//romance//
Es ist Nachmittags als der Park, in der Nähe der kleinen Stadtkirche, richtig zum Leben erweckt. Die sonst von den Wolken verdeckte Sommersonne drängt sich durch die, aus Wasserstoff angesammelte, Masse und tränkt den Park in ein warmes Licht.
Menschen jeden Alters laufen durch die Wiesen und an dem kleinem Teich vorbei. Obwohl, so klein ist er nicht. Sagen wir, für einen Park, die optimale Größe. Jedenfalls ausreichend, denn scheinbar finden selbst die zwei Schwäne ihren gefallen an dem 'nicht so kleinem' Teich.
Die Sonnenstrahlen fallen durch die Bäume und lassen so ein paar schattige Plätze für Pärchen oder einem Kind, dass sein Eis in Ruhe essen will. So steht auch die kleine, schon etwas ältere, Bank in dem Schatten eines dieser Parkbäume und wird nur von ein paar Sonnenflecken benetzt.
Während ein Hund seiner, vom Herrchen geworfenen, Frisbeescheibe hinterher läuft, kann man die Schritte eines älteren Herren auf dem sandigen Kies hören. Er ist kein junger Mann mehr, aber als Opa kann man ihn auch noch nicht betiteln. Mitte 50 könnte hinkommen. Seine Sachen sind relativ in braun gehalten und außer einer Sommermütze und einem Stück Papier in der Hand, scheint er nichts bei sich zu haben.
Sein Blick liegt auf der mit Licht befleckten Sitzmöglichkeit. Er scheint entschlossen, doch geht weiterhin mit ruhigen Schritten auf sein Ziel zu.Angekommen an der von Farbe schon abgeblätterten Bank, setzt er sich ruhig hin. Hat es wohl schon im Rücken. Genüsslich überblickt er die Aussicht, welche perfekt auf den Teich gehalten ist. Familien. Kinder. Alte Leute. Tiere. Und grün. Es ist ein schönes Grün. Grün war Mal seine Lieblingsfarbe, doch da war er noch jünger. Diese Zeit ist vorbei.
Den Blick immer noch geradeaus gehalten merkt er, wie noch jemand auf diese Bank hält. Diese Beine sind schneller. Nicht rennend, aber auch nicht gehend. Es sind kräftigere Beine. Doch selbst als der junge Mann, dem diese Beine gehören, neben ihm zum stehen kommt, blickt er nicht auf. Er hatte ihn schließlich erwartet. Der jüngere Mann setzt sich nicht sofort. Sein Blick ist auf den Sitzenden gerichtet, welcher immer noch stur nach vorne guckt. Außenstehende würden denken sie seien in einer familiären Beziehung oder der Jüngere würde ihn von seinen Eltern kennen.
Er ist defenitiv jünger. Geschätzte frische 17 Jahre, vielleicht auch etwas älter, doch das noch ungeschliffene Gesicht und die Augen die noch nicht viel gesehen haben, aber dennoch eine Energie ausstrahlen, beweisen sein junges Dasein.
"Es ist schön hier."
Als würden beide schon Stunden dort sitzen, beginnt der alte diese Worte zu sagen. Nun lässt auch der Junge seinen Blick über das Wasser gleiten. Ein Seufzen entflieht seiner Kehle, als er sich einfach auf die Bank fallen lässt.
Sie könnten wirklich aus der selben Familie kommen, aber ist Familie nicht da, wo Leute sind die dich lieben und verstehen? Wie sollte der Sohn einer Schwester, die dich schon in Kindheitstagen verachtet hat, verstehen, wenn er dich selbst kaum kennt.
Wie lange ist es jetzt her? 2 - 3 Monate sind es jetzt bestimmt schon, als sie sich auf dem Bahnhof begegneten. Es war Zufall und doch hat es so einiges verändert. Doch Familie? Als Familie kann man es nicht sehen. Was hatte er schon noch groß mit ihnen zu tun? Schließlich wusste er nicht einmal das es den jungen Mann mit den rehbraunen Augen gibt.Doch nur an diesen konnte er es erkennen. Das waren sie. Die Augen seiner Schwester.
Wer hätte gedacht, dass er sie jemals wieder sieht. Nachdem was alles geschah. Wann hätte er schon damit gerechnet, dass die alten Zeiten wieder hoch kommen? Doch selbst jetzt wollte seine Schwester nichts mit ihm zu tun haben und das ist auch gut so. Die damaligen Blicke haben ihn schon viel gelehrt.
DU LIEST GERADE
In der Hölle gibt es Yaoi (Oneshots)
Cerita Pendek• unregelmäßiges uploaden • Rechtschreibfehler • Boy x Boy ~•~ Ich werde in diesem Buch versuchen selbst ein paar Boy x Boy Oneshots zu kreieren. Viel Spaß ihr kleinen Schlingel~ ( ͡° ͜ʖ ͡°) ...