Rias p.o.v.
Da würde ich vielleicht das erste Mal anderen Rudelmitgliedern von Damien begegnen und ich sah aus, als hätte ich eine wilde Nacht hinter mir.
Ich hatte noch nicht entschieden, wie ich das finden sollte.
Aber da sich wohl nicht viel mehr daran ändern ließ, würde ich es mit Würde tragen."Okay, gehen wir los."
Aufseufzend stand ich auf und blickte zu Damien.
Er sah mich aus zusammengekniffenen Augen an, mit verschränkten Armen."Was ist?", fragte ich.
"Nichts", murmelte er.
Dann sah er mich direkt an.
"Ich laufe hinter dir", verkündete er schließlich.Verwirrt runzelte ich die Stirn. Wieso...?
Doch noch bevor ich die Frage zu Ende gedacht hatte, wusste ich auch schon die Antwort.
Oh Mann. Das war nicht sein Ernst, oder? Wie besitzergreifend konnte man sein?"Du willst hinter mir laufen, damit niemand einen Teil meines nackten Rückens sieht?", fragte ich ungläubig.
Ich meine, ich war auch nicht scharf darauf, dass mich jemand so sah, aber eher aus dem Grund, dass die Leute über mich sprechen würden.
Darüber spekulieren wurden, warum ich ein zerrissenes T-Shirt anhatte.
Natürlich könnte es mir egal sein, aber ich wollte nicht, dass sie dachten, ich hätte ohne Weiteres mit Damien geschlafen, dass ich so war wie er.Ob sie meinen nackten Rücken sahen, war mir im Grunde ziemlich egal.
Damien sah das anscheinend anders."Niemand wird dich nackt sehen", knurrte er.
"Ich bin nicht nackt", erwiderte ich trocken.
Er schenkte mir nur einen Blick, der keine Widerworte duldete.
Schließlich seufzte ich und murmelte leise: "Besitzergreifender Idiot", vor mich hin.
"Das hab ich gehört", knurrte Damien sofort zur Antwort.
"Gut", war alles, was ich darauf erwiderte.
"Also? Willst du dann deinen Platz hinter mir einnehmen, Mister Hyperbesitzergreifend?", stichelte ich.Seine Miene verdüsterte sich. Ich grinste.
Doch da leuchtete sein Gesicht plötzlich auf.
Grinsend sah er mich an.
"Wenigstens hab ich von hinter dir eine tolle Aussicht."Ich starrte ihn böse an.
"Idiot", murmelte ich wieder, verdrehte die Augen und drehte mich um, um zu gehen.Da war Damien mit einem Satz bei mir und schlang einen kräftigen Arm um meine Taille.
Mit einem "Uff" wurde ich an seine feste Brust gezogen."Ich sollte dich jedes Mal bestrafen, wenn du die Augen verdrehst oder mich beleidigst", murmelte er dicht an meinem Ohr, sodass sich dort eine Gänsehaut bildete und Schmetterlinge in meinem Magen aufstoben.
"Und wie sähen diese Strafen aus?", fragte ich möglichst desinteressiert.
Er antwortete nicht. Na ja, nicht direkt.
Vielmehr zeigte er mir, wie seine Strafen aussehen würden.Denn plötzlich spürte ich seine Zähne an meinem Ohrläppchen. Gerade noch so konnte ich mir ein Keuchen unterdrücken.
"Glaub mir, dir werden die Strafen gefallen", murmelte er an meinem Ohr.
Sein heißer Atem schlug gegen meine Haut.
Und wieder einmal verfluchte ich mich dafür, wie ich auf ihn reagierte."In deinen Träumen", schnaubte ich und machte mich von ihm los.
Von wegen in seinen Träumen. Mir schien alles zu gefallen, was er mit mir anstellte. Na ja, besser gesagt meinem Körper.
Aber egal. Das war nur Körperliches. Dagegen konnte ich ankämpfen. Ich würde die Wette gewinnen. Und dann würde ich weitersehen.
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His Salvation
WerewolfACHTUNG: VORWISSEN AUS BAND 2 (I WANNA BE FREE, MATE) BENÖTIGT. Obwohl er nicht damit rechnet, ganz bestimmt nicht zu diesem Zeitpunkt, findet Damien seine Mate. Ein überaus glücklicher Moment für jeden Werwolf. So auch für Damien. Aber seine Mate...