Leons Sicht:
(Zeitsprung nach dem Streit mit Marlon)
Die Silberlichten verschwinden und Marlon mit ihnen. Ich mache mich kurz darauf auf den Weg den Kerlen zu folgen, die Y/N hinterhergelaufen waren und deren Hilfe ich nun auf jeden Fall benötigte. Außerdem musste ich mit Y/N sprechen und mich bei ihr entschuldigen. Ach du Kacke, was hatte ich bloß schon wieder für einen Mist gebaut? Mein Bruder hasste mich genauso wie meine Freundin und an beidem bin ich selbst Schuld. Okay Horizon hatte ihren Teil beigetragen aber das alles wäre nicht passiert wäre ich einfach nicht so ein kompletter Idiot gewesen und hätte auf Y/N gehört. Als ich die Kerle entdeckte hatten sie alle ihre Motorräder abgestellt und saßen auf dem Boden. Keiner sprach und stattdessen sahen sie zu Y/N, die etwas abseits an einem Pfeiler gelehnt in die Luft starrte. Ich ging auf sie zu und blieb ein wenig entfernt stehen. Sie musste mich kommen hören, drehte aber weder ihren Kopf noch ließ sie sich irgendwie anders anmerken, dass sie meine Anwesenheit zur Kenntnis nahm. Ich seufzte darüber, wie sie mich ignorierte und fragte: "Können wir reden?" Immer noch war ihr Blick ins Nichts gerichtet und sie schwieg eine Weile, bevor sie langsam den Kopf schüttelte: "Wüsste nicht worüber." Ihre Stimme klang kalt und sie sah mich nicht an, auch nicht als ich weitersprach und versuchte ihr alles zu erklären: "Bitte Y/N! Horizon hat nicht die Wahrheit gesagt. Mach nicht den selben Fehler wie Marlon." "Und das soll ich dir glauben?!" schnaubte sie, dann machte sie eine Pause uns holte Luft, um etwas ruhiger fortzufahren: "Leon es geht nicht darum, ob sie lügt oder du. Es ist mir sogar egal was zwischen dir und Marlon vorgefallen ist, aber ich möchte wissen, warum ich dir vertrauen sollte?" Ich wusste nicht was ich darauf antworten sollte und schwieg als sie mich jetzt auch endlich anschaute. "Du glaubst mir nicht." Das war keine Frage sondern eine Feststellung und sie schüttelte den Kopf wie zur Bestätigung "Warum kannst du mir nicht einfach vertrauen?" drehe ich ihre Frage um, "Ich bin dein Freund und trotzdem denkst du ich würde dich anlügen?" füge ich hinzu. "Ja." flüstert sie. "Wieso?" erwidere ich. "Sag mir...wohin hat es mich jemals gebracht dir zu vertrauen?" ihre Stimme zittert und ich erkenne, dass ihre Augen anfangen zu glänzen, weshalb sie wieder an mir vorbeistarrt. "Y/N. Es tut mir leid, dass ich gegangen bin, aber du musst verstehen, dass ich nur-" fing ich an und suchte nach irgendeiner Erklärung, die mein Verhalten rechtfertigte, "-nur was?" unterbrach sie mich, "Hast du gedacht ein weiterer Sieg macht dich glücklicher? Wolltest du wissen, ob ich dir erneut eine Chance gebe, egal wie sehr du mich verletzt? Nunja, wenn es das war, hier ist deine Antwort: Nein tue ich nicht! Du hast es verkackt Leon, du hast mich im Stich gelassen, als ich dich wirklich gebraucht habe. Du hast kein Recht mich für irgendeiner deiner Fehler verantwortlich zu machen." zum Ende hin schreit sie mich fast an und jetzt weint sie wirklich. Ich mache einen Schritt auf sie zu und will sie trösten, allerdings weicht sie zurück und ich bleibe stehen. "So meinte ich das nicht. Bitte, ich weiß ich habe Mist gebaut...ziemlich sogar. Sag mir wie ich es wieder gut machen kann. Ich tue alles, damit du mir verzeihst. Ich liebe dich Y/N." ich weiß nicht was ich sagen soll, damit sie mich anhört und merke wie verzweifelt sie ist, als ihr nächste Reaktion ein kaltes tonloses Lachen ist: "Ach ja? Tust du das? Du liebst mich? Dann möchte ich wissen wofür diese Liebe gut ist....Ganz genau für überhaupt gar nichts! Nein Leon, diesmal kannst du nichts machen, es ist vorbei!" damit dreht sie sich um und geht zu ihrem Motorrad. Ich sehe ihr hinterher und geselle mich zu den restlichen Kerlen, als sie nicht mal mehr zurückblickt und mich, sowie die anderen erneut wie Luft behandelt. Ich