Rad weiter, die Fäden meiner Zukunft sind gesponnen. Zögerlich stand ich auf, berührte mit meinen Händen die Schulter an dem vorher der Speer war. Seufzend lief ich weiter durch die Höhle, während ich auf alte Bücher stoß.
Sanft berührte ich das lederne Einband, während ich spürte, dass ich nicht allein in diesem Raum war, doch immer, wenn ich mich umdrehte, war dort niemand,- aber was es auch war, es wahr hier. Das Spiel hatte begonnen, ein letztes Mal drehte ich mich um, dabei hatte ich ein Buch in meiner Hand und warf es in den Schatten, ich hörte nicht wie das Buch auf dem Boden fiel, sondern wie es jemand fing. Es war jemand in diesem Raum, der mir Angst bereitete.
»Mila!«, ertönte diese bekannte Stimme aus meinen Träumen, einer Vision, die zu echt war, die Stimme trat aus dem Schatten hervorkam, ein Mann mit einem roten Umhang, ich blickte verstört zu ihm hinauf, da ich immer noch ein halbes Kind war, wollte ich eine driftende Erklärung zu alldem.
»Mein Name ist Docter. Stephen. Strange, du bist in Gefahr, die Frostriesen aus Jötunheim zerstörten deinen Planeten, du bist die letzte, einer Nachfahrin der Riesen und Dunkelelfen! Du musst mit mir kommen,- niemand darf dich bekommen, auch nicht die Asen.«, damit packte, mich Stephen, ohne dass ich was sagen konnte, und verschwand augenblicklich.
»Stephen!«, begann ich, da ich zögerlich an seinem Anzug klammerte, blickte er zu mir hinunter während wir auf seine Art flohen. Kaum betraten wir eine Art Bibliothek ließ er mich hinunter.
,,Wer hat mich gerettet?", begann ich zögerlich, da meine Erinnerung hochkam, als ich noch ein Reh war und halb im Sterben lag. Diese Höhle, diese Bücher, ein paar alte Relikte, die verstreut in der Gegend herumlagen.
»Loki Laufeyson, Halbbruder von Thor. Er fand dich und heilte dich. Doch als er meine Ankunft vernahm, verschwand er, schenkte jedoch sein Trugbild uns das dich keiner finden konnte, seine letzten Worte waren »Beschütze sie!«, Stephen lachte kurz.
Augen verdrehend blickte ich zu einigen Regalen hinauf, die einst meine Heimat darstellen sollte. »Ich habe Mutter in Erinnerung wie wir den Garten aus Trauben pflegten, und sie liebevoll sagte, ,du bist mein Kind!", aber nun weiß ich das ich nur ein Puzzle von vielen bin. Und ich nicht weiß, was ich bin!«, damit drehte ich ein Amulett eines Wolfes in meinen Händen, was ich immer bei mir trug. Stephen, blickte von seinem Tisch auf, wo er sich hingesetzt hatte, da sein Umhang ihn antippte, als er den Wolf erkannte, in meinen Händen wurde er bleich.
Als wüsste er, was los war, als sähe er schon längst meine Zukunft. »Werde Hilfe gebrauchen, wie hieß er B, barbet nein Bennett!«, leicht drehte ich meinen Kopf schief als ich was hörte.
»Nichts denke nur laut alles gut!«, er grinste, aber als ich wegschaute wurde er Tod ernst. Einer seiner Gehilfen kam, und er schickte ihn fort. Stephen, lehnte sich in seinem Sessel zurück und blickte auf mein rotbraunes Haar, was nun anfing golden zu schimmern.
Aber eins war klar, Stephen hatte Angst. Angst vor dem Mädchen was hier in diesem Raum stand.

Vergesse nie dein wahres ich, Tochter des MondesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt