Schlagartig wache ich auf. Meine Beine und Arme kribbeln. Bin ich Tod? Als ich aber die erfreuten Gesichter meiner Familie, den Avengers, sehe weiß ich, dass ich noch lebe. Nat kommt auf mich zu und gibt mir einen Kuss auf die Stirn. Genau wie mein Vater.
Auf einmal überkommt mich das Gefühl, sofort nach Asgard zu müssen. Ich schaue mich im Raum um, kein Thor zu sehen. ,,Dad? Wo ist Thor?'' Alle schauen mich verblüfft an. ,,Ich weiß es nicht Schatz. Vielleicht unten?'' Ich werfe meine Decke zur Seite, springe aus dem Bett und renne in meinen begeh baren Kleiderschrank, wo ich mir meinen Missionsanzug anziehe. Nat kommt herein stellt sich neben mich. ,,Was ist los? Du bist krank, du musst dich ausruhen.'' ,,Nein Natasha, mir geht's gut. Ich muss nach Asgard.'' ,,Warum?'' sie schaut mich verwundert an, während ich meine high-flys anziehe. ,,Weiß ich nicht.'' antworte ich ihr. Daraufhin nehme ich meinen Bogen und eine Pistole um sie in meinen Anzug zu stecken. ,,Eileen! Geht wieder ins Bett!'' fordert mich mein Dad auf. Ich verstehe ihn. Keine Ahnung wie lange ich geschlafen habe, aber ich bin mir sicher, dass er die ganze Zeit an meinem Bett stand und darauf gewartet hat, bis ich endlich aufwache. ,,Dad, ich muss nach Asgard. Keine Ahnung was da ist oder warum, aber ich habe das Gefühl es machen zu müssen. Bitte lass mich gehen!'' ,,Bruce? Meinst du, sie ist in der Verfassung nach dort oben zu gehen?'' fragt mein Dad schließlich. ,,Ich denke schon. Sie sie dir an. Sie hat gerade eine Woche geschlafen und ist top fit.'' aber ich sehe auch in Bruce Gesicht sorge. ,,Okay, nur wenn Thor mitkommt und ihr sofort wieder her kommt wenn etwas ist! OHNE UMWEGE!'' Ich renne auf ihn zu und umarme ihn. ,,Ich habe euch lieb!'' Sage ich zu allen die noch im Raum sind. Was dann Nat, Bruce, mein Vater und Steve währen.
Ich schaue auf meine kleine Hand und sehe, dass der grüne Ring, den mir Loki geschenkt hat, nicht an meiner Hand ist. Natasha stellt sich vor mich und hält ihn mir hin. Ich grinse sie an, während ich den Ring an meine Finger stecke.
Jetzt kann ich aber wirklich nicht mehr warten. Ich renne aus meinem Zimmer runter zu Thor der mich ansieht als währe der Tod gerade an ihm vorbei gelaufen. ,,Thor! Ich muss nach Asgard!'' ,,Was? Warum?'' ,, Ich weiß es nicht. Irgendetwas sagt mir, ich muss dahin.'' Thor fängt an zu grinsen. ,,Was?'' frage ich hin verwirrt. ,,Nichts... Lass uns gehen.'' jetzt streckt er die Hand aus. Sein Hammer kommt angeflogen und hat wahrscheinlich jede Glasscheibe kaputt gemacht die auch nur ansatzweise in seinem Weg war.
Zusammen gehen wir raus auf die Wiese. Es ist düster und kalt draußen aber durch meinen Anzug bekomme ich wenig davon mit. Thor streckt seinen Hammer nach oben, zieht mich fest an ihn heran und ruft Heimdall. Keine fünf Sekunden später sind wir schon im Bifröst. Er ist so wunderschön. Auch wenn ich ihn schon mal gesehen habe, ich kann nicht aufhören zu staunen. Thor schaut mich an und grinst.
Oben angekommen hält der Gott des Donners mich fest, damit ich nicht stolpere. ,,Das....Das war sooo schön!'' sage ich und schaue ihn an. Heimdall, denn ich bereist ja auch kenne, kommt auf uns zu. ,, Willkommen zurück, Prinz Thor und Lady Eileen.'' begrüßt Heimdall uns. Ich lächle freundlich ,,Es ist mir eine Ehre wieder hier sein zu dürfen'' Thor steht an der Regenbogenbrücke und schaut auf Asgard. Nach dem Tod seiner Eltern war er nur einmal hier. Keine Ahnung wer hier die Leitung übernommen hat, aber egal wer, er oder sie macht seinen Job sehr gut.
,,Komm Eileen.'' Thor hält mir seine Hand hin und ich nehme sie. Wieder zieht er mich an sich heran. Er schwingt Mjölnir und wir fliegen hoch und schnell Richtung Asgard.
Es ist einfach wunderschön. Noch schöner als in meinen Erinnerungen, aber irgendetwas stimmt hier nicht. Etwas sehr wichtiges fehlt. Aber was ? Ich schaue in Thors Gesicht und auch er merkt das etwas nicht stimmt. Wir landen auf einer Terrasse des Palastes und dann fällt es mir auf. Wachen sind jede menge da, aber keine Bewohner. ,,Wo sind den alle?" frage ich Thor. Er zuckt mit den Schultern, nimmt seinen Hammer in Kampfposition und geht an den Wachen vorbei. Wir laufen zusammen rein während die Wachen sich Verbeugen wobei wir beide nicht sicher sind ob die sich vor mit oder vor Thor verbeugt haben. ,,Eileen, bleib hinter mir"flüstert Thor mir zu. Ich tue was er mir sagt, ziehe aber schon mal die zwei Dolche raus die ich in meinem Kampfanzug habe. Zusammen schleichen wir durch den Palast. Es ist ruhig und neigend sind Wachen zu sehen.Nach einer Weile kommen wir zum Thronsaal. Thor richtet sich auf und läuft gerade zu auf den Thron zu während ich mit Mühe hinter seinen großen Schritten her laufe. Er kniet sich vor den Thron und seufzt,,Jemand ist König" ,,Was? Wer?" wir schauen uns beide an. ,,Ich weiß es nicht. Eigentlich sollte hier alle in einer Demokratie ablaufen, aber jemand hat sich auf den Thron gesetzt" er macht eine kurze Pause. ,,Los komm Eileen" Thor eilt zu den Kerkern. Er scheint es sich anderes zu überlegen. ,,Du bleibst hier, Eileen. Falls jemand kommt, Schieß einen Pfeil runter." Ich nicke wobei es mich wundert das er mich nicht mitnehmen will.
Es dauert eine Weile, bis er mit Tränen gefüllten Augen wieder zu mir kommt. ,,Was ist los Thor?" frage ich ihn besorgt. ,,Eileen, das wird alles andere als angenehm" ich schaue ihn verwirrt an und zusammen laufe wir eine große, breite Treppe hinunter. Unten angekommen traue ich meinen Augen kaum.
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Eileen Stark 2.
FanfictionEs ist ein Jahr her, dass Eileen ihren besten Freund verloren hat. Sie gibt sich selbst immer noch die Schuld dran. Eileen fängt an, öfter sein Gesicht zu sehen. In Träumen oder während sie in den Spiegel schaut. Sie weiß, dass da etwas nicht stimmt...