Aiger x Fubuki

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Aiger und Fubuki sind 17.

(~Die geschichte ist von Elli geschrieben, d.h. wenn irgendwo außerhalb der Geschichte „Ich" steht, meint Elli sich.~)

Feitan17 hat sich eine Aiger x Fubuki Story gewünscht. Ich hätte noch eine andere Geschichte, aber die gefällt mir nicht so und dann kam mir die Idee für die hier. Also, here we go.

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PoV. Aiger

Wir stehen im dunkeln der warmen Julinacht an der Flusspromenade. Ich war hier schonmal, aber vor einem Jahr habe ich durch einen Unfall so gut wie alle meine Erinnerungen verloren. „Hier hat mich mein erster Crush verlassen. An Heiligabend vor zwei Jahren und ich bekomme ihn immer noch nicht aus dem Kopf", sagt er leise und starrt in das dunkle Wasser. „Warum würde dich jemand verlassen?", frage ich und sehe vom Boden auf. Direkt in seine traurigen, tränenden Augen. „Sag es mir", bittet er. Ich? Also war ich mit ihm zusammen... Ich nehme seine erschreckend kalte Hand, aber er zieht sie wieder zurück. Fubuki schaut zur Seite und versucht, den Schmerz in seinen Augen zu verbergen. Er murmelt, das er einen dummen Fehler gemacht hat. Er fängt an zu zittern und seine Stimme beginnt zu zerbrechen. Die Farbe weicht aus meinem Gesicht und er lächelt ein zerbrochenes, schmerzhaftes Lächeln und Tränen rinnen seine Wangen hinunter. Plötzlich spüre ich Hände an meinem Hals und dann wird alles schwarz.

Als ich meine Augen öffne blendet mich ein helles Licht. Ich liege auf einem Krankenbett, in einem Krankenhauszimmer, ich gehe schwer davon aus, das sich das Zimmer in einem Krankenhaus befindet. Eine Krankenschwester kommt ins Zimmer. „Oh schön, sie sind wach", sagt sie. „Ähm, ja, aber... was ist passiert? Also warum bin ich hier und wo ist mein Freund?", frage ich setze mich auf und schaudere, weil es so komisch ist, auf einmal gesiezt zu werden. „Es ist so dass sie beide von einer Straßengang Rowdys überfallen wurden. Sie haben das Bewusstsein verloren aber ihr Freund ist...", sagt sie und bricht ab. „Er hat es zwar nicht überlebt, da er keine Luft mehr bekam, aber wir konnten ihn sozusagen wiederbeleben, er liegt nun im Koma und wir wissen nicht, ob er überhaupt aufwacht oder wann", erklärt sie und mein Herz setzt einen Schlag aus.

„Kann ich mit heute mit ihm reden?", frage ich, den vierten Tag in Folge. Wir sind seit fünf Tagen hier, den ersten war ich bewusstlos und ich konnte mir immer noch nicht selbst ein Bild von Fubukis Zustand machen. „Geh halt", meint die Krankenschwester, der gefühlt alles egal ist. Ich laufe sofort los. Zimmernummer weiß ich wenigstens.

