In der Hölle gibt es Yaoi (Oneshots)

Adonis will Rache ||

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Eine kleine Erklärung des Plots, da ich mir nicht sicher bin, ob man es in den kurzen Dialogen gut versteht:
Eros ist ein Sprössling der römischen Adelsfamilie und möchte aus gewissen Rachegründen (die uns nicht bekannt sind) seinen Onkel umbringen. Dieser ist allerdings sehr mächtig, was es schwierig macht ihn zu töten. Eros kann ihn nicht töten, da er dann die Todesstrafe bekommen würde, und seine Assassine wurden alle von seinem Onkel bestochen.
Aus diesem Grund machte sich Eros auf die Suche nach einem guten Gladiator, der den Mord vollziehen würde. Zum einen könnte man einem Gladiator (da sie wie Sklaven sind) einen Mord gut anhängen, zum anderen bietet Eros als Preis für diese Tat die Freiheit, weshalb ein Gladiator vermutlich sehr loyal diesem Deal gegenüber treten würde.
Der auserwählte Gladiator ist, wie wir schon erfahren durften, Alastor.
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"Das-" schockiert schaute Alastor um sich, um zu gucken ob ihn jemand gehört hatte und senkte dann zischend seine Stimme, "Das ist Wahnsinn!"

Unbeeindruckt schaute Eros zu ihm rauf. Bis auf die Wache vor der Tür war niemand in dem Gemach aufzufinden und so erschien es dem Adeligen übertrieben wie sich der Gladiator benahm.

"Es ist ein guter Deal." beteuerte Eros gleichgültig.

Alastor konnte nicht anders als vor dem jungen Mann auf und ab zu laufen. Was er soeben erfahren durfte war so surreal, dass sich alles in ihm dagegen sträubte. Und zu Alastors Unmut wirkte Eros alles andere als schockiert, mehr noch — er schien vollkommen entschlossen.

Der Kämpfer hielt inne, "Warum ich?"

Ihre Blicke trafen sich und für eine Weile schien die Spannung in der Luft zum greifen nahe. Dann erwiderte Eros, "Du bist mein Sklave. Besser du machst dir die Hände dreckig, bevor ich es tu-"

"Gladiator." Unterbrach Alastor den Sitzenden, "Ich bin Euer Gladiator, nicht Euer- Was auch immer, das meine ich gar nicht. Gibt es unter euch Reichen nicht genug Assassine? Warum wollt Ihr mir diesen Auftrag geben?"

Die grünen Augen des Adeligen wurden schmal. Er musterte den Mann vor sich, der mit seinem verdreckten Körper, dem zerflatterten Leder und dem zerzausten Haaren überhaupt nicht in das Bild passte.

Elegant stand Eros auf. Die weiße Seide mit den türkisen Bestickungen schmeichelte seine Hüfte und strich bei seinen Schritten über den Mamorboden. Während er langsam auf den Balkon zuging, der mit Blütenranken bewachsen war, ließ er seine Finger über die Traubenschalen gleiten.

Vor den großen Säulen blieb er stehen. Die Hände hinter dem Rücken verkreuzt, sah er hinaus in die Ferne. Am Horizont konnte man noch gerade so den Hafen erkennen und dahinter das Meer.

Er konnte spüren wie Alastor jeden seiner Bewegungen beobachtete. Wie die dunklen Augen dieses Mannes jedes Detail musterten. Schließlich erhob Eros das Wort, "Denkst du, ich habe nicht genug Geld mir einen Assassin zu leisten? Ich habe genug Geld. Ich habe genug Assassine... Aber meinesgleichen werden immer genug Geld und Assassine haben um das Geld und die Assassine zu übertrumpfen."

Verwirrt von dieser Erklärung stockte Alastor. Gerade noch war er dabei sich diesem hübschen Wesen von hinten zu nähern, doch da drehte Eros bereits den Kopf. Im Augenwinkel funkelte er den großen Mann an.

Alastor fragte, "Soll das bedeuten... Entschuldigung, was?"

"Und ich dachte du wärst in der Lage deinen Verstand zu nutzen." Seufzte der Kleinere.

Kurz schaute er auf die Landschaft, dann drehte er sich zu seinem Gladiator um, "Ich habe bereits versucht meinen Onkel auf andere Weise zu töten. Er tat sich gut darin seine Mörder zu überzeugen. Sein Geld übersteigt meine Grenzen. Um genau zu sein, meine Assassine sind unloyal."