beiße mir auf die Lippe und keiner wagt es etwas zu sagen, bis Markus die Stille durchbricht und meint: "Du hast ihre Nachricht doch bekommen oder nicht? Du hättest wissen müssen, dass sie dich kaum mit offenen Armen empfängt." Ich nicke, obwohl ich nicht wusste was er meinte: "Ja, ich weiß auch nicht was ich erwartet habe. Vermutlich hab ich es verdient." "Und ob!" spricht Klette dass aus, was mit Sicherheit jeder hier insgeheim dachte. Ich schaue wieder auf den Boden und es ist Maxi, der glücklicherweise auftaucht um mich aus dieser Situation zu retten. "Welche Laus ist euch denn über die Leber gelaufen? Ich dachte eigentlich wir wollen eine Mannschaft im Fußball besiegen." "Genau das haben wir auch vor!" stimmt Nerv zu und wir anderen sind seiner Meinung. Maxi kommt zu uns in den Kreis und spart sich nach einem Blick auf Y/N, die Frage was denn vorgefallen sei, wofür ich ihm ziemlich dankbar war. Ich war mir sicher, dass Y/N zuhörte wennauch sie es nicht zeigte, weshalb ich begann meinen Plan zu erläutern. Im Spiel gegen die Silberlichten mussten wir auf jeden Fall nochmal mit ganz anderen Taktiken arbeiten, als bei den Wölfen. Außerdem waren die Regeln anders, weswegen es einen Haufen an Dingen zu besprechen gab, bevor wir an unsere Vorbereitungen gehen konnten. Wir teilten zum Schluss die Aufgabenbereiche ein und trennten zwei verschiedene Gruppen, damit wir schneller vorankamen. Die Kerle schöpften neue Hoffnung und so langsam hatte ich das Gefühl unser Kampfgeist würde zurückkommen, sowie unsere Mannschaft wieder (fast) vereint war. Markus teilte an jeden seinen Glücksbringer aus und die erste liefen los um Vorbereitungen zu treffen. Noch einmal blickte ich zu meiner Freundin und Nessi sagte: "Lass mich dass machen. Ich rede mit ihr. Fang ruhig schon an, wir zwei kommen dann nach." Eigentlich stand ich nur widerwillig auf, jedoch wusste ich dass es keinen Sinn hatte, da Y/N so oder so nicht mit mir reden würde, weshalb ich Vanessas Rat folgte. Sie hingegen m ging auf Y/N zu und hockte sich vor sie.
Y/N's Sicht:
"Ich weiß genau, dass du zugehört hast, von daher spare ich mir es dir zu erzähle und frage dich direkt, ob du dabei bist oder nicht?" Nessi setzt sich vor mich und schaut mich an. Sie lächelt und ich seufze: "Du hast Recht, aber du solltest auch wissen, dass ich Leon nicht helfen möchte." "Verstehe schon. Und was ist mit uns? Nerv, Klette, Markus...unterstützt du mich?" hackt sie nach und ich bin mir sicher, das sie bereits weiß mich fast überzeugt zu haben. "Nessa, ihr schafft dass auch ohne mich und ich habe wirklich keine Lust gegen Horizon zu spielen." versuche ich noch ein Argument zu bringen, allerdings lacht Vanessa darüber nur: "Aha, ich glaube du möchtest dieser Zicke unbedingt mal zeigen, wie es hier läuft. Also meiner Meinung hat sie es ziemlich nötig, oder etwa nicht?" Nessi grinst und hält mir ihre Hand hin, während sie aufsteht. Ich lasse mich von ihr hochziehen und sie legt mir einen Arm um die Schulter: "Mir fällt immer noch nicht so ganz ein Motto ein unter dem wir Horizon beleidigen können? Was sagst du?" Ich lache halb und sehe meine beste Freundin an: "Ich hatte schon die ganze Zeit an: Mangelnde Intelligenz begründet durch Turban (demnach schnürt das Tuch die Gehirnzellen ab), gedacht?" Nessi lacht: "Klingt gut. Und jetzt lass uns endlich den anderen helfen!"Und weiter gehts! Ich hoffe es gefällt euch, auch wenn Y/N und Leon sich noch nicht wieder vertragen haben. Mal sehe was noch so passiert. Ich update so schnell es geht. LG
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Just survive somehow
FanfictionFortsetzung von Catch your heartbeat, Keep on breathing und Try to stay alive: Y/N und die Kerle sind jetzt 15 Jahre alt und wieder eine Mannschaft. Jedoch spielen sie nun um den Pott. Schaffen sie es zu gewinnen? Was ist wenn eine fremde Gestalt au...