Kapitel 16: Flashbacklight

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"Guten Mooooorgen, y/n!" Ich schreckte auf. Kokichi war über mir und sah mich mit einem breiten Grinsen im Gesicht an. "Wie bist d.... Ach stimmt ja, du kannst Schlösser knacken...." murmelte ich genervt und noch etwas verschlafen. "Yep, genau!" Sagte er und kicherte ein wenig oder so etwas in der Art. Ich vertrete die Augen. Kokichi setze sich an die Kante meines Bettes. Meine Augen reibend, richtete ich mich auf und sah auf meine Beine. Ich war schon wieder in meiner normalen Kleidung eingeschlafen. Kokichi lächelte. "Da ist wohl jemand wieder einfach eingeschlafen, ohne sich umzuziehen. Wie niedlich." Daraufhin stützte ich mich auf ihn und fing an ihn zu kitzeln. Er lachte laut auf. "Bitte nicht! Bitte nicht! Aufhören! Bitte.... Y/n...." Natürlich hörte ich nicht auf ihn zu kitzeln. Er versuchte sich zu wehren, jedoch ohne Erfolg. Plötzlich klopfte es an der Tür und wir erstarrten für einen Moment. "Y/n? Bist du hier drin?" Es war Shuichi. "Hallo? Kann ich reinkommen?" Ich stand auf, lief zur Tür und öffnete sie einen Spalt, damit ich meinen Kopf gerade so hinausstrecken konnte. "Guten Morgen, Shuichi." begrüßte ich ihn. "Äh guten Morgen, y/n...." begrüßte er mich ebenfalls mit etwas verlegener Stimme und kratzte sich am Hinterkopf. Vielleicht war er auch einfach nur müde, aber das konnte man nicht so leicht unterscheiden. "Weißt du wo Kokichi ist? Er ist nicht in seinem Zimmer und auch nicht in der Cafeteria." "Nein, ich bin gerade erst aufgestanden. Wie sollte ich da wissen wo Kokichi ist." log ich. 'Was würde Shuichi denn von mir denken, wenn ich ihm sagen würde, dass Kokichi auf meinem Bett liegt? Das würde einen ganz falschen Eindruck hinterlassen.' dachte ich. "Macht Sinn, entschuldige. Falls du ihn siehst, sag ihm, er soll in die Cafeteria kommen." antwortete Shuichi und ging.

Time skip:
Kokichi und ich waren auf dem Weg zur Cafeteria. "Soll ich dir heute Abend die restlichen Geschenke von Monokuma zeigen?" fragte Kokichi "Oder möchtest du lieber einen Film schauen?" "Ich überlegs mir." antwortete ich, um ihn etwas zu ärgern. Kokichi schwieg. An der Cafeteria angekommen, öffnete Shuichi grade die Tür. "Ah, da seid ihr ja. Guten Morgen auch dir, Kokichi." "Morgen Shumai! Konntest es woll kaum abwarten, dass ich endlich auch zur Cafeteria komme. Hast du mich so sehr vermisst?" fragte Kokichi mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Shuichi verdrehte nur die Augen und ging hinein. Ich folgte ihm. "Was möchtest du essen?" wollte Kokichi wissen, als wir gerade auf dem Weg zu unserem üblichen Platz waren. "Ich weiß nicht.... Ich denke mal Pfannkuchen." antwortete ich ein wenig unentschlossen. "In Ordnung, ich besorge dir welche. Dazu einen heißen Kakao? Kirumi macht den besten Kakao auf der ganzen Welt!" schwärmte er. "Okay dann bring mir einen mit. Vielen Dank, Kokichi!" Er lächelte nur. Als alle endlich an ihren Plätzen saßen, stand auf einmal Kaito auf und richtete alle Aufmerksamkeit sich. "Hört mal alle her, Shuichi hat euch etwas wichtiges mitzuteilen." rief er. "Danke, Kaito. Was ich euch mitteilen wollte, ist, dass ich und Angie gestern bei der Suche nach Monokuma's Geschenken auf eine Kiste gestoßen sind, in welcher wir eine große, scheinwerferartige Taschenlampe gefunden haben." erzählte Shuichi "Angie hat sich die Lampe genauer angesehen und...." Plötzlich tauchte Monokuma auf und unterbrach ihn. "Whuuuaaah, wie langweilig.... Komm doch mal zum Punkt.... Ach stimmt, er weiß ja garnicht wofür die Taschenlampe da ist. Aber keine Angst, deswegen bin ich ja da, euer Monokuma!!" "Komm zur Sache, Plüschbär!" rief Kaito genervt. "Nicht so unhöflich! Auf jeden Fall, diese Taschenlampe ist keine gewöhnliche Taschenlampe. Sie kann euch helfen, euere Erinnerungen zurück zu bekommen." "Unsere Erinnerungen zurück bekommen? Mit einer Taschenlampe? Wie soll das denn gehen?" fragte ich misstrauisch Monokuma "Das ist doch bestimmt wieder ein fauler Trick von dir. Ein Mordmotiv oder sowas. Auf keinen Fall benutzten wir das!." "Y/n hat Recht. Wir fallen darauf nicht rein, Monokuma." entgegnete Shuichi ihm ebenfalls. "Nein wirklich. Das ist kein Trick. Ihr bekommt wirklich euere Erinnerungen zurück! Versprochen." verteidigte sich Monokuma. "Okay und wie soll das bitte funktionieren?" wollte Kokichi wissen. "Die Lampe stimmuliert bestimmte Bereiche im Gehirn und...." Monokuma merkte die verurteilenden Blicke auf sich. "Ach egal.... Findet es selbst heraus." Mit dieser Aussage verschwand er wieder so plötzlich, wie er aufgetaucht war. "Merkwürdig. Also ich traue diesem Plüschbär kein Wort!" sagte Kaito. "Ich auch nicht. Klingt irgendwie gruselig." erwiderte Kokichi während er eine Grimasse aufsetzte, die den Gesichtern in einem Horrorfilm gleichte. Die meisten im Raum waren der selben Meinung. "Kaede wollte nicht, dass ich aufgebe. Und zum aufgeben gehört Angst." entgegnete Shuichi. "Er hat Recht, wer nicht wagt der nicht gewinnt. Vielleicht können die Erinnerungen uns helfen, den Mastermind ausfindig zu machen und hier rauszukommen." stimmte ich ihm zu. "Okay, dann versuchen wir's." sagte Ryoma entschlossen "Ich hab eh nichts zu verlieren."