Das Bild hinter der weißen Tür mit der Nummer 207 erschreckt mich. Es ist ein kleiner Raum und auf einem einzigen Bett liegt Fubuki, Arme auf der Decke, Beatmungsmaske über Mund und Nase. Er sieht so zerbrechlich und traurig aus, das mein Herz in tausend Teile zerbricht. Ich knie mich neben das Bett. „Hey. Ich hab mal gehört, das Komapatienten das wahrnehmen, was man zu ihnen sagt. Also, weißt du, mein Leben ist schrecklich ohne dich. Als würde was fehlen. Und die letzten Tage war ich nur in meinem eigenen Krankenhauszimmer. Außerdem weiß ich nicht mehr, warum ich dich abgewiesen habe. Ich habe nämlich mein Gedächtnis vor einem Jahr verloren", erzähle ich. Mit jedem seiner Atemzüge beschlägt die Maske leicht. „Ich vermisse dein Lächeln, deine Stimme und ich vermisse es wie du schaust, wenn du etwas nicht verstehst. Ich habe mir jeden Abend hier alle möglichen Gespräche zwischen uns ausgemalt und ich frage mich, ob du anders bist, wenn du aufwachst. An einige Sachen kann ich mich noch erinnern, zum Beispiel das du erst sein paar Jahren lächelst. Das solltest du übrigens öfter machen, sieht mega schön aus." Ich nehme seine Hand. „Ich lache in der Schule, wie viele andere, über echt alles. Aber Abends ersticke ich fast an stummen Tränen", sage ich und fühle etwas an meinen Fingern. Fubuki drückt meine Hand leicht. „Ich muss jede Nacht weinen weil ich dich liebe aber unsere Freundschaft nicht dadurch kaputt machen wollte", meine Stimme plötzlich höher und schneller. „Und ich habe auch Bilder von zwei Personen gezeichnet. Immer zwei, die eine warst du und die andere hatte weder Gesicht, noch Identität. Aber ich habe mal gehört dass ein Reporter namens Vlado Taneski Geschichten über einen Serienkiller schrieb. Es war Jahre später, da stellte sich heraus, dass er selbst dieser Serienmörder war. Vielleicht bin ich ja die Person ohne Identität. Ich brauche jemanden zu dem ich mich wenden kann, jemand den ich küssen kann. Ich brauche dich", die letzten Wörter flüstere ich nur. Er drückt meine Hand fester und öffnet die Augen. „Fubuki!", rufe ich aus und umarme ihn. Ich lasse ihn sofort wieder los und drücke auf den roten Knopf auf dem Versorgungssystem und einige Krankenschwestern und Ärzte kommen zu uns, schieben mich aus dem Zimmer und kommen eine geschlagene Stunde später wieder raus, und lassen mich wieder rein. Er hat die Beatmungsmaske nicht mehr auf, er sitzt aufrecht und sein Oberkörper ist mit Verbänden umwickelt. Fubukis Lächeln ist müde, aber ehrlich. Ich gehe zu ihm, lege eine Hand unter sein Kinn und lege meine Lippen auf seine. Als ich keine Luft mehr bekomme löse ich mich wieder von ihm. „Du... was? Du hast gesagt...Hattest du wirklich Gedächtnisverlust? Ich hab davon geträumt, das du das gesagt hast und noch viele andere Sachen", fragt er. „Ja... ich hab mit dir geredet. Und ich liebe dich."

- Zeitsprung, 5 Jahre später -

PoV. Aiger

Fubuki und ich sind schon seit fünf Jahren aus dem Krankenhaus raus und haben mit unserer Beziehung einfach weitergemacht, als wäre nie etwas gewesen aber heute ist etwas anders. Die kleine Schachtel fühlt sich in meiner Tasche schwer an. „Hi", sagt Fubuki. Wow. In den fünf Jahren seid er im Koma lag hat er sich kaum verändert. Das Lächeln, die Stimme... „Also... ich wollte dich fragen... W-würdest du... mich... würdest du mich heiraten?", frage ich stotternd. „Oh mein Gott! Ja", sagt er und fällt mir um den Hals. „Ich liebe dich", sagte ich. „Ich dich auch, Aiger", erklärt er.

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Oki, das war die Geschichte. Wir freuen uns total über Kommentare, Feedback hilft uns immer und noch besser wäre es, wenn sich jeder von euch etwas wünschen könnte. Muss auch nicht nur eine Sache sein, können zwei sein, etwas, was schonmal gewünscht wurde, einfach ein Wunsch. In dem Sinne... warte, da war noch was. VIELEN DANK für die 50 Reads. Ihr seid einfach die besten. Das war's tatsächlich. Also dann bis nächstes Mal, entweder mit Free x Valt oder Toko x Suoh, Kirby und ich schreiben noch daran. Bis denna ~ 💖


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