Spaces between us

Liar

,,Guten Morgen Maura."

,,Morgen süße. Hast du gut geschlafen?"

,,Ja du?"

,,Auch danke. Wie war die Party."

,,Super. Ich hab echt nette Leute kennen gelernt."

,,Das freut mich. Lust auf Pfannkuchen."

,,Ja gerne. Darf ich dir helfen?"

,,Gerne."

Die Beziehung zu Maura wird von Tag zu Tag besser. Anfangs war es für uns beide ein wenig seltsam aber mittlerweile verstehen wir uns schon richtig gut.

,,Schläft Niall noch?"

,,Ja. Der hat ein bisschen zu viel getrunken."

,,Ich hab eine Idee. Komm mit."

Maura geht die Treppe hinauf und ich ihr hinterher wir gehen ins Bad und sie bückt sich zu einen Kübel der neben der Badewanne steht und füllt ihn mit Wasser voll.

,,Oh nein Maura du bist fies." Sie lächelte mich an.

,,Mach ich immer wenn er am Vortag weg war. Ansonsten bekommst du ihn den genzen Tag nicht aus dem Bett. Nicht mal mit Essen."

Wir schleichen uns in das Zimmer von Niall hinein und Maura kniet sich neben den schlafenden Niall.

,,Niall."

Keine Reaktion.

Sie rüttlet ihn an der Schulter.

,,Niall?"

,,Lass mich schlafen."

,,Niall ich und Em haben Pfannkuchen gemacht."

,,Ich hab keinen Hunger."

,,Was du keinen Hunger? Nein. Steh jetzt auf ansonsten essen wir sie alle zusammen."

,,Na und ich will schlafen Mum."

Ich stehe im Türrahmen und beobachte das Spielchen von Maura und muss mir schon die ganze Zeit das Lachen verkneifen.

,,Komm schon Niall."

,,Nein. Lass mich jetzt."

Maura greift nach dem Eimer der bis oben hin mit eiskaltem Wasser gefüllt ist und schüttet ihn Niall ohne mit den Wimpern zu zucken drüber.

,,Ah. Spinnst du Mum? Weißt du wie kalt das ist. Das bekommst du so was von zurück."

,,Selber Schuld Schätzchen. Wer nicht hören will muss eben fühlen."

Jetzt kann ich mir das lachen eindeutig nicht mehr verkneifen. Niall sitzt jetzt hellwach wie ein nasser Pudel aufrecht im Bett und Maura sitzt neben ihn auf dem Boden und hällt sich den Bauch vor lauter lachen.

,,Lach nicht so blöd das bekommst du noch zurück das schwöre ich dir."

,,Was willst du den machen mich in den Teich schubsen?"

,,Nicht mal so eine schlechte Idee."

,,Nein Niall das machst du nicht. Ich bin deine Mutter vergiss das nicht."

Niall steht auf und wirft Maura über seine Schultern. Ich wusste gar nicht das er so stark ist.

,,Niall lass mich runter."

,,Ganz bestimmt nicht."

,,Du bekommst keine Pfannkuchen."

Sofort bleibt er stehen und überlegte kurz. Er stellte Maura zurück auf den Boden und schaute sie gespielt traurig an.