Sterne

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ein stern am firmament
einzeln, unter vielen
sieh ihn an!
leuchtet er nicht?
sein licht, es geht unter,
unter denen der anderen sterne.
alle gleich, alle gleich
nur einer, ganz alleine
jeder eine, einzeln für immer
so viele, doch alle so allein
so gleich, doch alle so einzig
so nah, doch alle so fern
wir sollen nach den sternen greifen,
doch sie greifen nach uns.
flehende finger, ausgestreckt,
um hilfe bittend
wer bist du, dass du nicht hilfst?
nur ein stern.
alle, sterne
ein stern am firmament
streck dich aus,
versuche,
zu erreichen das,
was so fern, so alleine, so gleich,
in der hoffnung, zu finden,
was nah, was einzig ist.
doch niemals zu finden,
was zu dir gehört.
denn du bist allein
allein unter vielen
dein licht, es geht unter
ein strahlen, heller als alles andere,
entsteht nicht durch ein einziges licht.
deshalb entscheidest du dich
für die dunkelheit
immer.
alleine im dunkeln
all diese sterne.
wissen sie, wo du bist?
was kümmert es dich?
du hast das licht immer mehr gefürchtet
als die dunkelheit.

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