7.Kapitel

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In dieser Nacht träumte ich. Von einer Weltreise mit meiner Familie. Alle waren dabei. Und alle standen wir auf einem Boot. Dann nahm plötzlich jemand meine Hand. Bevor ich sehen konnte wer es war, wachte ich auf. Leider. Dieses nervige gepiepse dieser dummen Computer oder was auch immer sie sind, dieses Gepiepse hatte mich geweckt. Meine Decke war weggerutscht, und als ich sie hochziehen wollte, ging es nicht. Ich setzte mich auf und fand Taddl. Er war wahrscheinlich im Sitzen eingeschlafen und dann einfach nach vorne gekippt. Seine Arme lagen eigentlich auf seinen Beinen, aber seine Brust und sein Kopf lagen auf meinem Bett. Das Lustigste war seine Haltung. Denn er lag frontal mit dem Gesicht nach unten auf der Matratze. Seine Haare waren total verwuschelt. Ich drehte mich beiseite und bemerkte das der Schlauch weg war. Ich wollte aber konnte nicht mehr einschlafen. Also nahm ich die Bedienung des Betts und wollte die Lehne hoch machen. Doch leider traf ich den falschen Knopf und das Bett fuhr langsam aber sicher nach oben. Ich versuchte es zum Halten zu bringen. Vergeblich. Dann fiel mir auf das Taddl immer noch schlief. Sein Körper streckte sich aus der gekippten Haltung immer weiter. Als er dann "aufrecht" saß, war das Bett immer noch dabei hochzufahren. Dann verlor Taddls Körper den Halt und kippte zur Seite. Und Taddl fiel. Ich hörte nur noch sein dumpfes Aufprallen als ich einen lauten Knall hörte. Ein Brett, das die Begrenzung für die maximale Höhe des Betts darstellen sollte, war gekracht. Erst jetzt kamen die Schwestern angerannt uns stoppten das Bett. Langsam fuhr es wieder herunter als ich Taddl auf dem Boden liegen sah. Unfassbar. Er war vom Stuhl gefallen, war beim Knall dabei und schlief seelenruhig weiter. Eine Schwester stand mit einem amüsierten Gesichtsausdruck vor ihm. Sie ging in die Knie und rüttelte ihn wach. Total verwundert stand er auf. Das erste was er tat war ins Bad zu flitzen und sich die Haare zu richten.

Ni: Wann darf ich gehen?
S: Der Doktor hat gesagt das sie eigentlich jetzt schon gehen können.

In dem Moment kam Taddl aus dem Bad.

Ta: Ich bringe sie heim.
S: Kann ich mich auf dich verlassen?
Ta: Ja!
Ni: Nein!
Ta: Doch sie können sich auf mich verlassen.
Ni: Tun sie es nicht. Das ist sonst mein sicherer Tod.
S: Ich verlasse mich auf dich.

Sie drehte sich um und ging.

Ni: Arschloch

Sagte ich zu ihm als er mich mit seinem siegessicheren Blick ansah.

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Na ihr Nudeln?
Konstruktive Kritik da lassen
Tüdelü

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