ivan.

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Die restliche Woche verging recht schnell. Ich entschloss mich Freitag nach der Arbeit, shoppen zu gehen. Und genau das tat ich dann auch. Ich fuhr zur Fashion Valley Mall und klapperte dort jeden möglichen Laden ab.
Mit vollen Taschen kam ich abends in meine Wohnung. Ich stellte sie im Flur ab und sah mich kurz in der Wohnung um. Ich war völlig erschöpft, die Shoppingtour hatte mir sämtliche Energie geraubt. Ich war der Meinung, dass ich nun dringend ein schönes heißes Bad gebrauchen könnte.
Also ließ ich die Wanne volllaufen und warf eine meiner Lieblingsbadekugel hinein.
Ich liebe den Duft von Lavendel und genau danach riecht dieses Badekugel.

Ich zog mich aus und tauchte ein Fuß ins warme Wasser, aber als ich mit dem anderen Bein in die Wanne steigen wollte, klingelte es. Das darf ja wohl nicht wahr sein.
Eigentlich erwartete ich niemanden mehr. Ich spielte kurzfristig mit dem Gedanken, die Person vor der Tür zu ignorieren, aber dann dachte ich, dass es auch der Postbote sein konnte. Deswegen nahm ich mein Slip, zog ihn an und nahm mir schnell meinen Bademantel. Diesen zog ich auf dem Weg zur Tür an.

Ich nahm den Hörer in die Hand und fragte wer dort sei. Keine Antwort. Also ging ich auf die Zehenspitzen, um durch den Spion zu schauen, und stellte überrascht fest, dass Ivan vor der Tür stand. Ich hatte die ganze Woche lang nichts von ihm gehört, und es schien so, als ob wir den Kontakt verloren hätten.
Ich knotete den Gürtel meines Bademantels zu und öffnete die Tür. Ich musterte ihn kurz und blieb dann an dem Strauß Blumen in seiner Hand hingen.

„Hey. Ist irgendwas los?"

Sein Blick wanderte an meinem Körper hinunter und blieb kurz an meinen nackten Beinen hängen. Er räusperte sich kurz. „Ne, ich wollte dich besuchen kommen" lächelte er. „Komm ich grade falsch?" fragte er und schaute über meine Schulter in die Wohnung.

Schaut der grade etwa, ob jemand bei mir ist? Ich musste etwas anfangen zu lachen. „Ich wollte grade eigentlich baden gehen".

Er schaute mir wieder in die Augen. „Oh tut mir leid, ich geh dann wieder"

„Nein, alles gut. Komm rein, ich zieh mich kurz an."
Ich ging einen Schritt beiseite, damit er eintreten kann. Als er drin war schloss ich die Tür und ging in Richtung meines Schlafzimmers.

„Zieh eine lange Hose an" sagte er, bevor ich in mein Schlafzimmer betreten konnte. Er selber trug auch eine blaue Jeans.

Ich schaute ihn verwirrt an. „Wieso das?"

„Zeig ich dir gleich."

Ich nickte und schloss die Tür hinter mir. Ich holte mir eine schwarze Jeans aus meinem Schrank raus und zog sie an. Dazu zog ich ein weißes T-Shirt an. Als ich raus kam, schaute ich ihn erwartungsvoll an. „So jetzt raus mit der Sprache, was hast du vor?"

„Wir machen einen Ausflug" er lächelte mich an. Er musterte kurz die ganzen Taschen im Flur. „Wie viel hast du bitte für das alles bezahlt" er lachte etwas drüber.

„Eigentlich zu viel" sagte ich. Ich blieb vor ihm stehen und schaute zu ihm hoch. Er lächelte mich liebevoll an und hielt mir den Strauß Blumen hin.

„Die sind für dich."

Ich lächelte breit und nahm sie in die Hand. „Danke" ich umarmte ihn und schaute währenddessen zu ihm rauf. Er lächelte immer noch breit und strich mir vorsichtig eine Strähne aus dem Gesicht.

„Gerne. Stell sie am besten jetzt schon in eine Vase und ich geh in der Zeit das Wasser aus der Wanne rauslassen." er entfernte seine Arme von mir und lies mich gehen.
Glücklich ging ich also in die Küche und füllte dort eine Vase mit Wasser auf. Die Blumen stellte ich ordentlich und vorsichtig rein. Kurz richtete ich sie noch und positionierte sie dann, mitten auf die Kücheninsel.