2. Kapitel

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Mein Leben ist perfekt. Dieses Gefühl kommt immer in mir auf, wenn ich bei ihm bin. Er ist perfekt. Doch irgendwie habe ich das Gefühl, das irgendetwas nicht stimmt. Er ist so anders. So ruhig. Ich frage ihn jetzt schon zum dritten mal ungefähr was los ist. Doch jedes mal kommt ein leises "Nichts..." Ich halte das nicht aus. Ich blieb sofort stehen. Felix sah mich verwundert an. " Was ist?", fragt er dieses mal. "Was mit mir ist?!?! Ich sollte lieber fragen was mit DIR ist. Die ganze Zeit laufen wie schon nebeneinander. Du starrst auf den Boden und bist so still. Jedes mal wenn ich frage was du hast sagst du nichts. Also was ist los mit DIR?" Plötzlich überkommen mich Gefühle und ich fange an zu weinen. Mein Herz rast und meine Wangen sind nass. Ich will wieder anfangen etwas zu sagen, doch ich komme nicht dazu. Denn Felix zog mich behutsam zu ihm und küsste mich. Ich schloss meine Augen und spürte wie mein Herzschlag sich beruhigte. Doch lang könnte ich diesen Moment nicht genießen denn meine kleine Schwester war ja noch da. Ein lautes "Iiiiiiiiiiih" trat aus ihrem Mund. Ich musste anfangen zu lachen und löste mich aus Felix' Griff. Doch seine Hand ließ ich nicht los. Zusammen machten wir uns wieder auf den Weg zum Dönerladen. Doch als wir ankamen fiel uns auf was wir wären der Freude aufeinander vergessen hatten. Es war Sonntag. Und sonntags hat der Laden nicht auf. " Scheiße" murmelte ich leise. "So ein Saftladen" entfuhr es Felix. "Genau!" ,rief meine kleine Schwester " so ein Saftladen." Also machten wir uns auf den Weg nach hause. Unterwegs kamen uns meine Eltern entgegen. "Hallo Nikki. Hi Felix. Wir gehen heute aus und übernachten bei einem Bekannten. Deine kleine Schwester kannst du zu Oma bringen. Dann müsst ihr euch heute nicht so mit ihr herumquälen. Oder warte, wir bringen sie zu Oma. Dann habt ihr mehr Zeit für EUCH" Der Sarkasmus in ihrer Stimme war kaum zu überhören. Meine Eltern nahmen meine Schwester mit und ließen uns allein.

Zu hause angekommen, zog ich meine Hose aus und ließ mich auf die Couch fallen. "NIIKKIIIIII" ,hörte ich es aus meinem Zimmer rufen, "komm mal heeeeer". Ich stand langsam auf und trottete in mein Zimmer. Ich öffnete die Tür und trat ein. Plötzlich kam Felix von hinten und nahm mich hoch. Langsam trug er mich in mein Bett das voller Rosenblüten war. "Alles Gute zum ersten Jahrestag", flüsterte er in mein Ohr. Plötzlich fuhr es mir durch die Gedanken. Ich hatte es geschafft. Ich hatte unseren Jahrestag vergessen. Ich wollte mich entschuldigen doch schon wieder kam mir Felix zuvor und küsste mich. Als er seine Lippen von meinen löste sagte er mit einer ruhigen Stimme" Ich habe gewusst das du es vergessen wirst und es zu meinem Nutzen gemacht. Ich wollte nie wirklich zum Döner, da ich wusste das heute Sonntag ist. Doch in der Zeit als wir weg waren, hat deine Mutter die letzten Vorkehrungen getroffen. Alles meine Idee gewesen." Verschmitzt grinste er mich an. "Idiot" sagte ich zu ihm. "Dein Idiot ", sagte er grinsend. Dann küsste er mich erneut. Nach einer Zeit stand er auf und ging aus dem Zimmer. Ich hätte aus Freude zerplatzen können. Als er wieder kam trug er ein Tablett im Arm. Darauf stand eine Schatulle. Er stellte das Tablett beiseite und nahm die Schatulle. Er öffnete sie und hob vorsichtig ihren Inhalt an. "Schließ deine Augen.", sagte er zu mir. Ich tat es natürlich. Er legte mir etwas um den Hals. Es war eine Kette. Eine Kette in der Form eines Sterns. " Auch wenn du mich nicht sehen kannst, bin ich da für dich." Dieses mal War ich diejenige die ihn küsste. Seine Hände legten sich um meinen Nacken. Langsam zog ich ihm sein Oberteil hoch. Dann legte ich mich langsam auf den Rücken. Immer noch küssend mit Felix. Mittlerweile war er über mich. "Und?", fragte er. "Ja", antwortete ich leise. Ich wusste was er meint.....

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Hallo meine lieben Leser und Leserinnen. Ich würde mich über Verbesserungsvorschläge und Kritik freuen.
Fortsetzung kommt natürlich

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