Time skip:
Wir einigten uns darauf, die Taschenlampe auszuprobieren. Angie schlug vor, in die Sporthalle zu gehen, da dort am meisten Platz war, also gingen wir zur Sporthalle. "Wieso wolltest du unbedingt die riesige Taschenlampe ausprobieren? Hast du keine Angst, dass dies eine Falle sein könnte?" flüsterte Kokichi. Seine Stimme klang ziemlich besorgt und sogar etwas ängstlich. "Es wird schon alles gut gehen. Keine Angst." versicherte ich ihm. Kokichi murmelte etwas vor sich hin, was ich nicht verstehe konnte. "Machst du dir Sorgen um mich?" fragte ich Kokichi. "Natürlich nicht. Warum sollte ich mir den sorgen um dich machen. Ich wollte lediglich deine Verantwortung in Frage stellen." erklärte er mir. Ich konnte noch immer die Angst und die Besorgnis in seiner Stimme hören, aber ich beschloss nichts weiter zu sagen. Er würde es eh nur wieder abstreiten. Alle versammelten sich in einer Art Kreis in der Mitte der Sporthalle. In dem Moment als Angie die Taschenlampe anmachte, verzerrte sich die Welt. Es war wie als würde ein Video aus dem hintersten Bereich meinses Gehirns auf einmal vor meinen Augen abspielen. Als ich mich wieder ein wenig gesammelt hatte, konnte ich mich erinnern. Ich erinnerte mich.... an alles. Vor mir konnte ich auf einmal mich selbst sehen, wie ich.... gejagt wurde. Ich wurde von der ultimativen Jagt gejagt, weil ich ein ultimatives Talent hatte. Da ich nirgendwo mehr sicher war, an keinem Ort der Welt, entschloss ich mich dazu, mein ultimatives Talent wegzuwerfen, um ein normales Leben als highschool Schülerin zu leben. Aus Angst vor meinem Schicksal, welches schlimmer als der Tod gewesen wäre, lies ich all meine Erinnerungen an mein ultimatives Talent in eine Art Winterschlaf versetzen. Ich öffnete meine Augen. Ja, ich erinnerte mich nun. Ich schaute zu den anderen. Alle waren noch etwas durcheinander. Plötzlich fragte Shuichi "Wurdet ihr auch von der ultimativen Jagt verfolgt?" "In der Tat." antwortete Kirumi. "Leute.... Was war den die ultimative Jagt überhaupt nochmal?" wollte Tenko wissen. "Was? Du hast so etwas wichtiges vergessen? Die ultimative Jagt ist...." Kaito stoppte für einen Moment zu reden. "Ich kann mich auch nicht mehr erinnern." Wie sich herausstellte, konnte sich niemand mehr daran erinnern, wer oder was die ultimative Jagt war. 'Merkwürdig.... Wieso konnten sich alle daran erinnern, von der ultimativen Jagt verfolgt zu werden, aber niemand daran, wer oder was sie war? Wie konnte das sein?' dachte ich. "Ich kann mich auch nicht daran erinnern." unterbrach Tsumugi meine Gedanken. "Das fühlt sich ekelhaft an. Wie als würde man Kacken und es würde einfach nicht richtig raus kommen. Eww." schimpfte Miu. "Aber einen Schluss könnten wir trotzdem aus dem ziehen, was wir erfahren haben...." kam auf einmal von Ryoma. "Hm? Was meinen du?" fragte Gonta verwirrt. "Wenn wir doch alle von der ultimativen Jagt verfolgt worden sind...." antwortete Ryoma "Warum sind wir dann hier eingesperrt?" "Du meinst, dass wir trotz der Gehirnwäsche von der ultimativen Jagt gefangen worden sind und sie diejenigen sind, die uns hier gefangen halten?" entgegnete K1-B0. "Exakt." Ryoma's Stimme klang schon fast gruselig, als er dies sagte. 'Dieses Killing Game war also das Werk dieser ultimativen Jagt.... Aber niemand kann sich mehr an irgendwelche wichtigen Details erinnern. Kann es....' Schon wieder wurden meine Gedanken unterbrochen. "Vielleicht hatte sein Tod doch eine größere Auswirkung auf uns, als wir dachten." sagte auf einmal Kirumi. "Er?...." fragte Maki.

~Nach einer langen Pause bin ich endlich wieder zurück. Daher ist dieses Mal das Kapitel auch etwas länger. Ich werde mir Mühe geben wieder regelmäßiger weiter zu schreiben, versprochen. Ich hoffe euch gefällt das Kapitel ❤️

kokichi x reader 💜Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt