"Bitte seid freundlich zu ihr und vergrault sie nicht so schnell wie die anderen." ergänzte Simon. Mit großen Augen starrte ich ihn an und musste heftig schlucken. Dass hieß ich hatte gerade drei meiner Arbeitgeber beleidigt. Manche davon sogar mehrfach. Und nicht zu vergessen, hatte ich einen davon fasst angefahren.
Manchmal sollte ich echt in Betracht ziehen meine Klappe zu halten. Nun würden sie mich feuern lassen, ehe ich angefangen hatte zu arbeiten. Dann müsste ich vor meinen Vater zugeben, dass ich ein Loser bin. Alleine bei dem Gedanken kam mir die Galle hoch.
"Äh, ja. Ich sollte, dann auch wieder gehen. War mir eine Freude. Bis morgen." stammelte ich und stand auf. So gut ich konnte versuchte ich mir den Schmerz nicht anmerken zu lassen, aber es viel mir extrem schwer aufrecht zu stehen.
Schnell verabschiedete ich mich von Mr. Cowell und ging zur Tür hinaus, als ich sie hinter mir geschlossen hatte. musste ich mich erstmal an einer Wand abstützen, um meinen Knöchel zu endlasten.
"Ich hab es gehört. Du hattest wirklich nicht den blassesten Schimmer, oder?" ernst, aber auch bemitleidend schaute mich Paulchen von der Seite an und reichte mir ein Kühlkissen, dass ich mir gleich auf meinem Knöchel hielt. "Nein. Bestimmt bin ich ihn einer Stunde arbeitslos. Könntest du mir den Gefallen tun und mir runter zum Auto helfen."
"Ich werde dir nach unten helfen, aber du fährst bestimmt nicht mehr mit dem Auto. Ich ruf dir ein Taxi und was deinen Job angeht. Die Jungs mögen dich auch wenn sie es selbst vielleicht noch nicht wissen." Vorsichtig nahm er mich wieder unter den Arm und gemeinsam humpelten wir zum Fahrstuhl.
"Wie meinst du das?" Verwirrt schaute ich zu ihm. "Sie brauchen eine Herausforderung, jemanden mit dem sie sich messen können. Außerdem brauchen sie wen, der ihnen zeigt wo der Hammer hängt. Normalerweise laufen die Mädchen ihnen in Scharren hinterher. Du wärst gerade lieber auf allen Vieren nach Hause gekrochen, als dir von Louis helfen zu lassen." lachte er und steckte mich damit an.
"Ich hoffe du hast Recht." Innerlich bettete ich, dass er Recht behielt und die Jungs mich nicht feuerten.
Während wir nach unten fuhren, rief Paulchen mir ein Taxi und versuchte mich weiterhin aufzumuntern. "Ich bin übrigens Paul, der Bodyguard der Jungs." meinte Paul, als wir gemeinsam aus dem Aufzug gingen.
"Hätte ich mir schon fast denken können. Du bist der Inbegriff eines Bodyguards, abgesehen davon, dass du eigentlich ganz okay bist." grinste ich ihn an.
Herzhaft lachte er "Na da bin ich doch froh. Immerhin werden wir noch viel Zeit zusammen verbringen müssen."
"Tut mir leid, dass ich vorher so bissig war." entschuldigte ich mich. Irgendwie war es ja lustig, dass er vorher nicht eingegriffen hat.
"Muss es nicht. Es war schön zu sehen, wie jemand den Jungs Feuer unterm Hintern macht."
Ein Grinsen zog sich über mein Gesicht. "Hätte ich gewusst wer sie sind, hätte ich meine Klappe gehalten und mir nur meinen Teil gedacht."
Als wenige Minuten später das Taxi vor fuhr verabschiedete ich mich noch schnell von Paul, ehe er mir in den Wagen half.
"Wir sehen uns morgen und mach dir keine Sorgen wegen der Jungs. Sie werden dich nicht verraten." Inständig hoffte ich das er Recht hatte. Bevor ich die Wagentür schloss bedankte ich mich nochmal für alles. Wäre er vorher nicht dazu gestoßen, wäre ich vermutlich wirklich auf allen Vieren nach unten gekrochen.
Durch das geschlossene Fenster winkte ich ihm noch zu, ehe das Fahrzeug vom Parkplatz rollte. Die Fahrt verbrachte ich damit im Internet nach One Direction zu suchen. Wenn ich noch einmal jemanden aus der Band, beziehungsweise vom Team beleidige fliege ich bestimmt im hohem Bogen raus.
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The Devil In Disguise ~ One Diretion Fan Fiction
FanfictionAls Tochter des Time-Magazine Managers lebt es sich nicht einfach. Für die Eltern ist Livia eine Schande und für die Presse die reiche Zicke. Sie will dem allem ein Ende setzen. Sie will weg von ihren Eltern und weg vom Rappenlicht. Sie will Literat...