Mondtanz

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Straßen voller toter Leute
Rote Farben blitzen auf
von Baustelle und Straßenleuchte
Die Zeit nimmt ihren Lauf.

Wo Skelette sinnlos reden
über nichts, was interessiert,
wo überall Plakate kleben
die der Mensch nicht mal kapiert.

Der Mond taut auf,
ich steh allein
und schau hinauf
im Himmel steht er klar und scheint
das Licht der Sonne selbst zu sein.

Ich spüre, das mein Herz
seit langem wieder schlägt.
Es hämmert in meiner Brust
und plötzlich habe ich Lust zu rennen, zu springen, zu schreien

Das Rot verschwindet im Blau,
die Mitternacht schlägt es genau
und um mich erwachen die Skelette
und tanzen und wirbeln und drehen
und reißen an Plakaten
und Häuser und Straßen verschwimmen
ich mittendrin
gebannt vom Mond
und das Leben beginnt.

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